Lilly ist gestorben und hinterlässt verzweiflung

  • Liebe Userin (sorry, ich hab deinen Namen nirgends gefunden), ich kann das aufgrund persönlicher Erfahrungen leider nicht leisten und dir leider diese Hilfe nicht bieten.


    Bitte ruf eine der beiden Nummern an: 0800 - 1110111 oder 0800 - 1110222 . Die Menschen dort sind entsprechend geschult und sich nach einem Todesfall (egal ob Mensch oder Tier) in einem absoluten Ausnahmezustand zu befinden ist nichts Außergewöhnliches und jede*r dort wird das nachvollziehen können.


    Das ist außerdem die Nummer des ärztlichen, psychiatrischen Notfalldienstes 116 117


    Alles Liebe!

    Jasmin

  • Aus mehreren Erfahrungen aus meinem persönlichen Umfeld kann ich nur nochmals betonen, dass es in solchen Situationen wirklich besser ist, sich professionelle Hilfe zu holen.

    Weder Familienmitglieder, noch Freunde und Bekannte konnten in solchen Situationen helfen. Beiden (voneinander unabhängigen) Betroffenen können heute ihr Leben wieder leben und Freude daran empfinden.

  • Ich würde auch vorschlagen, dass du dir professionelle Hilfe suchst. Es gibt überall Kliniken, die für ein Gebiet zuständig sind und dich zur Not aufnehmen müssen. Dann wärst du auf jeden Fall schon mal nicht mehr allein. Oft hilft aber auch schon ein Gespräch mit dem Arzt dort, vielleicht kann der gegebenenfalls auch was zur Beruhigung verschreiben, falls du das möchtest. Ansonsten fände ich die Nummern von Krisendienst und Telefonseelsorge auch angebrachter als irgendwelche nicht ausgebildeten Foris hier.

  • Dein Verlust tut mir schrecklich Leid. Ich glaub, ich kann nur ganz grob erahnen, wie es dir geht und kann dir leider auch nicht wirklich weiterhelfen. Ich würde mich den Vorschreibern aber gerne anschließen und dir empfehlen, eine Klinik aufzusuchen. Da bist du nicht allein, hast jemanden zum Reden, du musst dich nicht ums Essen und anderes kümmern und wenn du willst, kannst du Medikamente bekommen, die den Verlust zwar nicht besser machen, aber zumindest die Spitzen der Trauer etwas abfangen. Das kann eine enorme Erleichterung sein, aber du musst dir natürlich keine Medis geben lassen, wenn du das nicht willst. Niemand kann dich dazu zwingen.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft, diesen Verlust zu überwinden und vielleicht tritt ja eines Tages nochmal eine Fellnase in dein Leben, die dich dringend braucht und die dir über die schlimmen Tage hinweg hilft. Gib nicht auf, es lohnt sich immer weiterzumachen, auch wenn es sich jetzt gerade gar nicht so anfühlt.

  • Ist schon gut, ich ziehe meine Frage zurück.

    Ich bin niemanden hier böse oder enttäuscht. Wirklich nicht, ihr schreibt ja mit mir hier und antwortet schnell.


    Aber könnt ihr auch bitte verstehen das ich traurig bin, aber nicht geistig entrückt. Wenn ich das Gefühl gehabt hätte diese Seelsorgen Telefone oder Krankenwagen können mir helfen, dann hätte ich diese gewählt bevor ich mir Hilfe in einem Forum suche, mit den ganzen Anmeldeprozessen u.s.w.


    Es gibt einen Unterschied dazu: Seelsorge, Arzt etc. Sind "professionell" die sagen dir was iwo im Buch steht, aber KEINER hat wirklich das durchlebt. Es gibt Menschen denen gehen Hunde am A. vorbei. Es wäre reiner Zufall wenn nicht. Und genau DAS erkenne ich heraus. Da wird dann jaja blabla und dann wirst ins Zimmer geschickt, vorher noch bürokratische Fragen, Krankenkasse etc. die mir nur auf den Senkel gehen.


    Ich hatte die Hoffnung, hier weiß JEDER aber genau was ich durchmache UND hier wird man nicht lächerlich gemacht " war doch nur ein Hund".


    Deshalb....aber ich muss das Respektieren und tue das auch. Ich ziehe meine Frage zurück.

  • Also die Menschen der Telefonseelsorge machen diese Arbeit in der Regel ehrenamtlich. Die Intention, dies zu tun, geht meist mit dem Wunsch einher, anderen helfen zu wollen. Und oft genau deshalb, weil sie selber in Situationen waren in denen es ihnen schlecht ging. Die Telefonseelsorge ist wirklich eine gute Anrufstelle :pleading_face:

    Alles Gute für Dich

  • Jetzt weiß ich wie ich ausdrücken kann wie ich mich fühle. Fiel mir gerade ein, wie dieser Tom Hanks mit seinem Wilson auf dem Floss...


    Der hat es auch nicht geschafft, jemanden davon zu erzählen...weil war ja nur ein Volleyball

  • Es leben in deutschen Haushalten um die 34,7 Millionen Haustiere.

    Damit hat(te) fast jeder zweieinhalbste Mensch ein Haustier und damit auch Kontakt zu Verlust der geliebten Familienmitglieder.


    Die Wahrscheinlichkeit dann auch einen solchen Menschen in einer Hotline, Klinik oder Beratung zu finden, ist also schon ziemlich hoch.


    Und abgesehen davon, dass unsere Haustiere uns verbinden, sind diese Menschen ausgebildet anderen Hilfe geben zu können.

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