Extreme abendliche Unruhe seit wenigen Tagen

  • Frieda- Mischling, 52 cm, 24 kg, knapp drei Jahre, seit einem Jahr bei uns, kastriert, sehr sportlich, - ist seit ein paar Tagen und davor auch ab und zu abends extrem unruhig.

    Wir gehen viel raus - morgens eine knappe Stunde, am frühen Mittag nochmal ausführlich, abends Pipirunde. Frieda schläft nachts gut bis ca. 7:30 am Morgen. Sie hat drei Plätze, kann sich auch zurückziehen,falls ihr der Fernseher auf den Geist geht (Fußball geht gar nicht) und tut das normalerweise auch. Seit vier Tagen spinnt sie regelrecht abends, rennt unruhig hin und her, hechelt, sucht Aufmerksamkeit, fiept und kommt nicht zur Ruhe. Auch vorher hatten wir das ab und zu mal einen

    Abend, aber nicht so lange wie jetzt.


    Unser Rythmus ist gleich geblieben, im Umgeld gibt es keine Veränderungen. Fressen, Vrdauung, Bewegung und überhaupt das ganze Verhalten tagsüber ist unverändert. Wir sind ziemlich sicher, dass Frieda genug ausgelastet ist und auch genug Zeit zum Entspannen hat. Sie bleibt auch mal stundenweise alleine, man kann sie aber auch super fast überall mit hinnehmen.


    Wir haben keine Erklärung. Wir schicken sie konsequent auf ihren Platz, haben es mit Ignorieren versucht und sind anfangs auch nochmal mit ihr raus, um sicher zu gehen, dass sie nicht noch dringende Bedürfnisse hat ( da war aber nichts).


    inzwischen sind wir ratlos und etwas genervt. Habe mich schon durch verschiedene Forenbeiträge gelesen, aber das hat nicht so recht gepasst auf uns.


    Vielleicht hat noch jemand eine Idee? Vor vier Tagen oder so war Vollmond… ich gebe da nix drauf, aber vielleicht wird der Hund beeinflusst? Rollläden sind unten, weil es so kalt ist, also sehr hell ist es nicht.


    Danke für eure Meinungen.

  • Bei einer so plötzlich auftretenden Verhaltensveränderung würde ich den Hund auf jeden Fall beim Tierarzt vorstellen und sehr gründlich untersuchen lassen, Herz, Augen, Ohren, Zähne, Bewegungsapparat, auch neurologische Probleme würde ich da wohl nicht ausschließen.


    Ich drücke die Daumen, dass die Ursache etwas Harmloses ist und sich bald wieder alles beruhigt!

  • Ich würde auch zum Tierarzt - und das auch nicht auf die lange Bank schieben.


    Die Klassiker für Unruhe ("überfordert mit dem Alltag"; Hormonchaos; veränderter Tagesablauf mit dem der Hund nicht klar kommt...) fallen ja eigentlich alle weg, wenn sich sonst nichts geändert hat, bzw. der Hund kastriert ist.


    Menge, Zeitpunkt, Sorte des Futters habt ihr wahrscheinlich auch nicht umgestellt?

    • Neu

    Manchmal hilft einfach das richtige Futter - aber wie findet Ihr es?

    Ich hatte schon viele Hunde und die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder andere Ansprüche an die Ernährung hat. Mal legen sich Verdauungsstörungen durch eine Futterumstellung, ebenso können Fellprobleme abklingen. Schlanke Windhunde leiden nicht selten unter nervösen Störungen, wenn der Proteingehalt zu hoch ist; sie benötigen eher Kohlehydrate zur sofortigen Energiefreisetzung. Andere Rassen wie sportliche Huskys brauchen stattdessen hochwertige Proteine, während Kohlehydrate nur ansetzen würden.


    Das Alter spielt ebenso wie die Konstitution eine Rolle für den individuellen Bedarf und einige Krankheiten erfordern eine spezielle Nährstoffzusammensetzung.


    Aber ehrlich, welcher Hunde- oder Katzenhalter blickt bei den vielen Herstellern, Marken und Inhalten wirklich durch? Ich nicht - zum Leidwesen meiner Hunde. Daher habe ich es mit einem unverbindlichen Futtercheck versucht der übrigens nicht nur für Hunde ist, sein Katzenfutter kann man dort auch finden.


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    Einfach den Futtercheck ausprobieren - ich bin sehr glücklich, auf diesem Weg nun das richtige Futter gefunden zu haben.


    Liebe Grüße Tobi hugging-dog-face


  • Frieda bekommt Trockenfutter Lupovet vom Tierarzt, immer angereichert mit Flüssigkeit und hin und wieder Hüttenkäse, Lachsöl oder geriebene Karotten. Sie bekommt zwei Mahlzeiten morgens gegen 9 und abends gegen 17:30, jeweils nach dem Gassigang. Abend gegen 20 Uhr gehts dann nochmal raus. Das alles ist unsere Routine seit sie bei uns ist.

    Und nach dem abendlichen Gassigang (ca. 30 Minuten) dreht sie dann auf. Den ganzen Tag ist alles normal, sie spielt, döst, kuschelt, verausgabt sich beim Spaziergang, spielt mit ihren Hundekumpeln.

  • Beim Tierarzt waren wir gerade letzte Woche, daisy sie auch abgehorcht worden, alles ok. Kein Fieber oder so.

    Im Wohnzimmer haben wir Fußbodenheizung, was sie sehr mag, aber sie kann jederzeit ausweichen in ein kühleres Zimmer, wo sie auch einen Liegeplatz hat. Macht sie tagsüber auch mal, nicht aber abends. Nachts schläft sie dann aber wieder friedlich im Wohnzimmer.

  • Ich bin nicht sicher, ob ich das richtige Bild habe. Will sie rumkaspern, d.h. hat sie vielleicht die 5-Minuten - haben meine gern nach der Fütterung? Oder ist sie eher ruhig, d.h. nach dem Motto, ich will jetzt, aber eigentlich doch nicht, oder vielleicht doch, oder doch lieber da..... Wirkt sie eher gehetzt oder eher genervt?

    Impfung oder Wurmkur oder Anti-Floh oder sowas war nicht?


    Sie ist jetzt 1 Jahr da - hat sie sich in der Zeit verändert, d.h. möglicherweise kommt sie jetzt so richtig an?


    TA finde ich sehr wichtig, aber wenn der da nichts findet, wäre das vielleicht noch eine Erklärung? Oder evtl. wurde bei der Kastration nicht alles erwischt (versprengtes Eierstockgewebe) und sie ist quasi scheinträchtig?

    Und aus aktuellem Anlass (anderer Thread) - seid Ihr sicher, dass sie kastriert ist? Gibt es eine Narbe?

  • Gibt es vielleicht in eurem Umfeld Veränderungen die man nicht sofort aufm Schirm hat? Neuer Futtersack aufgemacht mit dem ggf was ist? Neue Nachbar oder was weiß ich Schnee gefressen beim Gassi?

  • Habt ihr sie mal physiotherapeutisch/osteopathisch durchchecken lassen? Unruhe und gleichzeitiges hecheln bringe ich am ehesten mit körperlichem Unwohlsein (oder stress, was ja auch daraus resultiert) in Verbindung. V.a. Wenn es so plötzlich auftritt.

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