Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

  • Naja auch Ärzte haben nur ein bestimmtes Budget was von der KV kommt. Was darüber hinaus geht ist zwar menschlich nett aber wirtschaftlich ganz schlecht.

    Klingt hart, ist aber so. Da muss man irgendwann auch mal stopp sagen was Patientenaufnahme angeht. Man kommt halt einfach irgendwann auch an seine Grenzen. Mehr als arbeiten kann man nicht.

  • Das gibts doch nicht, ich finde das gerade echt schlimm.

    Sogar privat? :shocked:

    Wenn es geht gehe ich schon teilweise zu Privatärzten, da man da eher oder überhaupt einen Termin bekommt. Der Hammer war mal vor Jahren beim Endokrinologen, ich ruf im Januar 2014 an, die Dame will mir einen Termin für Februar geben, ich Jubel innerlich, dann kommt noch "2015". Ich hab lachend aufgelegt.

  • Ich arbeite ja im Krankenhaus auf der Privatstation Kardiologie/Innere.

    Die Termine für geplante OPs verschieben sich immer weiter nach hinten, die Plätze auf der Station sind eigentlich immer mind. 14 Tage im voraus belegt.

    Da höre ich dann auch oft: "aber ich bin privat!" Ja, Glückwunsch. Wenn aber 20 Privatpatienten auf 3 freie Betten kommen, sind Sie auch nur einer von vielen ...

    So ist das in den Praxen auch.

    Damals in der HNO-Praxis mussten wir Privatpatienten vorlassen, aber was machst Du, wenn da fünf gleichzeitig an der Anmeldung stehen? Selbst, wenn man die alle den "normalen" Patienten vorzieht, dann wartet der Fünfte eben über eine Stunde ...

    Mit Terminen ist das nicht anders und den Trick "ich zahl das selbst" kennen inzwischen auch viele Leute.

    Aber das sind so weitreichende Probleme, die sich durch das gesamte Gesundheitssystem ziehen. Oft geht das wirklich nur noch mit Kontakten oder über die Hintertür (wenn man im Notdienst schon mal in der Praxis war und die Daten da sind, gilt man oft als Bestandspatient).

  • Ich bin nur bei privaten Ärzten.

    Gynäkologin, HNO, Augenarzt,… alle sind so zwischen € 150,00 - 180,00.

    Beim Hautarzt bin ich selbst aus allen Wolken gefallen, als ich den Preis gehört habe.

  • Meine Schwägerin hat letztens die Krise bekommen: der Kieferorthopäde ihres Sohnes wollte die Behandlung nur beginnen, wenn sie unterschreibt, dass bei Versäumnis eines Termines, wenn dieser nicht 24 Std vorher abgesagt werde, 240(!!!!) Euro fällig werden.

    Sie meinte, wie oft wacht ein Kind morgens auf, hat zb Magen/Darm und kann dann nicht zum Termin. Dann müsste sie jedesmal 240 Euro bezahlen? Wer kann sich das denn leisten?

  • Dann müsste sie jedesmal 240 Euro bezahlen? Wer kann sich das denn leisten?

    Ja, das ist schon viel.

    Hier gilt meistens eine 48-Stunden Absageregelung.

    Sollte man später absagen, zahlt man auch den vollen Betrag. Ist mir - leider - auch schon einmal passiert (wegen einem unverschuldeten Autounfall).

  • SavoirVivre Restaurantempfehlung in Hamburg Dammtor?

    Für gutes Fleisch unbedingt ins (m)eatery

    Vor einigen Jahren habe ich gerne im Tarantella geluncht, kenne die Abendküche aber nicht

    Sehr gerne war ich im Casse-Croute

    Und wenn man paar Schritte mehr macht, kann ich noch das Hendriks empfehlen

    Vielen lieben Dank. Ich war von der Auswahl überfordert.

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