Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20
- Helfstyna
- Geschlossen
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Echt?
Was gibt Arbeitsgebern den dann nen Anreiz überhaupt noch sehr teure Weiterbildungen zu zahlen? Ernstgemeinte Frage?
Ich meine, dass man es nicht verbieten kann ist klar. Aber ich kenne es auch so, dass man eben die Ausbildungskosten anteilig zurück erstatten muss (teilweise Zahlen einen ja sogar neue Arbeitgeber aus).
Ich komme aus einer Branche (vielleicht auch Generation), in der Arbeitgeber viel dafür tun müssen, die Mitarbeitenden zu halten. Ohne die richtigen Rahmenbedingungen geht man eben zum nächsten Laden.
Ich kann mir persönlich auch nicht vorstellen, dass dem Arbeitgeber eine vertragliche Bindung viel bringt. Was bringt mir ein:e Angestellte:r, die oder der nur da ist, weil ersie vertraglich gezwungen ist? Wenn sich jemand nicht grundsätzlich wohl fühlt und dort keine Zukunft sieht, wird er sich doch niemals so einbringen, dass es die Firma richtig nach vorne bringt?
Gerade, wenn ich eine Zukunft in der Firma sehe, werde ich eine gezahlte Weiterbildung dazu nutzen, mich besser dort einzubringen. win-win-Situation. Risiko ist dabei, natürlich.
Es geht bei sowas ja schnell um mehrere zehntausend Euro, was natürlich dann ein Stück weit ein Risiko birgt, und wenn man dann eh beleidigt ist weil gekündigt wird versucht man das dann einzufordern. Aber ja, auf den Gedanken einfach zu versuchen ein guter Arbeitgeber zu sein um das zu verhindern kommen manche wirklich nicht
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Hi
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Ich würde während der Ausbildung nicht unbedingt nach dem Gehalt fragen.
Meistens kommt ein dort verhandeltes Gehalt geringer. Nach dem Abschluss ist man einfach in einer besseren Verhandlungspositon. Bis dahin würde ich mich mit Kommilitonen oder Berufsanfängern vergleichen, um ein Gefühl zu bekommen.
Ich habe mich damals auch "freigekauft". Mein Unternehmen hat mit den Master gezahlt und bei Studienbeginn war ich mir sicher noch 2 Jahre zu bleiben, aber dann hat es sich anders ergeben.
Über 9000 Euro war die Rückzahlung und das war eine sehr gute Entscheidung trotz des Geldes und ich würde es wieder so machen.
Angefochten habe ich es nicht, denn ich wollte im Guten mit meinem Arbeitgeber auseinander gehen.
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Hat jemand schon das Deo von Wild getestet?
An und für sich finde ich die Idee mit den Refills ganz toll. Habe aber mit "natürlichen" Deos eher schlechte Erfahrung gemacht..hmm.
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Sowas ist nach neusten Gerichtsurteilen in Deutschland ganz schwer durchzusetzen, da die freie Berufswahl ein zu hohes Gut ist. Also es hängt noch von einigen anderen Faktoren ab, aber es kann auch gut sein dass so ein Verpflichtungsvertrag grundsätzlich nichtig ist.
Magst du Mal 1-2 Beispiele verlinken?
Ich habe interessehalber jetzt noch einmal ein bisschen recherchiert, da ich selbst betroffen bin (wobei ich meine Bindung angemessen und fair finde). Und kann das geschriebene auf den ersten Blick nicht bestätigen. Klar müssen einige Voraussetzungen bei der Vereinbarung berücksichtigt werden und die Bindung darf nicht übermäßig lang etc sein. Wenn das aber erfüllt ist, ist da eigentlich nichts schwer durchzusetzen.
Schwammige und überzogene Bedingungen können natürlich fix nichtig sein.
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Sowas ist nach neusten Gerichtsurteilen in Deutschland ganz schwer durchzusetzen, da die freie Berufswahl ein zu hohes Gut ist. Also es hängt noch von einigen anderen Faktoren ab, aber es kann auch gut sein dass so ein Verpflichtungsvertrag grundsätzlich nichtig ist.
Magst du Mal 1-2 Beispiele verlinken?
Ich habe interessehalber jetzt noch einmal ein bisschen recherchiert, da ich selbst betroffen bin (wobei ich meine Bindung angemessen und fair finde). Und kann das geschriebene auf den ersten Blick nicht bestätigen. Klar müssen einige Voraussetzungen bei der Vereinbarung berücksichtigt werden und die Bindung darf nicht übermäßig lang etc sein. Wenn das aber erfüllt ist, ist da eigentlich nichts schwer durchzusetzen.
Schwammige und überzogene Bedingungen können natürlich fix nichtig sein.
Das würde mich auch interessieren Potato.
Ich bin zwar nicht betroffen, weiß aber, dass mein Arbeitgeber bspw. berufsbegleitende Masterstudiengänge ebenfalls mit anschließender (glaub dreijähriger) Bindung finanziert. Da ich im öffentlichen Dienst arbeite und unsere Personalabteilung in rechtlichen Dinge superkorrekt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Vorgehensweise juristisch nicht haltbar sein soll.
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Ich würde die Bindung ans Unternehmen tatsächlich auch einhalten, weil ich es a) fair finde und es sich b) um eine beinahe 6stellige Summe handelt.
Bei Fachweiterbildungen kenne ich es auch, dass andere Unternehmen einen frei kaufen.
Tatsächlich hat der Arbeitgeber in meinem Fall definitiv ein Interesse daran, dass ich das mache. Und einen Nutzen. Win win Situation.
Die Kosten, weiß ich, sind zum Beispiel anfechtbar, weil der Arbeitgeber sich diese teilweise über die Steuer zurück holt als Fortbildungskosten.
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Mir ist die Frage nach dem Gehalt aber auch nicht klar. Du verpflichtest dich eine Ausbildung zu machen und danach für eine festgelegte Zeit in der Firma zu arbeiten. Natürlich fragt man das Gehalt vor dem Ausbildungsbeginn an, das muss ja im Vertrag stehen. Bevor das nicjt komplett geregelt wäre, hätte ich mich auf nichts eingelassen.
Wie jemand schon schrieb Männer kämen gar nicht auf die Idee, sowas NICHT zu fragen.
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Mir ist die Frage nach dem Gehalt aber auch nicht klar. Du verpflichtest dich eine Ausbildung zu machen und danach für eine festgelegte Zeit in der Firma zu arbeiten. Natürlich fragt man das Gehalt vor dem Ausbildungsbeginn an, das muss ja im Vertrag stehen. Bevor das nicjt komplett geregelt wäre, hätte ich mich auf nichts eingelassen.
Wie jemand schon schrieb Männer kämen gar nicht auf die Idee, sowas NICHT zu fragen.
Natürlich nehme ich die Ausbildung so oder so mit. Ich hätte sie ohne Arbeitgeber nie im Leben bezahlen können. Den Abschluss kann mir ja keiner nehmen.
Und unter Tarif können sie mich auch nicht bezahlen, da dieser Abschluss ebenfalls auf einen leeren Markt trifft. Also deshalb muss ich mir keine Sorgen machen. Genaue Summen wären nur spannend.
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Mir ist die Frage nach dem Gehalt aber auch nicht klar. Du verpflichtest dich eine Ausbildung zu machen und danach für eine festgelegte Zeit in der Firma zu arbeiten. Natürlich fragt man das Gehalt vor dem Ausbildungsbeginn an, das muss ja im Vertrag stehen. Bevor das nicjt komplett geregelt wäre, hätte ich mich auf nichts eingelassen.
Wie jemand schon schrieb Männer kämen gar nicht auf die Idee, sowas NICHT zu fragen.
Natürlich nehme ich die Ausbildung so oder so mit. Ich hätte sie ohne Arbeitgeber nie im Leben bezahlen können. Den Abschluss kann mir ja keiner nehmen.
Und unter Tarif können sie mich auch nicht bezahlen, da dieser Abschluss ebenfalls auf einen leeren Markt trifft. Also deshalb muss ich mir keine Sorgen machen. Genaue Summen wären nur spannend.
Ja naja, aber wenn ich zusage...das ja ziemlich genau, dann will ich auch ziemlich genau wissen, was ich dafür bekomme. Am Ende hast du die Ausbildung fertig und die zahlen doch nicht so viel, dann gehen die Diskussionen los. Wenn du dich anderweitig umschaust, vielleicht sogar Rechtsstreitigkeiten. Egal von welcher Seite man das betrachtet, du hast dich da in eine ungünstige Position begeben.
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