Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

B) scheidet aus. Waren/Sind alles Hunde, mit denen ich regelmäßig unterwegs war/bin.

A) könnte sein. Ich lege viel wert auf das Thema und natürlich muss man sich auch schlicht technisch schulen. Vielleicht habe ich da durch meinen Job einfach mehr Übungsgelegenheit.

Mir geht's da rein um den Sicherungseffekt. Es ist ein Unterschied, ob ich zusätzlich absichere, eine weitere Möglichkeit der Einwirkung habe oder ob ein Verlust der Leine ein echtes Problem wäre.

Ich hatte immer nur Hunde, die wenn sie angeleint waren, das auch aus gutem Grund waren. Deshalb war mir das Risiko zu groß. Und beim auch nur halbwegs erzogenen Hund, auf den ich auch anders einwirken kann, bin ich schlicht zu faul.

Kommt vielleicht auch auf's Umfeld an. Hier ist der Standard Schleppleine an frisch importierten Hund oder an unverträglichem Hund, während man sich besonders verantwortungsbewusst fühlt. Und den Leuten ist überhaupt nicht bewusst wie unsicher das eigentlich ist. Denen möchte ich am Liebsten immer Halsband und Geschirr und überhaupt alles verordnen, damit sie ihre Hunde auch wirklich nicht verlieren, aber es ist ja eine Schleppleine dran! Ich kenne einfach zu viele Menschen die wirklich glauben, dass sie ihren Hund immer halten können.

Zur Frage mit der Unruhe Zuhause

Zitat von mittendrin

Da muss man imho aber auch mal ehrlich sein und sich zugestehen, dass man nicht 365 Tage im Jahr perfekt funktioniert. Bei mir ist das so. Es gibt einfach Tage in meinem Leben, da bin ich etwas neben der Spur. Und ja, vor allem Pondi hat das sofort erkannt und für sich genutzt. An solchen Tagen ist der dann an der Leine gelaufen (damit er wenigstens nicht auf Jagdausflug ist). In feiner Regelmäßigkeit habe ich mir dann irgendeine Blessur eingehandelt. Jo, is so. Ist mit ein Grund, warum hier heute nur noch viel einfacherere Hunde leben.

Ich find's bewundernswert, wer solche Tage nicht hat oder das halt noch irgendwie kompensieren kann. Trifft auf mich aber schlicht nicht zu.

Wir gehen ja auch oft mit Schleppe, an sch*** Tagen von mir nehmen wir die Flexi (in den Urlaub jetzt nehme ich auch nur die Flexi mit, und halt die Führleine, weil mir das einfach zu anstrengend ist, mit Family und Schleppe).

Alles andere würde nur frustrierend.

Mir ist meine damalige Hündin von 20Kg (hatte da knapp an die 50kg) in die 15m Schlepp, wegen nem Eichhörnchen, hatte so n sch*** Stand, dass es mich voll weg riss.

Hat weh getan, war Schotter

Da war die Flexi in der Form besser, dass man früher stoppen konnte, aber ganz ehrlich...mhmXD

Haben aber danach ne Menge trainiert und das ging dann total gut.

Aber tatsächlich war sie der Grund, warum 20kg mein Maximalgewicht ist an Hund, im Falle des Falles steht man halt sonst da. Zumindest ich. Wenns um Schleppe geht. Ohne Hund 🐕

Die jetzt knapp 6kg von Coco sind schon grad sehr angenehm *grad den Schotter wieder im Kopf hab*

Zitat von flying-paws

Daher ist es wichtig, dass alle Hunde recht schnell einen gewissen Gehorsam an der Leine lernen. Das habe ich bisher auch bei allen ganz gut hinbekommen.

Das ist ganz meine Meinung!

Bekommt nur leider nicht jeder so schnell/gut hin...

Zitat von Schlappy

Zitat von flying-paws

Daher ist es wichtig, dass alle Hunde recht schnell einen gewissen Gehorsam an der Leine lernen. Das habe ich bisher auch bei allen ganz gut hinbekommen.

Das ist ganz meine Meinung!

Bekommt nur leider nicht jeder so schnell/gut hin...

Genau.

Es war mein einziger Schleppe Flug, danach hab ich das Handling verinnerlicht

Lustigerweise mache ich es bei Coco genauso. Gelernt ist gelernt

Aber sowas passiert. Ist halt so.

Heute morgen lief der Dicke so entspannt sowohl an der Flexi als auch kurzen Leine, dass ich mich auch gefragt hab, was ich hier denn gestern geschrieben habe. Aber ne, so ist es nicht immer, gehöre halt auch zu den Unfähigen.

Zitat von flying-paws

A) könnte sein. Ich lege viel wert auf das Thema und natürlich muss man sich auch schlicht technisch schulen. Vielleicht habe ich da durch meinen Job einfach mehr Übungsgelegenheit.

Das ist ja auch gut so. Wer sein Geld damit verdient, sollte das können.

Ich hab stattdessen bei den letzten Hunden einfach Glück gehabt und drei Collies mit angeborener Leinenführigkeit erwischt, egal welcher Art die Leine ist. Ist doch auch mal schön

Ahhhh, jetzt weiß ich auch, weshalb ich noch im Jht bin.

Eros lässt sich momentan super gern provozieren, vor allem von etwa gleichalten und gleichstarken/gleichgroßen und fremden Rüden. Ich hoffe, das wächst sich aus. Mit 90% der Hund, auch unkastrierter Rüden, hat er kein Thema. Sind sie neutral, ist er es auch. Sind sie nett, übersieht er sie einfach, aber wehe einer droht ihm Prügel an …

Mein Mann war letztens super erschrocken, weil er Eros zum ersten Mal hat Knurren hören. Richtig tief, drohend und ja, beängstigend. Bellen tut er ja nicht.

Naja, unkastrierter Rüde eben 😂 was habe ich das vermisst …

Nevio hatte auch so eine Phase. Er ist grundsätzlich verträglich, aber wenn ein anderer Rüde meint, ihn einzunorden, hat er daraufhin Kontra gegeben. War immer gut abbrechbar, aber hab dann natürlich besser aufgepasst, mit wem ich Kontakt zulasse. Ist inzwischen nicht mehr vorgekommen, aber es gab halt auch solche Situationen nicht mehr. Hündinnen dürfen sich dagegen alles erlauben bei ihm, da ist er immer sehr höflich und nimmt es gut an, wenn sie ihm sagen bis hierhin und nicht weiter.

Wenn Kasper an der Leine ist, unterscheidet er tatsächlich, ob es ein anderer Hund ernst meint oder nicht. Zu 99% erwidert er nicht, wenn er angebellt wird….wenn ein Hund es aber ernst meint, dann knurrt er…er bellt nicht, er knurrt sehr tief und wer ihn kennt, mit seinem, ansonsten hohen Stimmchen, der meint nicht, das ein solch tiefere Ton aus dem Collie raus kommen kann

Yoshi wird an der Leine sehr aufgeregt, wenn er angebellt wird und bellt zurück, läßt sich aber super schnell runter regulieren….aber daran müssen wir noch arbeiten, dass er sich Kasper‘s ruhige Art zu eigen macht….aber das wird schon, denke ich