Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4

Ich möchte gerne etwas Positives berichten. Die Zahn-OP von Lisko, 16 Jahren und 10 Monaten, ist jetzt fünf Wochen her und es geht ihm zunehmend besser. Die Fäden brauchen noch bis sie sich komplett aufgelöst haben, aber ansonsten ist natürlich mittlerweile alles gut verheilt. Weil ich ihn vor der OP nicht zusätzlich belasten wollte, habe ich da wegen der Hüfte etc. nichts über die Maßen gemacht. Jetzt habe ich wieder angefangen da gezielt Muskelaufbau zu betreiben (Unterwasserlaufband und Übungen daheim) und es zahlt sich aus. Er trabt meistens wieder sehr gut mit, letzten Donnerstag ist er mal hinter mir her galoppiert, das habe ich wirklich ewig nicht gesehen! Er trägt jetzt auch die Rute immer häufiger wieder als Kringel.

Er bekommt jetzt die Kombi Librela mit Gabapentin. Außerdem Medikamente fürs Herz (ist nichts Dramatisches) und den Blutdruck. Er hat ja HD und Zysten an den Nieren, die wir überwachen.

Auf dem Video ist auch meine Cooma, 17 Jahren und 4 Monaten, mit drauf, die ich mit Hilfe von Gabapentin und Unterwasserlaufband, sowie Übungen daheim wieder zum geraden Laufen bekommen habe. Das rechte Hinterbein hatte Probleme gemacht, sie ist damit oft weggknickt, konnte es manchmal nach dem Liegen nicht belasten, weil es einfach einsackte. Das ist komplett weg. Ansonsten hat sie eine Schilddrüsenunterfunktion und Praoxsysmale Dyskenesie und bekommt daher noch Forthyron und Levetiracetam.

Ich bin sehr glücklich mit dem Zustand der beiden. (Demnächst muss ich von Nian auch mal was schreiben. Er ist mit seinen 13 Jahren für mich immer der Jungspund. )

Das ist sehr schön zu lesen und zu sehen flying-paws 🥰

Dem Rest kann ich mich nur anschließen, es ist wirklich keine einfache Zeit. Darauf war ich irgendwie nicht vorbereitet 😅

Wir kommen grad vom Tierarzt und nachdem Tomi heute früh eine kleine Sinnkrise hatte weil das Frühstück einfach weg geblieben ist, geht es jetzt nach dem Essen wieder besser. 😂

Beim Tierarzt war es wie erwartet schlimm für ihn. Er ist mittlerweile sehr gestresst. Das Blut lief dann auch beim ersten Versuch nicht gut genug, so dass man ihn auch noch am zweiten Hinterbein pieksen musste. Und zum krönenden Abschluss wurden auch noch die Füße ausrasiert. Beim nächsten Mal machen wir das zu Hause. Mein Freund wird wohl oder übel helfen müssen aber dann kriegen wir das bestimmt auch hin. Sein Haarwuchs zwischen den Ballen ist einfach zu heftig. Der alte Hobbit 😅

Ein Bild des Jammers 😅

Er tat mir aber auch wirklich leid. Er wollte gar nicht aus dem Auto und hat schon in der Box gezittert. Musste ihn daher direkt vom Auto in die Praxis tragen. Armer Kerl.

Ach Gott, wie er guckt.. Armer Bub. Aber jetzt isses ja vorbei.

Erwin ist 12, seit 10 Tagen.

Wenn ich jetzt hier schreibe ist er gleich noch einen Zacken älter.- Er steht mittlerweile etwas schwerer auf, bewegt sich aber koordiniert und ist auch noch wendig, hat Spaß an Spielen und Suchen, Blutbild ist in Ordnung.

Regelmäßige Physio tut ihm gut.

Auf abnehmende Kräfte ist man nie vorbereitet und bei jedem Hund äußern sie anders. Ich nehme es hin, wenn auch ungern.

Auch als Mensch wundere ich mich wie anstrengend und merkwürdig altern sein kann und man denkt in jungen Jahren zum Glück selten daran.

Anderen zuzuschauen ist weit von der Realität entfernt. Ich nehme wahr, dass sich auch der Hund auf Veränderungen einstellt und sicher nicht täglich unglücklich ist und an die alten Zeiten denkt. Außerdem sind die Hunde, die hier begleitet werden, meist gut versorgt und überwacht, medizinisch wie sozial. Bevor wirklich nichts mehr geht, geht oft noch ganz viel.

Heute geht es dem Bienchen besser. Beim Gassi war sie ganz agil, hat viel markiert und geschnüffelt. Gefressen für zwei und ein bisschen mit uns gespielt und gekuschelt. Hoffentlich bleibt das jetzt erstmal so...

Mein Mann hat mir erzählt, dass er gestern Nacht ziemlich weinen musste, weil ihm bewusst geworden ist, dass unsere Zeit mit ihr nur noch sehr begrenzt ist. Das tat mir so leid Elli war schon immer "sein" Hund und genauso, wie die Welt für mich stillstehen wird, wenn ich Dobby eines Tages gehen lassen muss, wird es für ihn ganz schlimm, wenn es bei Elli soweit ist. Die Biene soll sich bloß noch ganz viel Zeit lassen...

Pia war gestern zum Ultraschall

Diagnosen:
Mitralklappenendokardiose (CHIEF B1)
hyperechogene Rundherde in der Milz (V.a. degenerativ/Ablagerung)
Nebennieren bds inhomogen und vergrößert (DD: Adenom, Karzinom)
inhomogene und feinkörnige Leber (DD: degenerativ, entzündlich, neoplastisch

Die Klinik empfiehlt, alle 3 Monate einen Kontrollultraschall der Organe zu machen.