Extreme abendliche Unruhe seit wenigen Tagen

  • Sie ist jetzt 1 Jahr da - hat sie sich in der Zeit verändert, d.h. möglicherweise kommt sie jetzt so richtig an?

    Das fände ich spät. Ich weiß, dass wir immer sagen, dass es dauert, bis Tierschutzhunde "ausgepackt" haben - aber wenn nach einem Jahr solche Unruhe auftritt, würde ich eher in andere Bereiche schauen.


    Auch "schildere mal euren Tagesablauf" und dann Richtung zu viel/zu wenig Programm schauen - wenn es ein Jahr funktionierte, warum dann jetzt nicht mehr?


    Wenn euch wirklich keine Veränderungen auffallen (der Tipp mit neuem Sack Futter ist auch gut!), dann würde ich Richtung Gesundheit gehen: Schmerzen, Herz, Ohren/Augen, ggf. Schilddrüse.

  • Schnee gefressen - ja, bestimmt! Frieda ist ein Winterhund und happy über den ersten Schnee, den wir hier im Süden schon haben. Aber der Appetit und die Verdauung sind ok.


    Rumkaspern trifft es schon, wenn auch 5 Minuten nicht reichen. Und wie gesagt - den ganzen Tag ist alles ganz normal. Abends ist sie wie ein vierjähriges Kind, das auf keinen Fall ins Bett will.

    Mal sehen - wir versuchen es mit Konsequenz.

  • Vielleicht sucht ihr um diese Zeit mal die Umgebung richtig ab, vielleicht sogar mit ihr?


    Als mein Hypersensibelchen von Hündin plötzlich anfing, abends nervös zu werden, war es es am Ende die neue Klimaanlage im Kino nebenan. Die hatte einen leisen ,aber fiesen Pfeifton, den ich drinnen nicht hören konnte,der Hund aber sehr wohl. Das Ding wurde dann nochmal gewartet, und der Hund war von da an wieder ruhig.


    Es gibt da schon ziemlich verrückte Sachen - bei amerikanischen Bekannten flippte der Terrier jeden Abend aus, weil eine Maus in den Holzhauswänden saß ,die dann munter wurde. Das kam am Ende raus, weil er sehr energisch versuchte, die Wand abzureißen...


    Was ich sagen will: Hunde haben einfach phänomenal scharfe Sinne, da kann man die eine oder andere Überraschung erleben. Eine Suche ist es sicher wert.,

  • So, nun haben wir die Sache ergründet. Nach intensivem Grübeln :nerd_face:ist uns ein- und aufgefallen, dass Frieda genauso lange, wie sie abends so aufgedreht ist, auch bei uns im Schlafzimmer ist, wenn wir ins Bett gehen. Macht sie sonst nie. Inder Nacht wechselt sie dann wieder in ihr Hundebett im Wohnzimmer. Auslöser des ganzen ist vermutlich, dass wir vergangene Woche abends für drei Stunden weg waren ohne Hund und vergessen haben, ein Licht anzulassen. Es war also ziemlich dunkel und Frieda alleine. Das kennt sie nicht.

    Gestern Abend habe ich, als sie zur letzten Runde draußen war, etwas Aptamil auf ihr Bett gesprüht (das hatten wir noch vom Womo-Urlaub). Und siehe da - alles easy! Frieda war abends ganz ruhig und kam erst heute morgen zum Wecken ins Schlafzimmer.


    Außerdem werden wir sie jetzt wieder öfter tagsüber kurzfristig allein lassen. Mein Mann nimmt sie gerne mit, wenn er irgendwas zu erledigen hat und das genießt sie. Aber immer geht das eben nicht und das Alleinbleiben müssen wir wieder ein bißchen mehr üben (klappt tagsüber eigentlich schon lange gut, haben wir nur in letzterZeit zu selten praktiziert).


    Danke für eure Anregungen - gründlich nachdenken :thinking_face: ist eben nicht so verkehrt! :woozy_face:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!