Würdet ihr den Verein wechseln? Wie schwierig ist es?

  • Ich würde es auch anzeigen da hier keine Einsicht herrscht, und würde trotzdem im Verein bleiben und gucken, wie sich das entwickelt. Warum solltest du gehen, nur weil jemand anderes seinen Hund nicht gesichert bekommt? Es gibt ja gar keinen Grund, seinen Hund NICHT zu sichern, vor allem wenn der jetzt schon zweimal gebissen hat. Und Hunde die beissen, tun dies ja tendentiell auch nicht unbedingt sanfter und zarter beim dritten Mal.

    Kannst ja im Verein nochmal ganz offen kommunizieren, warum du es anzeigen musstest (zweiter Vorfall, keine Einsicht, Schutz der Öffentlichkeit, Schutz deines Körpers, Vorbildfunktion vom Verein, Ruf der Rasse etc). Alleine schon über eine Stunde und viele Kilometer Wegstrecke einsparen finde ich ein großes Argument für den Verein, vor allem wenn das Training stimmt.

    Allerdings hab ich auch keine Erfahrung im Bereich Hundeverein, nur mit Vereinen in anderen Bereichen.

  • ...

    Mit anderen Mitgliedern und den Verantwortlichen des Vereins gesprochen, gesagt dass das so kein Zustand ist. Sie könnten ihn nicht dazu zwingen den Hund zu sichern. Jeder ist hier willkommen, jedem wird geholfen, der Hilfe sucht.

    ...

    Vorab, weder habe ich große Erfahrung mit Vereinen noch einen Schäferhund. Meine Beiden kommen erst dann in eine HuSchu oder einen Verein, wenn wir Maulkorbtraining durch haben. Ich weiß zwar nicht, ob sich eine Situation ergeben würde, bei der einer der beiden zubeißt, aber da ich mir ziemlich sicher bin, dass sie das Potential haben, kommt die Sicherung zuerst.

    Weswegen ich hier schreibe: der oben zitierte und von mir fettgedruckte Satz sprang mir entgegen. Du suchst doch auch Hilfe, oder? Oder ist das dann ein: Ach, sooooo hab ich das aber nicht gemeint?
    Und ja, sie könnten ihn dazu zwingen, den Hund zu sichern. Ihr Verein, ihr Grundstück (und sei es auch für die Stunden gemietet), ihre Hausordnung, ihre Verantwortung.

    Hundebisse hab ich auch schon hinter mir - es kommt doch ganz auf die Situation und das Verhalten der Halter an, ob eine Anzeige sinnvoll ist. Bei einem Hundehalter, der sich seiner Verantwortung entzieht, bekomm ich hohe Haare. Wenn meine Hunde Sch. bauen, stehe ich dazu - ist halt meine Schuld.

    Warst Du beim Arzt mit der Bisswunde? Deine Krankenkasse würde sich liebend gern ihre Kosten vom Hundehalter erstatten lassen.

  • Also, in keinem der beiden Vereine, die ich besuche, wird es geduldet, dass Hunde, die nicht im Gehorsam stehen und sogar noch gefährlich sind obendrauf, einfach ungesichert rumlaufen dürfen. Da sagen die Kursleiter dann zB, dass Hund XY bitte angeleint bleiben soll oder sonstwas. Die Hunde sollen auch Artgenossen nicht kontakten und schon gar nicht belästigen.

    Ich hätre da ja Angst, dass es mich oder meinen Hund mal ärger erwischt. Kein Sport der Welt ist es wert, seine eigene plus die Gesundheit des Hundes zu gefährden.

    Ich fände aber auch generell diese "Laissez-Faire"-Einstellung des Vereins total gaga. Mit meinen Kleinhunden fühle ich mich in so einem Umfeld generell nicht wohl.

  • Rennt ihr da alle gleichzeitig rum oder warten die Hunde auch teils im Auto?

    Die meisten warten im Auto, aber das geht bei seinem Hund nicht, weil... Gründe.

    Er hat ihn meistens an der Leine, das Problem ist nur, dass er die Leine einfach auf den Boden legt und seinem Hund ein Sitz Kommando gibt und dann irgendwas tut. Hund hat aber noch nicht genug Übung um auch wirklich sitzen zu bleiben. Ich wäre ja schon glücklich, wenn er sich wenigstens auf die Leine stellen würde, aber nein. Und mit ihm zu reden ist unmöglich. Er hört überhaupt nicht zu und kommt dann jedes Mal mit einer Mitleidsstory und lenkt alles komplett auf sich und seine Probleme um.

    Ich werde heute, wenn ich ihn sehe trotzdem nochmal das Gespräch suchen. Aber eure Antworten stimmen. Man kann sich nicht alles gefallen lassen unter dem Deckmantel „Zusammenhalt“.

    Beim Arzt war ich. Musste auch behandelt werden.

    Wenn sie mich rausschmeißen weil ich mich gerechtfertigt wehre und ihn anzeige, dann ist es eben so. Aber mich ärgert das so sehr und es vermiest mir meine Freude am Sport und am Verein.

  • Ehrlich gesagt, verstehe ich die anderen in dem Verein nicht. Sicher soll dem geholfen werden, der Hilfe sucht. Aber meine Mitglieder müssen auch geschützt werden. Mit dem HH würde ich nicht mehr reden, sondern mit dem Vorstand.

  • Ich finde vor allem auch, wenn der Hund wirklich problematisch ist, müsste man mal gucken, ob Vereinstraining wirklich der richtige Ort ist oder ob man erstmal mit Einzeltraining mit Trainer besser bedient wäre. Eddy war früher auch nicht ganz unproblematisch und die Vereinstrainer waren da teils mit ihrem Latein etwas am Ende, wenn gewisse Dinge nicht so funktioniert haben wie bei „normalen“ Hunden. Verein ist ja doch oft eher eine Sportgemeinschaft als wirkliches Training für starke Probleme mit Alltagssachen. Ich kenne den Verein nun nicht und die dortigen Trainer auch nicht, aber das klingt alles etwas wild.

  • Ich kann schon nicht verstehen, warum da nicht per Order von oben schon einer dem Typ eine auf den Deckel gegeben hat.

    Was sagen denn die Helfer etc.?

    Warum gibts da denn keine offene Besprechung und das Thema, dass der Hund jemanden verletzt hat und nu besser gesichert werden muss wird mit der kompletten UO Trainingsgruppe geklärt?

    Was für eine Gurkentruppe, sorry…

  • Alle sagen immer das selbe, als hätten sie es auswendig gelernt, für solche Fälle :yawning_face:

    Bullshit über Zusammenhalt und Gemeinschaft und dass man niemanden in die Pfanne haut, dass man Fehler auch verzeihen kann, bla.

    Und dann hört man dass man es auch mal gut sein lassen kann. Als wäre ich die Verrückte :face_with_rolling_eyes:

    Danke euch auf jeden Fall. Ich werde das ganze nicht nochmal mit ihm, sondern mit dem Vorstand klären.

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