Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20
- Helfstyna
- Geschlossen
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Natürlich nehme ich die Ausbildung so oder so mit. Ich hätte sie ohne Arbeitgeber nie im Leben bezahlen können. Den Abschluss kann mir ja keiner nehmen.
Und unter Tarif können sie mich auch nicht bezahlen, da dieser Abschluss ebenfalls auf einen leeren Markt trifft. Also deshalb muss ich mir keine Sorgen machen. Genaue Summen wären nur spannend.
Ja naja, aber wenn ich zusage...das ja ziemlich genau, dann will ich auch ziemlich genau wissen, was ich dafür bekomme. Am Ende hast du die Ausbildung fertig und die zahlen doch nicht so viel, dann gehen die Diskussionen los. Wenn du dich anderweitig umschaust, vielleicht sogar Rechtsstreitigkeiten. Egal von welcher Seite man das betrachtet, du hast dich da in eine ungünstige Position begeben.
Andererseits habe ich abschließend einen vollfinanzierten Masterabschluss. Und Plan B wäre, ich gehe im Unternehmen mit den Stunden runter und steige in ein weiteres ein.
Ich sag mal so, in meiner Sparte kann es sich kein Unternehmen leisten, unter Tarif zu bezahlen. Das kann kein Krankenhaus heutzutage bringen. Ich weiß auch, dass unsere Diplommitarbeiter radikal hoch gestuft wurden, weil es zb nicht sein kann, dass sie wegen fehlender Schichten weniger verdienen.
Na mal gucken, vielleicht lenke ich das Gespräch nachher mal drauf.
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Hi
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Und Plan B wäre, ich gehe im Unternehmen mit den Stunden runter und steige in ein weiteres ein.
Aber auch das muss ja der AG genehmigen. Was wenn er das dann nicht tut?
Wahrscheinlich hast du Glück und alles wird gut, aber wissen kann man das nie. Ich habe aber gelernt, dass ich mich auf sowas nicht verlasse und lieber alles geregelt habe, auch wenn es unangenehm wird.
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Und Plan B wäre, ich gehe im Unternehmen mit den Stunden runter und steige in ein weiteres ein.
Das ist nicht so einfach, beides muss genehmigt werden und während man bei größeren Betrieben die Reduzierung gut durchbekommt, darf der AG dir eine Nebenbeschäftigung im nicht geringen Umfang untersagen.
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Und Plan B wäre, ich gehe im Unternehmen mit den Stunden runter und steige in ein weiteres ein.
Das ist nicht so einfach, beides muss genehmigt werden und während man bei größeren Betrieben die Reduzierung gut durchbekommt, darf der AG dir eine Nebenbeschäftigung im nicht geringen Umfang untersagen.
Vor allem, wenn man in der gleichen Branche bleibt, Stichwort: Konkurrenz.
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Weisst du, wie hoch die Ausbildungskosten sind? So ein Masterstudium kann ja bald mal im fünfstelligen Bereich liegen. Wenn dann dein Einkommen hoch genug ist, kann der Arbeitgeber u.U. sogar die gesamten Kosten zurückfordern. Da kann dir wenns blöd kommt, schon die Suche nach einem anderen Arbeitsplatz schon als Verfehlungen ausgelegt werden.
Nebenjob muss vom AG genehmigt werden, das haben TanNoz und Lalaland ja schon ganz richtig gesagt. Stundenreduzierung ist auch nur mit beidseitigen Einverständnis möglich und dein AG wird einen Teufel tun. Wenn der vorher das Studium bezahlt erwartet er dann eine voll einsatzfähig Arbeitskraft.
An deiner Stelle würde ich mir den Vertrag vorab sogar von einem Anwalt prüfen lassen. Der sollte auch erklären können, was die einzelnen Klauseln für dich bedeuten.
Glaub mir, ich komm aus der Personalverrechnung, hab grad eine 6monatige Fortbildung hinter mir. Als AG bist du im Normalfall so gut informiert und rechtlich sichergestellt, dass du vertraglich gesehen die besseren Karten hast, wenn du in deine Mitarbeiter eine höhere Summe investierst. Reden und einlullen kann man bald mal, wenns dann hart auf hart kommt ist das alles Luft und es zählt einzig und allein die Unterschrift unter dem Vertrag.
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Es ging doch eingangs einfach darum, ob es frech wäre, jetzt schon nach dem späteren Gehalt zu fragen?
Ich frage mich derweil, was denn die zu erwartenden Konsequenzen wären. annsch ist ja eh ans Unternehmen gebunden und generell ist das doch eine vollkommen legitime Frage, wegen der man nix Negatives zu erwarten hat. Also selbst wenn die das komisch fänden (was ich mir kaum vorstellen kann), du hast ja nix zu befürchten. :)
(Dass so ein vages „Könnte vllt. in diesem und jenem Bereich liegen“ am Ende aber nicht so viel Wert ist und die Realität dann ganz anders aussehen kann, vor allem, weil du ja noch eine ganze Weile studierst, ist nochmal ein anderer Sachverhalt. Aber fragen würde ich, einfach für den Richtwert.)
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Es ging doch eingangs einfach darum, ob es frech wäre, jetzt schon nach dem späteren Gehalt zu fragen?
Die Frage wäre: lässt sich das sagen? Je nach Fähigkeiten, Interessen und Schwerpunkten kann sie ja theoretisch auch in einem anderen Bereich als dem geplanten landen. Oder sie bekommt aus welchen Gründen auch immer ne andere Stelle/Aufgabengebiet.
Ich würde mich als AG nicht festlegen wollen. Fragen kann man, aber mit mehr als einer groben Einstufung a la „zwischen Gruppe X und Z“ kann man so früh mE nicht rechnen.
Ne höhere Qulifikation ist auch nicht immer automatisch mit mehr Gehalt verbunden.
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Ich hätte ohne vorherige Klärung des Gehaltes dem Vertrag/der Ausbildung/dem Studium gar nicht zugestimmt.
Ich meine, man bekommt das ja nicht umsonst, es ist harte Arbeit "nebenher" noch ein Studium zu machen. Auch wenn der AG das zahlt. Aber das sollte dann schon für beide Parteien einen Vorteil haben. Natürlich bezahlt der AG das und hat erst einmal Verlust, aber er will ja dann auch von deiner Arbeitskraft profitieren auf Dauer.
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Ich hätte ohne vorherige Klärung des Gehaltes dem Vertrag/der Ausbildung/dem Studium gar nicht zugestimmt.
Ich meine, man bekommt das ja nicht umsonst, es ist harte Arbeit "nebenher" noch ein Studium zu machen. Auch wenn der AG das zahlt. Aber das sollte dann schon für beide Parteien einen Vorteil haben. Natürlich bezahlt der AG das und hat erst einmal Verlust, aber er will ja dann auch von deiner Arbeitskraft profitieren auf Dauer.
Ich profitiere so oder so.
Es war ja meine Entscheidung : Ich habe mehr Möglichkeiten, wobei das Einsatzgebiet bei meinem Arbeitgeber anschließend klar definiert ist, ich komme aus dem Schichtdienst, ich habe unzählige Möglichkeiten nach der Vertragsbindung, wenn ich das möchte.
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Es ging doch eingangs einfach darum, ob es frech wäre, jetzt schon nach dem späteren Gehalt zu fragen?
Die Frage wäre: lässt sich das sagen? Je nach Fähigkeiten, Interessen und Schwerpunkten kann sie ja theoretisch auch in einem anderen Bereich als dem geplanten landen. Oder sie bekommt aus welchen Gründen auch immer ne andere Stelle/Aufgabengebiet.
Ich würde mich als AG nicht festlegen wollen. Fragen kann man, aber mit mehr als einer groben Einstufung a la „zwischen Gruppe X und Z“ kann man so früh mE nicht rechnen.
Ne höhere Qulifikation ist auch nicht immer automatisch mit mehr Gehalt verbunden.
Aber die Diskussion zeigt ja, dass man das auch andersrum aufziehen kann: Manche hätten den Vertrag nicht mal unterzeichnet, ohne fixe Zusage des Gehalts vorab. Da kann ich jetzt genauso gut sagen „Muss der AG sich überlegen, wie wichtig ihm das das ist, die Position später zu besetzen und ob dann vllt. doch mal mit Infos rausrückt“.
Zumal annsch j jetzt vermutlich keine €-genaue Aussage möchte, sondern einfach einen Richtwert.
Wenn es so viele Positionen gibt, dass man das nicht eindeutig sagen kann, dann sollen sie eben mehrere mögliche Spannen nennen. Ich wäre doch sehr überrascht, wenn die so ne hohe Summe zahlen und sich da bisher niemand Gedanken über die anschließende Vergütung gemacht hätte.
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