Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
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Ich finde, man muss einfach abschätzen, wann man belastet und wie gut das tut. Ich weiß zum Beispiel, nach dem Besuchsdienst heute (1h ganz langsam Gassi mit vielen Leckerlipausen) gibt's morgen keine Beschäftigung fürs Ömchen. Die geht morgen nur in den Park gegenüber, während die jungen Hunde morgen auf den Hundeplatz gehen und morgens noch eine dreiviertel Stunde am Rad laufen.
Ich merke gerade, dass Autofahren immer mehr ein Thema wird. Da wir viel in der Welt herumgurken, muss ich auch ein wenig abschätzen, ob die geplante Strecke dann zumutbar ist oder eben nicht.
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Hi
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und sie können wirklich weit über ihre Grenzen gehen.
Aber woran merkt ihr denn, dass sie "weit über ihre Grenzen gehen"?
Wie gesagt, hinterher. Für mich ist Nichts gewonnen, wenn der Hund zwar beim Spaziergang gut läuft und gut drauf ist, aber 2 Stunden später nach dem Aufstehen lahmt.
Ist mir anfangs häufiger passiert, man muss ja erst lernen, was zu viel ist. Vielleicht bin ich da auch zu übervorsichtig. Aber mir ist das lieber, als andersrum.
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Aber woran merkt ihr denn, dass sie "weit über ihre Grenzen gehen"?
Wie gesagt, hinterher. Für mich ist Nichts gewonnen, wenn der Hund zwar beim Spaziergang gut läuft und gut drauf ist, aber 2 Stunden später nach dem Aufstehen lahmt.
Ist mir anfangs häufiger passiert, man muss ja erst lernen, was zu viel ist. Vielleicht bin ich da auch zu übervorsichtig. Aber mir ist das lieber, als andersrum.
Genau. Im Nachhinein erst.
Bei uns ist es dann erst mal folgenden Tag zu merken, wenn das Schlafbedürfnis sehr hoch ist und außer löserunde und fressen nicht mehr wirklich was geht.
Sie lahmen nicht, aber sind einfach so richtig durch.
Früher gabs das einfach NIE dass sie von irgendwas erschöpft waren. Die haben alles durchgezogen an körperlicher Auslastung und geistigen Input.
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Muss man denn solange weiter machen, bis sie wirklich gar nicht mehr können?
Nein, auf keinen Fall, aber man kennt ja seinen Hund und weiß doch wo seine Grenzen sind. Aber das ist doch auch bei einem jungen oder jüngeren Hund so, dass man nicht weiter macht bis er nicht mehr kann.
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Genau. Im Nachhinein erst.
Bei uns ist es dann erst mal folgenden Tag zu merken, wenn das Schlafbedürfnis sehr hoch ist und außer löserunde und fressen nicht mehr wirklich was geht.
Wenn der Hund nach einer sehr langen Wanderung am anderen Tag keinen Bock auf einen erneuten Spaziergang hat, ist es für mich klar das ich ihn überfordert habe und so lange Wanderungen vielleicht nicht mehr möglich sind. Ich denke wir müssen die Ausflüge und Spaziergänge des Hundes sein ganzes Leben lang, an sein Alter, Krankheiten, Verletzungen, u.s.w. anpassen. Das ist doch auch sehr unterschiedlich je nach Hund.
Wir haben einen Hunderucksack seit Tidou die Diskospondylitis hatte. Wenn wir etwas länger unterwegs sind darf er zwischendurch in den Rucksack. Aber auch da muss man eine Grenze setzten. Zu lange im Rucksack sitzen ist auch nicht das ideale.
Bei Gio habe ich das irgendwie so verstanden, dass er noch will und auch keine Beschwerden hat nach dem Spaziergang. Darum meine Antwort, dass ich ihn so viel laufen, rennen und spielen lassen würde wie er möchte.
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Wir meinen so ziemlich das gleiche, kommen nur irgendwie im geschriebenen nicht auf einen Nenner.
Natürlich überfordert hier keiner seine Hunde mit Absicht oder Powert durch, bis gar nichts mehr geht.
Es gibt aber eben die Hunde, denen man das während der Aktivität nicht anmerkt, dass es zu viel ist, sondern erst am Folgetag. Und daraus dann den Mittelweg zu finden, dass es für alle passt, ist dann noch mal kniffeliger. Denn man weiß ja nicht: waren 8km laufen zu viel und bis 6km wäre noch gegangen, war das Eis essen in der Stadt noch gut machbar für den Hund, aber in Kombi mit einem Mittagessen im Restaurant dann nicht mehr.
Ich glaube, dass es auch das ist, was Jasmin für Gio herausfinden möchte, da er eben in der Situation an sich noch fit genug wirkt.
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Wir meinen so ziemlich das gleiche, kommen nur irgendwie im geschriebenen nicht auf einen Nenner.
Ich denke auch. Hier im Forum wollen die meisten Leute ja nur das Beste für den Hund.
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Wir meinen so ziemlich das gleiche, kommen nur irgendwie im geschriebenen nicht auf einen Nenner.
Natürlich überfordert hier keiner seine Hunde mit Absicht oder Powert durch, bis gar nichts mehr geht.
Es gibt aber eben die Hunde, denen man das während der Aktivität nicht anmerkt, dass es zu viel ist, sondern erst am Folgetag. Und daraus dann den Mittelweg zu finden, dass es für alle passt, ist dann noch mal kniffeliger. Denn man weiß ja nicht: waren 8km laufen zu viel und bis 6km wäre noch gegangen, war das Eis essen in der Stadt noch gut machbar für den Hund, aber in Kombi mit einem Mittagessen im Restaurant dann nicht mehr.
Ich glaube, dass es auch das ist, was Jasmin für Gio herausfinden möchte, da er eben in der Situation an sich noch fit genug wirkt.
Genau, und das ist ein Lernprozess den man durchlaufen muss.
Wir haben am Anfang auch oft erst später oder am nächsten Tag gemerkt das es für unsere Hündin doch zu viel war egal ob im Garten spielen oder auf dem Spaziergang. Wobei es eher und öfter das spielen im Garten war als der Spaziergang.
Wir mussten dann lernen wie viel ok ist und was zu viel ist. Da wir sie kennen haben wir es auch ganz schnell gelernt und können es gut einschätzen.
Und mittlerweile zeigt sie es an in dem sie dann z.B. ihre Rute nicht mehr komplett oben hat oder eher hinter uns her latscht als immer wieder mal zu schnuffeln oder nicht so freudig schaut usw.
LG
Sacco -
Vasco bekommt seit Samstag Phen-Pred, wir konnten schon nach 1 Tag sehen, dass er bewegungsfreudiger und umweltinteressierter ist.
Dabei hat man ihm auch vorher keine Schmerzen angemerkt ...
er bekam ja auch Schmerzmittel zusätzlich zu Librela.
Laufen darf er soviel er will, die größeren Runden von 5-7km gehen wir dann halt langsamer, machen mehrere Trinkpausen.
Vorgestern hat er sich mit so viel Freude und Elan auf eine Spiel-/Tobefrequenz mit uns eingelassen, dass es eine Freude war, ihn wieder so zu sehen
Am nächsten Tag hat er vorne wieder mehr gelahmt ... gab dann eine kurze (knapp 3km), aber sehr interessante Runde in den Maasduinen.
Heute läuft er wieder klar (so klar es geht mit seinem Alter und seinen Arthrosen).
Vasco wird am 5. Juni 14, und wir wissen, dass er im Rücken, in den Gelenken und in den Pfoten Arthrose hat.
Ich halte nichts davon, ihn jetzt "in Watte" zu packen, und möglichst schonend zu bewegen - wofür?
Damit er für uns noch länger lebt?
Es ist sein Leben, und wir handeln jetzt nach dem Motto: "Nicht das Leben mit Tagen, sondern die Tage mit Leben füllen!"
Natürlich hoffen wir, das Phen-Pred wieder absetzen zu können, denn es hat unweigerlich Auswirkungen auf den gesamten Organismus, weshalb morgen wieder ein Gespräch mit der Tierärztin ansteht.
Aber was nutzen uns funktionierende Leber und Nieren, wenn der Hund nicht mehr laufen und am Leben teilnehmen mag?
Bei den Spaziergängen halte ich freudige, aber in ihrem Ungestüm grobmotorische Hunde von ihm fern - aber ansonsten darf Vasco selber bestimmen, was er sich zumutet, und was nicht.
Wir freuen uns über jeden Tag mit Vasco, und niemand weiß, wie viele Tage ihm noch bestimmt sind.
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Bei Speedy merken wir mittlerweile, wenn es für ihn "reicht". Er läuft immer noch sehr gerne und auch ziemlich schnell.
Heute hatten wir ihn mit zum Strand, da war viel los. Irgendwann fing er an übertrieben lange zu schnüffeln, wir machen für ihn sowieso immer wieder Pause und er hat sich angewöhnt, sich an meinen Bein aufzustellen, dann kommt er auf den Arm und lässt sich beim Tragen richtig angekuschelt nieder. Wenn er den Kopf wieder hebt und zappelig wird, möchte er wieder runter.
Den Hundebuggy nimmt er leider nicht gut an.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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