Rasseeigenschaften und ihre Auslastung im Alltag

  • Mein Hund/ meine Hunde sollen nette Begleithunde sein, die viel mitkommen und mich zwingen, bei Wind u Wetter viel spazieren zu gehen.

    Mit Hund bin ich gern draußen, ohne nur bei schönem Wetter


    Mein 1. Hund Kira ist ein Zwergpinschermix aus dem Ausland.

    Naiv wie war dachte ich, freundlich zu Menschen reicht. Auswahlkriterium war klein, süß, freundlich zu Menschen..

    War ein sehr harter Weg mit ihr, aber inzwischen ist sie ein super Hund geworden.


    Der Zweithund war ein Zwergpinscherwelpe vom Züchter, da ich dachte, dass das zum vorhandenen Hund gut passen würde u ein Welpe besser an meinen Alltag gewöhnt werden kann.

    Ein toller Hund! Leider stellte sich heraus, dass er in meinem Lebensumfeld nicht glücklich wird ( war ein langer und sehr emotionaler Weg bis zur Abgabe).

    Er hat jetzt ein neues Zuhause, in dem es ihm viel besser geht.


    Da Kira ohne Zweithund nicht alleine bleiben kann, ist vor Kurzem wieder ein 2. Hund eingezogen, entgegen der ursprünglichen Planung.

    Habe hier sehr genau und vielleicht auch zu kritisch geschaut, und auch viele mögliche Hunde wieder verworfen.

    Ziel war ein netter, fröhlicher und unkomplizierter Begleithund, der mit dem städtischen Leben und den entsprechenden Reizen zurecht kommt.

    Geworden ist es ein kleiner Mischling aus dem Ausland von einer Pflegestelle vor Ort.

    Bei dem ich vorher in Ruhe alle wichtigen Punkte prüfen konnte ( ich weiß, dass sich Verhalten noch ändern kann).


    Jetzt hab ich 2 Liebe, nette, fröhliche Hunde, die gern viel unterwegs sind.

    U zu zweit alleine bleiben können.

  • Bei meinem ersten Hund war mir die Rasse quasi egal, weil ich noch keine Ahnung hatte, wie ausschlaggebend das ist. Ich hatte das Glück an eine fähige Dame im Tierheim zu geraten, die mir die hübsche, junge Huskyhündin ausredete. Gelandet bin ich bei einem älteren Wolfspitz(-Mix), der vom Charakter ein 100%iger Spitz war. Ich hatte damals aber so einen strammen deutschen Schäferhund vor Augen, der mir jeden Wunsch von den Lippen abliest. Nunja, sagen wir mal so. Der Husky wäre noch unpassender gewesen, aber so ein Spitz ist auch nicht gerade dafür geboren im Kadavergehorsam neben einem zum Traben. Ich fand ihn tatsächlich die erste Jahre doof. Habe ihn trotzdem behalten und mir einen Border Collie aus dem Tierheim zugelegt. Für den Hundesport. Da hatte ich den geisteskranken Kadavergehorsam. Im Laufe der Jahre dämmerte mir, dass mein Spitz tatsächlich die richtige Wahl war. Das zunächst von mir so gefeierte neurotische Verhalten des Border Collies erkannte ich erst im Laufe der Zeit als extrem krank. Und so landete ich nach vielen Irrwegen bei der Arbeit an den Schafen und begann dann erst diese Hunde wirklich zu verstehen. In dem Zuge begann ich auch den Spitz wirklich zu verstehen. Und zu lieben. Ja, und wie man sehen kann, blieb ich bei dieser Kombi.


    Zwischendurch lebte dann noch der Süddeutsche Schwarze hier, der als Pflegehund kam und wegen seiner Gefährlichkeit blieb. Ich mag AHs, aber sie passen nicht in mein derzeitiges Leben. Sollte es mich doch noch mal auf einen großen, einsamen Hof verschlagen mit einer großen Herde, die zum Weiden raus muss, hätte ich wieder einen ...


    Einige Jahre lebte ich noch mit dem Rottweiler meiner Freundin zusammen im Haus. Ich hätte mir keinen zugelegt und auch sie ist danach von der Rasse weg.

    Die sind einfach zu neurotisch, nervenschwach und körperlich krank geworden. Dieser Hund hatte ein Kind so zusammengebissen, dass es mit dem Rettungshubschrauber geholt werden musste. Und genauso gefährlich blieb er Zeit seines Lebens.

  • Mein erster Hund war Scarlet. Ich war ein extrem Hundefanatisches Kind, habe Jahrelang jedes Hundebuch verschlungen was ich bekommen konnte und als unsere eigene Familienhündin starb habe ich jede Möglichkeit genutzt mich bei meiner Oma aufzuhalten, denn da war ich genau richtig mit meinem Hundewahn.
    Mit 16 wurde mir dann endlich der eigene Hund erlaubt, ich wollte gerne Agi machen, ein mittelgroßer, aktiver, freundlicher Hund mit will to please sollte es sein. Am liebsten ein Border Collie, gerne aus dem Tierheim oder aus zweiter Hand. Auf jeden Fall sollte es schnell gehen, ich hatte ja 8 Jahre auf diesen Moment gewartet.
    Durch Umwege kam ich also an Scarlet. Scarlet stach in den ersten Jahren überwiegend durch ihre diversen Übersprungshandlungen hervor, gepaart mit sehr eigenen Ideen vom Leben, einer gewissen Härte, hoher Reaktivität und Unverträglichkeit gegenüber sehr vielen Hunden. Erstmal eine riesige Herausforderung, mittlerweile kommen wir aber sehr gut miteinander klar.
    Agi war Fehlanzeige, ich kam also zum Obi. Das machen wir bis heute.
    Irgendwann wuchs der Wunsch nach einem zweiten Hund. Ich informierte mich wieder einige Jahre lang, bis dann Tetris irgendwann einzog. Reinrassiger Border Collie mit VDH Papieren.
    Er ist im Grunde genommen mehr als ich mir gewünscht habe. Im Sport immer mit Feuereifer dabei, im Alltag für mich einfach nur super entspannt. Keine Probleme mit Artgenossen, kein Fan von fremden Menschen (was mir persönlich aber echt egal ist, ich brauch keinen Hund den ich aufs Familienfest mitnehmen kann) leichtführig aber nicht zu weich.
    Mit ihm kann man Donnerstags richtig Aktion im Training machen, Freitags 8h Auto bis nach Berlin fahren, ihn Samstags in Berlin mit auf eine Besorgungsfahrt nehmen und am Sonntag durch die Family sitten lassen, die mit ihm einen Spaziergang durch den prall gefüllten Tiergarten macht. (Was jetzt absolut kein exemplarischer Auszug unserer Woche ist, normalerweise geht es ziemlich langweilig bei uns zu.)

  • Mein erster Hund, ein Rauhaardackel, zog ein als ich 13 war.

    Ich wollte halt einen eigenen Hund, nach dem Tod unseres Familiendackels erlaubte mir meine Mama einen, allerdings durfte es nicht der Husky und auch nicht der Shiba Inu sein (eine weise Entscheidung meiner Mutter, wie ich heute weiß, damals war ich etwas geknickt |))

    So zog also mein Rauhaardackel ein und wir beide passten wirklich zusammen, haben viel Nasenarbeit gemacht, viel getrickst und er hat mich halt meine ganze Jugend begleitet.


    Meine zweite Hündin zog dann etwas überlegter ein, weil ich gerne Discdogging machen wollte und mich auf einem Discdogging Turnier in die Shelties verguckt hatte.

    Sie zog mit 2 1/2 ein und was ich da noch nicht wusste, mit einem ziemlich Angstproblem.

    Seminare waren nie ein Problem aber Turniere waren nicht und das haben wir bis heute nicht in den Griff bekommen.

    Trotzdem hat sie sich zu einer tollen Hündin entwickelt und in mein jetziges Leben passt sie perfekt.


    Mein Leben hat sich durch das kennen lernen meines Mannes komplett verändert.

    So zog nach dem Tod meines Dackels der erste Border für's Vieh ein.

    Mittlerweile sind es zwei für die Arbeiten am Vieh und so lange ich Vieh habe, möchte ich auf die Hilfe fähiger Hunde nicht mehr verzichten.

    So werden wir wohl bei den Bordern bleiben, auch wenn ich mir für einen normalen Alltag diese Rasse nie zulegen würde.

    Da wäre ich wohl beim Sheltie geblieben.

  • Bei meinem ersten eigenen Hund habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich bin mit Hunden groß geworden. Mein Liebling als Kind war unser Riesenschnauzer auch heute habe ich noch Herzchen in den Augen wenn ich einen treffe.(Passen aber nicht in mein Leben) Der Bauer nebenan hatte damals einen Wurf Rottweiler/Schäferhund Mischlinge. Ich bin hin und hab die einzige Hündin mitgenommen. Ein toller Hund der mich mit meinen damals 15 Jahren in allen Lebenslagen begleitet hat. Gearbeitet habe ich nicht mit ihr sie war einfach überall dabei und hat es problemlos mitgemacht. Ist aber auch schon bald 20 Jahre her.


    Dazwischen gab es verschiedene Pflegehunde bei mir. Der ein oder andere blieb und es waren immer Mischlinge, meist etwas mit Jagdhundgenen.


    Als dann unser Altdeutschermischling sehr jung gehen musste habe ich mich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt, da es diesmal ein Hund vom Züchter werden sollte. Ich war auf vielen Hundeausstellungen und naja dann war klar ich möchte etwas kurzharriges, mit lenkbaren Jagdtrieb, selbständiges denken, aber ein bisschen zusammenarbeit mit mir wäre wünschenswert, fremde Menschen sollen ignoriert werden. Ein Hund der mich auf meinen Streifzügen im Wald begleitet,mit meinem Partner zum joggen geht und uns am Fahrrad begleitet. Arbeiten im Verein mit dem Hund war nie mein Ziel. Tricks beibringen, Dummy arbeit das ist eher mein Ding. Wir sind dann zum Dalmatiner und RR gekommen.


    Der RR wird hier sicher noch einziehen, aber der Dalmi ist einfach ein alleskönner da seine Hauptaufgabe das laufen ist und er sonst eher kein Spezialist ist wie z.b ein Border. Jack ist total einfach zu haben, der schläft gerne und viel und ist weit weg von der Beschreibung "lebhaft". Die Hündin ist eher als lebhaft zu bezeichnen. Sie arbeitet auch gerne und wir machen Dummy und Longieren, allerdings nicht im Verein, weil sie keine guten Nerven hat. Das liegt aber gar nicht so sehr in der Rasse, das kommt eher von der Mutterhündin. Die Hunde passen gut zu uns und wir müssen nicht viel anders machen. Wobei ich seit meiner ersten Hündin noch nie ohne Hund war. Es gab welche die haben mich mehr gefordert und andere die total easy waren, aber alle haben sich gut in unser Leben integriert.

  • Nachdem wir in der Familie irgendwie immer große schwarze Hunde hatten, wollte meine Mutter was "Kleines, Braunes". Wir wohnten in der DHH nebenan und so kam der erste Beagle in unser Leben. Relativ alt und unsicher als ehemaliger Laborbeagle. Dann kam der zweite Beagle, auch älter und total nett. Beim dritten ehemaligen Laborbeagle kam nach sechs Monaten der Jagdtrieb durch und wir so zum Mantrailing.

    Seitdem ziehen bei uns nur noch Hunde ein, die genau dafür - für das ausdauernde Verfolgen von Spuren - gezüchtet worden sind. Sie sind nicht unbedingt leicht in einen "handelsüblichen" Haushalt zu integrieren. Für uns sind CSH (Chien de Saint Hubert), GBdG (Grand Bleu de Gascogne) und andere Laufhunde aber ideal. Wir führen sie als Personensuchhunde im Einsatz.

  • Ich wollte einen Hund für Agility. Ich kannte Aussies schon vorher, wusste um ihre Besonderheiten und den Worst Case. Ich habe mich dennoch zwei Jahre informiert bevor sie dann einzog. Mitten in Corona...sie hat sich dann anders entwickelt als gedacht. Ist extrem Reizoffen, stressanfällig, gleichzeitig ein unglaubliches Blümchen, deeskalierend unterwegs und einfach nett. Entwickelt jetzt mit etwas über zwei etwas Wachtrieb, findet Artgenossen teilweise blöd, alles in allem aber einfach nett. Agility ist ihre passion. Rally-O ist eine nette Abwechslung aber nicht ihres. Sie macht es für mich, weil ich es cool finde und sie arbeiten egal wie einfach geil findet, aber dafür brennen tut sie nicht.


    Der zweite, ein Cattle, wurde bewusst gekauft. Wir wollten etwas ernsteres. Eine Rasse, die wacht, reservierter ist und einfach etwas weniger nett. Haben wir bekommen. Hilde brennt für jegliche Art von Kopfarbeit und wird Rally-O lieben. Agi ist nett, aber wird glaube ich nicht ihre Passion (was nicht muss. Rally-O ist genauso ok =) )

    In unserem Alltag passen beide. Beide benötigen Management, klare Regeln und Strukturen. Ohne viel Besuch oder viel Wechsel.


    Beide Rassen sind es geworden, weil sie Kopfarbeit brauchen und wollen, aber keine Spezialisten in einem Gebiet sind. Es sind Allrounder und das merkt man. Sie sind für alles zu haben, machen alles mit Begeisterung mit, haben aber ihre Vorlieben. =)

  • Habt ihr euch dazu vor dem Kauf Gedanken gemacht?

    Mein erster Hund (1999 geboren) war von meinem damaligen Freund ausgesucht und da haben wir uns keine Gedanken gemacht. Die 2. Hündin 2012 war ein Mali-Mix, wobei ich schon fast dazu tendieren würde, dass sie reinrassig war. Ich habe mich über die Rasse informiert und einen tollen Hund bekommen, der allerdings auch viel Anspruch an Beschäftigung hatte. Jack war bewusst vom Züchter, da ich die Rasse lieben gelernt habe und gerne mit ihnen arbeite. Sunny kam durch Zufall bei uns an, ist aber ein sehr typischer Vertreter ihrer Rasse.


    Habt ihr euch vllt sogar extra einen Hund mit bestimmten Rasseeigenschaften angeschafft, die sich perfekt in euren Alltag integrieren lassen?

    Perfekt integrieren ist was anderes, ich habe bzw. nehme mir die Zeit für meine Hunde und genieße das auch. Mein Rüde ist mit Hunden gut verträglich, während die kleine Sunny (5 Monate) alle Menschen liebt, aber Hunde eben nicht (abgesehen von Jack, im Rudel funktioniert das echt hervorragend). Das macht das ganze jeden Tag spannend.


    Habt ihr euch einen Hund passend zu einer zusätzlichen beruflichen, sportlichen oder auch einer Freizeitbeschäftigung angeschafft?

    Ein Leben ohne Hund ist für mich nicht denkbar und da in den meisten Fällen schon 1 Hund vorhanden war, war das sowieso schon mehr oder weniger Gewohnheit.


    Habt ihr evtl. euer Leben nach dem Hundekauf oder während der Hundehaltung neu ausgerichtet, sodass ihr die Bedürfnisse eures Hundes gestillt bekommt?

    Ja klar wurde einiges umgestellt, da kein Hund wie der andere ist und dann doch die ein oder andere Herausforderung dazu kommt.


    Tut euer Hund das, wofür er ursprünglich gezüchtet wurde oder lastet ihr ihn mit einer Form der Ersatzbeschäftigung aus?

    Nein, mein Rüde ist leider krank (Myasthenia Gravis, Autoimmun) und kann nicht immer gearbeitet werden auf dem Hundeplatz, was zeitweise echt anstrengend ist. Meine Kleine macht momentan Grundgehorsam und Unterordnung und wurde im Schutzdienst mal angetestet, da sie sich da sehr gut für eignet. Meine alte Hündin hab ich im Agi geführt, aber nur Just-for-fun und zu Beschäftigungszwecken.


    Gibt es auch Rasseeigenschaften eures Hundes, die ihr in eurem Leben nicht brauchen könnt, die er nicht ausleben kann/darf? Eigenschaften eures Hundes, die euer Leben beschwerlich machen?

    Ja, da mein Jack schlechte Erfahrung in diesem Sommer gemacht hat, ist es aktuell Thema ihn wieder in die Spur zu bekommen, denn er ist in erster Linie Familienhund mit sportlichen Ambitionen. Er vertraut mir immer noch voll und ganz (außer mir kommt jemand zu Nahe, das war früher nie ein Problem), bei Fremden (vor allem Männern) ist er jetzt sehr misstrauisch, was manchmal sehr schwierig ist und es rassebedingt auch nicht einfacher macht, zumal er auch ein großer Rüde ist mit fast 70 cm Schulterhöhe. Wir arbeiten daran.

  • Habt ihr euch dazu vor dem Kauf Gedanken gemacht?

    Total viel, bin dann auf einen Aussie gekommen, hab 2 Jahre mit Züchtern gesprochen und war auf 2 Wartelisten, dann hab ich die Option auf einen Welpen gehabt, sollte den aber mit 2 Wochen reservieren aus dem Wurf, was mir gar nichts gebracht hat, weil ich einen Hund wollte der höchstwahrscheinlich als Assistenzhund ausgebildet werden kann, und dann hab ich eine osteuropäische Schäferhündin getroffen, 5 Monate alt, vorausgebildet... Also alle Gedanken über die Jahre voll fürn A... :woozy_face:


    Habt ihr euch vllt sogar extra einen Hund mit bestimmten Rasseeigenschaften angeschafft, die sich perfekt in euren Alltag integrieren lassen?

    Ruhe, WTP, Menschbezogenheit, Intelligenz war wichtig. Aber entschieden hat dann eben genau diese eine Hündin.



    Habt ihr euch einen Hund passend zu einer zusätzlichen beruflichen, sportlichen oder auch einer Freizeitbeschäftigung angeschafft?

    Ja, mir war wichtig, dass der Hund Freude daran hat, kilometerweit mit mir durch den Wald zu laufen. Also Bewegungsfreude, aber im Ausdauerbereich, kein Sprinter.


    Habt ihr evtl. euer Leben nach dem Hundekauf oder während der Hundehaltung neu ausgerichtet, sodass ihr die Bedürfnisse eures Hundes gestillt bekommt?

    Oh ja.


    Tut euer Hund das, wofür er ursprünglich gezüchtet wurde oder lastet ihr ihn mit einer Form der Ersatzbeschäftigung aus?

    Nee sie tut etwas ganz anderes, aber das macht sie ganz prima und ich glaube, sie ist auch zufrieden.


    Gibt es auch Rasseeigenschaften eures Hundes, die ihr in eurem Leben nicht brauchen könnt, die er nicht ausleben kann/darf? Eigenschaften eures Hundes, die euer Leben beschwerlich machen?

    Ja, auf jeden Fall, ich kann keinen Schutztrieb brauchen. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich ganz klar und deutlich sage "Das brauchen wir nicht, tu stattdessen lieber das!" das absolut in Ordnung ist, aber mir ist klar, dass ich das bei dem Hund immer im Auge haben muss. Aber dazu bin ich auch fähig. Beschwerlich - jain. Also klar wäre es einfacher, wenn der Hund wenn Besuch kommt oder ich zur Tür gehe freundlich wedelnd neben mir steht. Das schon. Aber dafür würde so ein Hund wahrscheinlich nicht dermaßen professionell andere Menschen ignorieren, wie meine das tut. Und unterm Strich kann ich besser händeln, dass ihr klar ist, wo ihr Platz ist wenn ich zur Tür gehe oder jemand rein kommt, als wenn ich draußen ständig meinen Hund abschirmen müsste oder davon abhalten an Leuten zu schnüffeln. Deshalb bin ich bisher sehr zufrieden, aber so wie es ist wird es vermutlich nicht bleiben. Wir werden sehen, wie viel Arbeit da drin steckt und wie es sich entwickelt. An irgendwas arbeitet man ja immer.

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