Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
-
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4* Dort wird jeder fündig!
-
-
Das klingt nach unserem Zukunftsszenario
Fussel geht auf die 16 zu, seitdem sie 9 ist, haben wir die Einschränkungen.
Ich wünsche euch, dass ihr noch 6, 7 Jahre habt... Ich weiß aber nicht, ob ich euch 6, 7 Jahre dieses Kümmern um einen kranken und dann einen alten Hund wünschen soll ehrlich gesagt.
Aber ganz allgemein finde ich die Zeit schoen und besonders.
Es gibt viele schöne Seiten, ja. Und niedlich ist es auch. Das feste Schlafen, das ist so süß. Der Blick.
Nicht niedlich ist, wenn man selbst Stress hat und dann eben nicht "mal eben schnell" machen kann. Mal eben schnell gibt's bei einem senilen alten Hund nicht.
Und manchmal fehlt mir auch die Geduld.
-
Bei Elli fällt es mir irgendwie leicht, ihr beim Altern zuzusehen. Sie ist fit, sie ist stark, sie ist immer vergnügt und munter. Ich weiß aber natürlich, dass das jederzeit kippen kann... Aber dazu kommt auch noch, dass sie im Alter ein wirklich angenehmer, netter Hund geworden ist. Süß und lustig, lieb zu anderen Menschen und entspannt.
Bei Dobby, der nächsten Monat erst 11 wird, ist es schwerer. Er ist mein Seelenhund, mein Baby, und irgendwie glaube ich, dass er nicht so wahnsinnig alt wird. Er hat nicht so eine gute Grundkonstitution wie Elli, ist viel sensibler und anfälliger. Und er wird schon so weiß! Soviel Weiß im dunklen Hund... Eigentlich wirkt er optisch älter als Elli. Bei ihm denke ich auch "Wo ist die Zeit nur hin?"
Schwieriges Thema, finde ich 🥺
-
hm. Wir haben ja seit 2017/18 immer einen kranken/alten Hund/Senior oder Pflegefall daheim.
Damit ist es völlig normal, dass hier immer einer entschleunigt, man Rücksicht nehmen muss, überlegen, was geht und was nicht.
Mir bewusst geworden, dass die Zwillinge ja schon nimmer die Jüngsten sind, war jetzt in den letzten Wochen, durch Hazelis Vestibularsyndrom und als Erbse so krank war.... auch wenn ich sie schon länger liebevoll die kleinen Ommis nenne (Nimueh war die große Ommi), war es dann doch irgendwie echt so nen "uffa" Moment, als mir klar wurde, dass die beiden jetzt diese Position einnehmen.
-
Also um etwas positives am Älterwerden zu nennen, Betti ist sooooo sehr viel netter und gehorsam geworden. Sie orientiert sich voll an mir. Mag alle Menschen. Vorher reaktiv, aggressiv, immer nach außen orientiert.
Ich hätte jetzt gern, das wir diese Seelenfreundlichkeit noch etwas mit Genuss leben können. Wir haben da so lange für gearbeitet. Das ist einer der Gründe, warum es mich jetzt mitnimmt, dass sie plötzlich so stufenhaft abbaut.
-
-
-
Einige der letzten Beiträge sprechen mir so sehr aus der Seele!
Zoey hat am Montag ihre Tumorentfernung aus dem Ohr hinter sich gebracht und wir warten nun auf das Ergebnis.
Ich finde die Nachwirkungen dieses verhältnismäßig kleinen Eingriffes (der Tumor wurde per Kauterisation entfernt, weil man an dieser Stelle nicht schneiden und nähen konnte) viel anstrengender als die Milzentfernung vor einem Jahr.
Da Trichter nicht geht, weil der ja direkt am Ohr liegt, müssen wir das Tier nun rund um die Uhr 24 Stunden lang strengstens beobachten und ein Kratzen am Ohr verhindern. Leider habe ich gestern gewagt, einmal kurz allein in ein anderes Zimmer zu gehen und da ist es passiert: sie hat sich am Ohr gekratzt und die gesamte Wunde war wieder offen und es hat sehr geblutet.
Die Tierärztin wird uns beim Kontrolltermin am Freitag die Hölle heiß machen!
Wir wechseln uns mit dem Schlafen beim Hund ab und ich bin inzwischen fertig wie'n Brot!
Zoey ist vor 7 Jahren zu uns gekommen mit so einigen Erkrankungen, von denen wir nichts wussten. Im Grunde waren diese 7 Jahre eine durchgehende Krankenpflege, mit der wir ihr aber für all ihre Beeinträchtigungen bis jetzt ein schönes Leben bereiten konnten.
Doch nun wird auch sie mit ihren 12einhalb Jahren langsam älter und bei der Blutuntersuchung vorgestern zeigten sich ein paar Dinge, denen man weiter nachgehen muss.
1. Es steht der Verdacht einer IBD im Raum, 2. ihre Blutkörperchen bauen sich zu schnell ab und 3. ein Leberwert ist ziemlich erhöht.
Also packen sich auf das Paket, an welchem Tier und Halter schwer tragen, noch weitere Lasten drauf...
und manchmal weiß ich einfach nicht mehr, woher ich die Kraft nehmen soll.
Wir organisieren seit vielen Jahren unseren Alltag um den Hund herum und machen weiß Gott alles, damit es dem Tier gut geht...
doch ich sorge mich vor der Zukunft und wie das wohl alles noch werden wird in der nächsten Zeit.
Seit nunmehr zwei Wochen sitze ich Tag für Tag zuhause mit/beim Tier, weil wir sie aktuell gesundheitlich nicht allein lassen können - und ich bekomme so langsam den Lagerkoller.
Nein, mit so etwas rechnet man nicht, wenn man sich für einen Hund entscheidet.
Und dann ist plötzlich alles so anders, als man es sich vorgestellt hatte und es stellt das Leben auf den Kopf und auf die Probe.
Czarek: Du kennst es auch schon so lange, die Sorge und Fürsorge für ein krankes Tier: Danke für Deine so mutigen und wahren Worte bezüglich der noch zu erhoffenden (oder lieber nicht) Lebenserwartung. Du hast damit so sehr meine Gedanken getroffen, die ich mir fast nicht erlaube, zu denken.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!