Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • arrghhh ich liebe Deine Beiträge und Deinen Humor.. Bist Du schon verheiratet? :D

  • Das wichtigste Ziel zur Zeit ist, dass ihr diese Phase ûbersteht, ohne dass Du anfängst, den Hund nicht mehr zu mögen".

    Den Satz finde ich so klasse. :applaus: Der trifft es auf den Punkt.

    Hätte ich die "ach so tolle" Junghundphase nicht schon öfter hinter mir und wüsste nicht das sich das wirklich noch ändert, wenn die ihr Gehirn zusammen gesammelt haben, hätte ich so manchen Hundevollpfosten bestimmt wieder abgegeben.

    Mein Trainer sagte damals, halt einfach durch, nachher hast du einen ganz tollen Hund. Und er behielt recht. :smiling_face:

  • Henning&Me diese Beißattacken kenne ich auch. Macht er bei Überforderung, aber in letzter Zeit sehr selten, weil ich aber auch vieles an Aufregung strikt vermeide. Sonst würde er es sicher noch häufiger zeigen.

    Aber beruhigend zu lesen, dass es besser wird 🥰 ohne speziell die Themen zu trainieren. Zumindest dieses Stalking darf langsam Zuhause echt aufhören. Er ruht deswegen auch kaum, wenn wer Zuhause ist.

    fliegevogel Guter sehr zutreffender Spruch 😅 Viiieeel trainieren tun wieder nicht. Vieles ist managen und versuchen Alltagsthemen zu lösen. Das einzige ist etwas Dummyarbeit, aber sehr dosiert momentan, weil eh nicht viel geht bei ihm. Mir ist wichtiger unsere Themen zu lösen.

    Trainer waren wir jetzt bei insgesamt 4…es ist nicht einfach in der Nähe gute Trainer zu finden. Waren/Sind auch alles keine schlechten Trainer, nur 2 davon zu weit weg. Eine in der Nähe finde ich sehr gut, da waren wir auch lange, aber bei Gonzo brauch ich Einzeltraining und das macht sie kaum.

  • Was ich damit sagen will: Oft ist es besser, nicht alles zu sehr zu durchdenken. Sich nicht zu sehr zu vergleichen, auch wenn das manchmal schwer ist. Mehr Geduld zu haben. Und auch mal bewusst nicht auf andere zu hören.

    Das ist echt wichtig und fällt mir auch wahnsinnig schwer. Zumal ich hier im DF ja immer Lucifers Schwester vor Augen habe, die ohne Leine durch den Wald schlendert, Social Walks aushält, etc. Und ich ihren Bruder an der Leine habe, der kreischt wenn er ein Reh sieht, Hunde nicht ausblenden kann, einen gigantischen Aussenfokus hat, ebenfalls etc.

    Mein Trainer arbeitet auch sehr sanft, fast ohne Leckerlis und mit viel Vertrauen. Ist aber auch sehr souverän im Auftreten. Seine Hunde sind der Wahnsinn, also das funktioniert sichtlich auch. Nur habe ich das Gefühl, dass mein jugendlicher Sturkopf-Hund das so nicht kann.

    Vllt könnt IHR das nicht so. Nicht Euer Weg evtl?

    Ich hab ja ne Reihe Trainer durch, schon mit Emil hab ich da den ein oder anderen verschlissen. Bei der Trainerin, wo meine Hunde in der Huta sind, ist mir dann mal aufgegangen, dass das so nicht klappt. Bei ihr deshalb so deutlich, weil ihr Umgang mit Hund so gar nicht zu mir passt. Sie ist straight, die Hunde "funktionieren" bei ihr und fühlen sich da nicht unwohl. Aber man merkt, sobald ich da vor der Tür das Auto aufmache, gelten ihre Regeln. Emil kläfft nicht, Lucifer kommentiert nicht, sie übernimmt die Hunde und sie gehen anständig zu ihrem Auslauf. Sie war auch mal hier und kam mir ebenfalls mit einem total strengem Plan, wo die Hunde zu liegen haben, dass sie da und dort nicht hin dürfen, etc.....

    Irgendwann hab ich mal mit ihr drüber geredet, wie wichtig mir Langhaarhunde sind, weil ich was brauche, wo ich Hände und Gesicht drin vergraben kann. Hat sie nicht verstanden. Sie sagt, sie ist kein Kuscheltyp und das ist auch so. Will sie nichts von den Hunden (und wenn sie was will, dann halt Training, Pflege, also IMMER ein konkreter Anlass) dann agiert sie, als wären die gar nicht da. Kein Blick, kein über den Kopf streichen, nichts. Hat zur Folge, dass die, wenn sie nicht gefragt sind, sich hinhauen und pennen. Mir latschen sie aber eben hinterher. Weil ich sie (zu) oft auf dem Schirm habe und generell einen ganz anderen Umgang mit meinen Hunden habe.

    Bei ihr sind meine Hunde leise und unauffällig (naja, Emil nicht immer, dem passt das da nicht), bei mir nicht. Und mit ihrem Training würde das auch nichts werden, weil ich das so nicht leben kann.

    Und den richtigen Trainingsweg MUSS man leben können. Sonst taugt er nichts für mich als HH. Also das ist zumindest mein Fazit.

    Wir hatten in letztens bei Bekannten mit und wie er sich dort aufgehführt hat! Alle angesprungen, in die Hände gebissen, quietschend herum gerannt wie ein Irrer, Dinge gestohlen…waren dort 1h. Die Rettung war ihr Garten.

    Das hab ich mit Lucifer gelegentlich noch immer, weil wir selten Besuch bekommen und auch selten irgendwo hin gehen. Und wenn doch, läuft es ähnlich ab. Aber da lasse ich nichts laufen. Kurze Leine am HB und er bleibt bei mir. Doof ist halt, dass keiner mehr ein Wort versteht, weil der Frustbolzen so herumbrüllt.


    Ich habe gerade Kopfkino und stelle mir Nevio unangeleint auf einer Veranstaltung mit vielen Menschen und vielen anderen Hunden vor..... CHAOS PUR! :lachtot: ER würde Party machen, alle anderen fänden es wohl nicht so lustig.... :pfeif:

    Das stelle ich mir auch gerade vor :rolling_on_the_floor_laughing: es wäre grauenhaft :see_no_evil_monkey: . Das Colliekind ist dermaßen begeisterungsfähig....

    Ich möchte das Bett gerne aufbauen, dass er lernt „Da kann ich ruhen und werde in Ruhe gelassen“ Vorallem wenn er später auch ohne Gitter in der Wohnung alleine gelassen wird.

    Ist mir durch Zufall gelungen.

    Ich habe ja nunmal zwei Hunde. Wenn ich mit denen trickse, ist ja nur einer gerade dran, der andere muss auf dem Bett (Kudde) warten. Ich schicke also einen auf die Kudde und werfe ihm da immer mal nen Keks zu, der andere trickst. Gerade bei meinen zweien ist das Warten definitiv das härteste Training. Tricksen ist Pipifax. Aber auch auf die Kudde geschickt werden, wird mit Begeisterung ausgeführt, gehört zu Arbeit mit Mutti und das ist halt toll. Gibt Kekse und dann ist man auch gleich wieder mit üben dran, dann gibt es wieder Kekse. Seit ich das eingeführt habe, ist das aufs Bett geschickt werden total positiv verknüpft. Und wird auch besser gehalten.

    Auch hab ich ihm "Kreisel " und "Dreh dich" beigebracht. Einmal soll er sich rechtsrum und einmal linksrum drehen. Ich kann mir aber absolut nicht merken, was jetzt wie rum war.

    Haha, ja genau. Kommt mir sehr bekannt vor. Mit Emil mache ich ja Dogdance und meine Trainerin ist immer verzweifelt, wenn ich dann im Training zum Hund sage "Twist.... ach ne..... Turn" :hear_no_evil_monkey: . Sie meinte auch, wenigstens der Hund weiß, was zu tun ist. Weil der (beim Dogdance an sich nicht gern gesehen), absolut NUR auf meine Körpersprache guckt und die Tricks darauf hin ausführt.

    Unvergessen der Moment, wo ich während meiner Choreo vergessen habe, was als nächstes kommt und nur deshalb wieder rein kam, weil Emil auch ohne meine Hilfe einfach weiter gemacht hat. Also der Hund hat mich durch die Choreo geführt und nicht umgekehrt :hugging_face:.

    Also ja, Emil ist definitiv schlauer als ich. Bei Lucifer bin ich da noch nicht sicher. :smiling_face_with_horns:

  • Guter sehr zutreffender Spruch 😅 Viiieeel trainieren tun wieder nicht. Vieles ist managen und versuchen Alltagsthemen zu lösen. Das einzige ist etwas Dummyarbeit, aber sehr dosiert momentan, weil eh nicht viel geht bei ihm. Mir ist wichtiger unsere Themen zu lösen.

    Trainer waren wir jetzt bei insgesamt 4…es ist nicht einfach in der Nähe gute Trainer zu finden. Waren/Sind auch alles keine schlechten Trainer, nur 2 davon zu weit weg. Eine in der Nähe finde ich sehr gut, da waren wir auch lange, aber bei Gonzo brauch ich Einzeltraining und das macht sie kaum.

    Hast du es mal umgekehrt versucht? Also mehr Sporttraining?

    Kalle trainiert ja zb seit er bei mir ist sehr regelmäßig im Sport. Und ich habe einfach das Gefühl, dass ihm das so richtig gut tut. Mental wie auch körperlich.

    Da kann der kleine Hund mal alles geben und sich körperlich so richtig auspowern und wird dabei gleichzeitig auch mental gefordert, in dem er natürlich schon auch Kommandos befolgen muss und eben zuhören muss.

    Nach dem Training „strahlt“ er immer übers ganze Gesicht. :herzen1:

    Daher trainiert er auch auf den Turnieren zwischendurch immer ein bisschen, weil er da mal kurz so richtig Dampf ablassen kann. Aber halt in einem kontrollierten Rahmen.

  • Hast du es mal umgekehrt versucht? Also mehr Sporttraining?


    Kalle trainiert ja zb seit er bei mir ist sehr regelmäßig im Sport. Und ich habe einfach das Gefühl, dass ihm das so richtig gut tut. Mental wie auch körperlich.

    Da kann der kleine Hund mal alles geben und sich körperlich so richtig auspowern und wird dabei gleichzeitig auch mental gefordert, in dem er natürlich schon auch Kommandos befolgen muss und eben zuhören muss.

    das finde ich auch einen ganz tollen Ansatz!

    Der Hund meiner Schwester ist da ein sehr gutes Beispiel: Der kam mit ca. 7 Monaten absolut null erzogen (und mit null erzogen meine ich, dass er bis dahin nichtmal Beißhemmung gelernt hat und allgemein eher wie ein sehr großer ungestümer Welpe war) zu ihr und sie ist aus gegebenem Anlass gleich zu einem Hundetrainer gegangen. Im Training wurde sehr schnell deutlich, dass der Hund großen Spaß an Nasenarbeit und am Mantrailing haben könnte. Statt zu sagen, dass man darüber mal nachdenken könnte, sobald einigermaßen Grundgehorsam da ist, wurde ihr sogar nahe gelegt, das doch parallel dazu einfach sofort mal mit ihm auszuprobieren, damit sich einerseits der Hund körperlich und mental auspowern kann, aber auch um Erfolgserlebnisse (für Hund und Halter) zu schaffen. War für die beiden definitiv der richtige Weg und der Hund hat sich toll entwickelt :)

  • physioclaudi aber bleibt er dann auch entspannt bei dir? (außer der Frust-Schrei 😅)

    Wenn wir ihn wo mitnehmen, fängt er trotz Leine an mich zu nerven. Greift nach meinen Händen, beißt mir in die Füße. Meine Versuche es zu unterbinden heizen die Situation dann oft auf.

    Das einzige was funktioniert (geht aber nur bei ausreichend Platz) ist ihn wo anleinen und auf Abstand zu gehen. Protestiert er zuerst und legt sich dann irgendwann hin. Aber da lass ich ihn lieber Zuhause…ist dann eher in aufgeben.

  • miamaus2013 ich glaub auch, dass ihm das gut tun würde, aber dafür muss er das Konzept vom Apportieren erst verinnerlichen 😂 Also das taugt ihm ja extrem zum Dummy zu laufen, es zu holen, in meine Richtung zu rennen…und dann ne 90 Grad Kurve und wegrennen 🙈

    Und die Randaufgaben, Fußarbeit…Warten…keine anderen Hunde anspielen…findet er doofer als doof.

    Sobald er grundlegend checkt, dass er mir das Teil bringt, würde ich sicher mehr machen. Aktuell trau ich mich nicht viel ohne Traineraufsicht - außer Dummy halten lassen, Fußarbeit üben…also ruhige Dinge. Einmal die Woche sind wir bei dem Trainer (aktuell Einzeltraining) und üben das. Ich würde schon gerne später das ernsthafter betreiben. Es macht ihm richtig viel Spaß und der Trainer meinte auch, dass er mit 100 % dabei ist. Der haut sich Böschungen für das Dummy runter 😅 da muss man andere Hunde erst überzeugen.

  • miamaus2013 ich glaub auch, dass ihm das gut tun würde, aber dafür muss er das Konzept vom Apportieren erst verinnerlichen 😂 Also das taugt ihm ja extrem zum Dummy zu laufen, es zu holen, in meine Richtung zu rennen…und dann ne 90 Grad Kurve und wegrennen 🙈

    Und die Randaufgaben, Fußarbeit…Warten…keine anderen Hunde anspielen…findet er doofer als doof.

    Sobald er grundlegend checkt, dass er mir das Teil bringt, würde ich sicher mehr machen. Aktuell trau ich mich nicht viel ohne Traineraufsicht - außer Dummy halten lassen, Fußarbeit üben…also ruhige Dinge. Einmal die Woche sind wir bei dem Trainer (aktuell Einzeltraining) und üben das. Ich würde schon gerne später das ernsthafter betreiben. Es macht ihm richtig viel Spaß und der Trainer meinte auch, dass er mit 100 % dabei ist. Der haut sich Böschungen für das Dummy runter 😅 da muss man andere Hunde erst überzeugen.

    Das sind halt auch für nen jungen, arbeitsfreudigen Labbi die "langweiligen" Sachen... in dem Alter brauchen die ja einfach was, um ihre Energie rauszulassen, sich die "abzulaufen".
    Hast du am Anfang mit Futterschüsseln gearbeitet? Wenn du dir mit Dummys nichts versauen möchtest, kann man ja auch damit Aufgaben mit größeren Distanzen gestalten, wo er mal richtig rennen kann und nicht so ausgebremst wird. Ich find es wichtig, bei einem jungen Hund wirklich Dinge gemeinsam zu machen, die dem auch richtig Spaß machen und ihm liegen. Vielleicht findet ihr da noch was, das muss ja nicht gleich das ernsthafte Dummytraining sein. Das ist so schade, wenn das Zusammenleben aus so viel Frust besteht.

  • Wir waren übrigens gestern mit dem Zwerg zum Checkup beim TA.

    Tjaa, so brav wie als Welpling is er nicht mehr. :see_no_evil_monkey:

    TA is jetzt doof, der wird angegrummelt , und wenn der an den Popo oder an die Klöten muss geht das ja gaaaar nicht! Aber naja, da is der Bub eh empfindlich :hust:

    Beim bezahlen und im Wartezimmer auch immer wieder bissl gemeckert, und als ein Hund rein kam pure Hysterie...

    Und beim wiegen so aufgeregt dass die wedelnde Rute die Wage ne Zeit lang nicht hat still stehen lassen ( er wiegt jetzt 10,2 oder 10,25, das is auf jeden Fall 250-300 g weniger als beim letzten Wiegen ^^).

    Aber ehrlich? War zu erwarten. Wir hatten noch keinen Hund der den TA gut fand, die finden/fanden Tierärzte alle früher oder später kacke.

    Aber im Vergleich zu Lilo ( die ja gern erstmal dem ganzen TA Personal verbal Morddrohungen zusteckt und sich im Behandlungszimmer knurrend unterm Stuhl verkreicht) geht's noch. :pfeif:

    Kann halt keiner so vorbildlich beim TA sein wie unser Kater ( der is da suuuuper lieb).

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