Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ich glaube, einige Sachen muss ich auch einfach akzeptieren. Sie wird nie ein entspannter und leiser Hund sein. Sie wird ihren Unmut und Ungeduld immer lautstark kund tun und auch jammern wenn ihr langweilig ist. Wobei ich gespannt bin, ob sie nach der Kastration da ruhiger bin. Aber wir arbeiten natürlich weiter daran.

    Was aber immer schon super funktioniert, ist das alleine bleiben. Ich bin da so dankbar dafür. Sie pennt dann einfach die ganze Zeit. Und das funktioniert auch im Urlaub im Hotelzimmer, was mir sehr wichtig ist.

    Woran wir auch arbeiten müssen, sind Bürsten, Krallenschneiden und solche Sachen. Zähneputzen oder Tabletten direkt ins Maul geben, klappt dafür unerwartet problemlos.

    Sie ist nicht perfekt, aber ich liebe sie so unfassbar doll und sie passt zu mir. Eigentlich ist sie in vielen Dingen wie ich🤣 ich bin ungeduldig, konnte mich als Kind nicht allein beschäftigen und hab mal als Kind einem Arzt aus Versehen das Bein gebrochen, weil ich mich so gewehrt habe. Sie ist einfach wie ich...oder wie meine Mutter sagt: das geschieht dir Recht 🤣

  • Gestern im Wald war auf der andern Uferseite vom Bach ein Fuchs unterwegs. Er hatte uns nicht bemerkt, meine Jungs ihn aber schon. Thorin hab ich vorsichtshalber angeleint aber Balin ist sowas völlig egal. Wild - ähh war da was? Vögel findet Balin allerdings suuuuper interessant. Die hingegen sind Thorin wieder egal...einer ist irgendwie immer an der Leine...

  • Sie ist einfach wie ich...oder wie meine Mutter sagt: das geschieht dir Recht 🤣

    man bekommt nicht den Hund den man will, sondern den Hund den man braucht. :winking_face:

    Du sagst das zwar mit Zwinkern, aber ich finde diesen Satz gefährlich. Emma ist jetzt kein Problem Hund, aber keiner „braucht“ einen Hund, der aggressiv oder gefährlich ist :verzweifelt:

    Wollte das nur mal loswerden, dass ich diese Sprüche sehr fies finden für Leute die mitlesen und vielleicht mehr Probleme haben und das ganze Leben wegen des Hunds einschränken müssen. :sweet:

    Versteh es bitte nicht als Vorwurf.

  • aber keiner „braucht“ einen Hund, der aggressiv oder gefährlich ist

    aber wenn ein ziemlich schüchterner Mensch so einen Hund bekommt und die Challenge annimmt, könnte die Person da ziemlich gestärkt wieder rausgehen und am ende mit dem Hund was gelernt haben

    Ja, ich habe ganz bestimmt auch keinen extrem geräuschempfindlichen Hund gebraucht, der bei jedem Starkregen, Sturm und Gewitter einen Nervenzusammenbruch bekommen hat. 😢

    du musst das Sprichwort anders sehen, klar keiner wünscht sich sowas für seinen Hund aber vielleicht bist du eher der Charakter der bei "Sau" Wetter viel lieber auf der Couch liegt. Jetzt brauchst du nicht mehr rausgehen bei so einem Wetter sondern musst dich auf der Couch um deinen Hund kümmern. :winking_face:

    Wir haben den Spruch auch gedrückt bekommen als uns unser Welpe ziemlich "aggro" angegangen ist und wir nicht weiter wussten aber trotzdem sehe ich immer wieder Stellen wo ich mir denke...jo passt doch irgendwie das Sprichwort.

    Aber ja, ich kann ganz gut verstehen das der nicht immer in jeder Situation gut ankommt.

    Aber hier bei Anne_Boleyn passte er ziemlich gut fand ich.

  • Also klar, ich versteh schon wie der Spruch gemeint ist und wahrscheinlich trifft er ja auch ab und zu zu, bzw. Wächst man mit seinen Aufgaben oder so. Wenn man sich die Perspektive zurecht bastelt.

    Aber manchmal ist es auch nur zynisch. Ich musste mit meinem Hund nicht mal rausgehen. Die hat schon im Haus Panik geschoben, wenn sie den Regen am Fenster gehört hat. Ich habe mich nur hilflos gefühlt, weil es kaum eine Lösung gab.

  • Ne, ich bin auch kein Fan von dem Spruch. Kann mir das je nach Fall auch wirklich nicht schön reden.

    Ich war dämlich. Es ist irgendwie logisch, dass der Hund, der schon sehr jung außergewöhnlichen Wachtrieb zeigt, wenn er erwachsen wird nicht damit aufhört.

    Man kann so einen Hund, aber auch völlig unangeleitet auf dem Balkon der Schwiegereltern patroullieren lassen während man drinnen sitzt und sich über das Knurren aus der Hölle und einem tiefen Bellen, dass auch ein ganzes Rudel nicht schöner könnte, wundern :headbash:

    Zu meiner Verteidigung, ich habe mich beim Nachbarn der sich nicht mehr in sein Haus traute entschuldigt und sonst kommen da nur ganz zarte Tönchen aus dem Tier.

    Aber der Beste aller Wachhunde hat sich Schulter zuckend wieder hingelegt und gedöst, als ich ihr erklärt habe, dass der Nachbar in sein Haus darf. Nächstes Mal reagiere ich vielleicht auch etwas viel früher :ops:

  • Da ist es, das perfekte Beispiel. Jemand schreibt einen Spruch, eine Floskel, dahergesagt, nett gemeint und das wird dann so... ja so diskutiert. Keine Ahnung.

    Vor lauter Korrektheit mag man einfach wenig schreiben, weil sich immer irgendwer findet, der sich angegriffen fühlt und dann wird darüber diskutiert, ob ein Wortlaut nun 2000% korrekt war.

    Als Antwort auf ein "Geschieht dir Recht" von der Mutter, einem allgemein positiven Beitrag zu einem normalen Hund.

    Und dann wird daraus, dass sich User xy mit seinem Angsthund/Pöbler davon angegriffen fühlen könnte, also von dem Spruch, in der Regel ein fiktives Extrem.

    Puh, das hier ist aktuell einfach ein wirklich anstrengender Thread.

  • in der Regel ein fiktives Extrem

    Ist nicht fiktiv, ich mag ihn genau aus dem Grund nicht, aufgrund von Erfahrungen mit meinem Hund, die ich ganz sicher nicht gebraucht habe. Und Massai hat das ja auch ganz offen erzählt. Wie kommst Du darauf, dass das fiktiv ist?

    Es war ja hier niemand unhöflich oder so, warum sollte man nicht mehr äußern dürfen, wenn man etwas anders sieht?

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