Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

  • Ja ein wenig kommt mir das so vor.

    Das Foto vom toten Fuchs ist auch schon recht verblasst.

    Also die abschreckende Wirkung ist definitiv da und gewünscht. Ohne Foto wäre die sicher geringer...

    Früher war da echt viel los. Viele unangeleinte Hunde, die im Wald verschwunden sind, die in den Fischteich gesprungen sind - sich teils in der Anglerschnur verfangen haben..

    Jetzt ist da gar nix los. Das fände ich sehr angenehm.

    Aber ein wenig Angst hab ich schon, dass sich meine Hunde etwas einfangen..

  • Ich seh das recht ähnlich wie du.

    Ich hab seit Studentenzeiten ein Banner über meiner Schlafzimmertür innen hängen, auf dem "Memento moriendum esse" steht, finden wohl auch ziemlich viele schräg, wobei das ja jetzt nicht so richtig viele Menschen sehen :rolling_on_the_floor_laughing: und mache mir das wirklich jeden Tag bewusst (was jetzt aber nicht heisst, dass ich so überhaupt nicht auf mich aufpasse). Arztbesuche finden hier echt nur die nötigsten statt, das dürfte aber mit zunehmendem Alter ja etwas mehr werden und ich nehme mir auch schon seit Jahren vor mal meine Haut genau anschauen zu lassen (hab doch recht viele Leberflecke). Immerhin hab ich seit den Coronaimpfungen eine Hausärztin, davor hatte den Job noch mein Kinderarzt, dazwischen war ich immer nur bei entsprechenden Fachärtzen. Bei meiner Hausärztin war ich jetzt auch gerade, hab mir echt fiese Sorgen um meine Lunge gemacht und da gab es dann auch mal wieder ein Blutbild (glaub das letzte war vor ca 20 Jahren vor einer geplanten Knie OP) und ich nehme mir auch schon seit Jahren vor mal meine Haut genau anschauen zu lassen (hab doch recht viele Leber Flecke), aber irgendwie ist das doch nicht so richtig weit oben auf meiner Prioritärsliste, nur meine Mutter meint in regelmäßigen Abständen das würde ja mal Sinn machen.

    Genau so kenne ich das auch, gerne mit entsprechenden Fotos und Artikeln dabei. Mich interessiert das allerdings nicht so wirklich, das wäre doch beim Hund behandelbar und im Wald ist der Hund bei mir eh engmaschig unter Kontrolle (das hat aber nix mit Fuchsräude sondern eher mit Füchsen usw zu tun)

  • Sehr viele Tätigkeiten sind ja an Öffnungszeiten gekoppelt oder an Erreichbarkeiten. Man kann in den wenigsten Jobs kommen und gehen wann man will ohne dass dies Auswirkungen hat.

    Klar, abgegrenzte Projektarbeit, Planung, IT und co. Aber sonst?

  • Man kann in den wenigsten Jobs kommen und gehen wann man wil

    So extrem nicht, aber die meisten die ich kenne arbeiten entweder Gleitzeit mit Kernarbeitszeit oder Schicht (z.B. im Einzelhandel).

    Man legt sich die Arzttermine also in die Randzeiten.

    Bei uns gilt nur Arzttermine die sich nicht verschieben lassen (z.B. Aufgebote von Fachärzten oder Spital) dürfen wie als wäre man "Krank" gemeldet werden. Alle anderen Termine sind in der Gleitzeit abzufangen.

    Bei akuten Dinge geht man halt zum Arzt, da ist man in der Regel ja auch nicht zwingend Arbeitsfähig.

    Ich hatte mal einen AG da durfte man mit Attest dann sogar Physio und so als Arbeitszeit anrechnen (das war echt luxuriös - aber absolute Ausnahme)

  • Also das find ich irgendwie heftig.

    Als hätten Menschen, die zu Vorsorge-Untersuchungen gehen, nichts besseres zu tun.

    Puh, ich hab das dreimal lesen müssen weil ich Deinen Beitrag so unangebracht finde.

    Vor allem mit dem "Wenn mir langweilig ist....". Richtig gemein sowas.

  • Ich kann, sofern ich um wichtige Termine herumplane, eigentlich jederzeit zum Arzt.

    Bei Facharztterminen, die man erst mit monatelanger Vorlaufzeit bekommt, sowieso. Ich blocke mir den Arztbesuch dann im Outlook-Kalender und dann stellt mir auch niemand anderes einen Termin ein in diesen Zeitraum.

    Die fehlende Zeit arbeite ich dann nach bzw. auch schon vor. Wir haben Vertrauensarbeitszeit und eigentlich komme ich immer auf paar Stunden mehr im Monat. Überstunden werden aber auch nicht erfasst und sind mit dem Gehalt abgegolten.

    Ich muss aber auch sagen, seit ich im Homeoffice bin (seit Start von Corona), bin ich kaum noch krank. Zumindest nicht so krank dass ich kein Homeoffice machen kann. Vorher war mein DailyBusiness > Hin- und Rückfahrt in öffentlichen Verkehrsmittel, Großraumbüro und viele Meetings mit verschiedenen Personen in kleine Konferrenzräumen. Ergo, ich war 1-2x Jahr "richtig" erkältet, plus hier und da mal ein gesundheitlich schlechter Tag, und bin bestimmt 10-12Werktage/Jahr krankheitsbedingt ausgefallen.

    Seit ich von zuhause arbeite, hatte ich 2-4 Krankheitstage/Jahr.

  • Als hätten Menschen, die zu Vorsorge-Untersuchungen gehen, nichts besseres zu tun.

    Ich denk mir immer, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Und halt auch die Risiken in Kauf nehmen.

    Ich geh 1x zur Frauenärztin, 2x zum Zahnarzt. Ansonsten nur bei Beschwerden oder Impfungen, Muttermale behalte ich selbst im Auge.

    Es hat alles Vor- und Nachteile. Zuviel oder zuwenig kann beides schlecht sein.

    Mir hat mal eine gute Bekannte gesagt, ich solle unbedingt immer zur Vorsorge gegen und das nicht schleifen lassen. Sie selbst war 25 Jahre nicht bei der Frauenärztin/Arzt und hatte dann einen ziemlich großen Tumor in der Achsel, der schon gestreut hatte und woran sie letztlich verstorben ist.

    Andererseits hatte ich vor und in der 1. Schwangerschaft eine Gynäkologin, die leicht hypochondrisch veranlagt war und mich mehr als einmal wegen "auffälligen" Befunden in die Klinik geschickt hatte, ich natürlich total neben mir stehend, gerade Mitte 20 und ich dachte, mein Leben ist zu Ende... die Ärzte in der Klinik kannten die Ärztin schon und haben abgewunken...war dann auch jeweils nichts, aber die Angst und Sorge, die ich erlebt hatte, war ja doch real gewesen für mich. Edit, Hab dann auch zügig woandershin gewechselt.

    Also, ich versuche das ausgewogen zu sehen, gesund zu leben und Zähne und Gyn finde ich wichtig, alles andere kann ich nur wenig beeinflussen.

  • Vor ein paar Jahren galt bei meinem Arbeitgeber auch die Regel, dass man Arzttermine möglichst außerhalb der Arbeitszeit legen sollte - aber auch damals war schon klar, dass es kein Problem ist, wenn das mal nicht möglich ist.

    Mittlerweile haben wir aber Gleitzeit und müssen uns nur mit unsren direkten Kolleg*innen absprechen.

    Nachdem jeder Arbeitgeber daran interessiert sein sollte, dass seine Arbeitnehmer gesund sind, sollte das mMn grundsätzlich fast überall so möglich sein (außer in Berufen, in denen es wirklich gar nicht geht - man kann ja z.B. pflegebedürftige Menschen nicht einfach mal sich selbst überlassen).

    Wobei Arzttermine aus meiner Sicht natürlich nicht als Arbeitszeit gelten und die Fehlzeit dann vor-/nachgearbeitet werden muss.

  • Ich gehe 2 mal im Jahr zum ZA, 1 mal zum Gyn und alle 2 Jahre zu diesem allgemeinen Check beim HA. Zum Hautarzt wegen Muttermalen sollte ich mal häufiger. Mir ist das wichtig, ich bin da auch bei den Kindern und Mann hinterher. (Ich habe flexible Arbeitszeiten und kann das ganz gut so legen, dass es passt.) Ansonsten bin ich sehr selten krank und muss selten zum Arzt.

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