Nun doch Hundehaltererlaubnis erhalten, nur nicht für Wunschrasse

  • Und das mit den 2/3 unterschreib ich. Allein schon die Aussage, das Huskys täglich 20 bis 40km ziehen müssen....lächerlich.

    Nö, das ist absolut nicht lächerlich sondern für einen Husky der eben auch richtig gehalten wird durchaus Alltag..Die Huskyhalter die ich kenne haben mindestens 3Hunde und bestätigen das ein Husky in Einzelhaltung einfach nicht glücklich ist. Die Betreiben auch alle aktiv Zugsport und trainieren pro Woche weit mehr als 100km.

    Ausnahmen gibt es natürlich, siehe Beitrag oben.

    Aber das sind eben eher Ausnahmen, und das erkennt man dann im Erwachsenenalter und noch nicht beim Welpen.



    Mit meinem Husky Mix waren 30km am Rad auch das normale Gassi.

    Und da hat vermutlich noch der halbe Labrador gebremst.

  • Amarandh

    Würdest du bitte mal die Frage nach dem Zuchtverband beantworten VDH oder nicht?

    Wäre echt nett!

    Soweit ich weiß ist er nicht im VDH.

    Da würde ich mir als Interessent/dem Züchter Fragen stellen

    -warum nicht im VDH

    -was kann er besser als ein VDH Züchter?

    -was will er mit seiner Zucht erreichen/Zuchtziel?

    -nach welchen Kriterien werden die Zuchthunde ausgewählt?

  • Das warum nicht im VDH....ich mein das ist ja nu keine Pflicht und jedem selbst überlassen. Er meinte zB das Huskys mit langem Fell nicht für Züchtungen in Frage kämen im VDH, was ich persönlich auch nicht nachvollziehen kann weil die mit langem Fell auch gut aussehen. Er nutzt seine Huskys als Therapiehunde und arbeitet mit Rentnern in Altenheimen und Behinderten.

  • wo bitte wurde das hier behauptet?

    Karpatenköter auf Seite 17 und retrieverlove auch auf Seite 17.

    Gut, war blöd formuliert - nicht unbedingt zwingend täglich, aber halt schon regelmäßig :ka: Die Zeit, die ich 2x wöchentlich am Hundeplatz und am WE beim Mantrailing verbringe, geht bei den Huskyhaltern dann halt für die Zugarbeit drauf.

  • vielleicht könntest du mir die Stellen mal zitieren. Ich bin glaub ich zu blöd zum lesen.

  • Wer redet denn von Pflicht?
    Aber es ist schon sinnvoll, sich mal anzuschauen, wieso ein Züchter nicht in einem anerkannten Rassezuchtverein züchtet (oder "züchtet").

    Das mag vielleicht nur an den langen Haaren liegen (wozu braucht ein Husky, besonders in unseren Breitengraden sowas?) sondern auch an anderen Kriterien.

    Ich hab an sich nichts gegen Dissidenz, aber man sollte sich überlegen, was der Unterschied ist, wieso der eine hier und der andere da züchtet. Such dir doch vielleicht noch mal einen VDH-Züchter. besuche beide, frag ihnen Löcher in den Bauch (wieso diese Elterntiere? Wie alt werden ihre Hunde so? Wie ist das Wesen, was ist das Zuchtziel, auf welche Erbkrankheiten werden die Elterntiere untersucht, ...?). Und entscheide dann, wer dir ein gutes Gefühl gibt und vor allem ein gutes Gefühl für die Hunde hat.


    Ist bei mir nicht allzu lange her, aber mittlerweile grusele ich mich vor dem, was mir der eine Züchter Weißer Schweizer erzählt hat, obwohl mir das zunächst sinnig und schlüssig klang.

    Und ich bin froh, dass ich rechtzeitig Abstand gewonnen habe.

  • Ich kenne nicht viele Huskies, aber ich kenne einige Arbeitshunde mit ordentlich Jagdtrieb.

    Mir macht das Spaß, aber man ist halt immer zu 100% beim Hund. Die sind so wach, so schnell im Kopf und haben so viel Trieb, da kann man nicht nebenbei was anderes machen (zB mit Freunden schnacken, aufs Handy gucken…ich schätze auch Bogenschießen wäre da zumindest in den ersten 2-3 Jahren nicht möglich).


    Wie gesagt, mir macht das Spaß mit solchen Hunden zu arbeiten. Aber es ist wirklich Arbeit, verlangt die gesamte Aufmerksamkeit und wenn ein echter Arbeitshund keine echte Arbeit hat, also eine bei der er sich auch konzentrieren und was erreichen muss, dann werden die einfach echt anstrengend. zB mein Setter (Gassihund), wenn Sommerpause war und 6 Wochen kein Training. Dann wurde er trotzdem ein bisschen so nebenbei trainiert und ist natürlich jeden Tag lange raus gekommen, hatte Bewegung etc, aber halt keine Arbeit. Und dann hat der eigentlich gut hörende Hund so eine Art ADHS entwickelt, Aufmerksamkeitsspanne eines Knäckebrotkörnchens, nichts ging mehr, ständig in die Leine gebrettert.

    Im Wald ist er übrigens immer noch nicht leinenführig, obwohl er an anderen Stellen inzwischen frei laufen kann. Und obwohl er seit er ein Jahr alt ist von einer sehr erfahrenen Halterin trainiert wird, Turniere in UO läuft und erfolgreich Mantrailing macht. Aber ruhig an einer Leine laufen liegt ihm nicht im Blut, außerhalb von „Arbeit“ geht das einfach nicht. Und er ist jetzt 6.


    Nur als kleiner Erfahrungsbericht zu Arbeitshunden mit Jagdtrieb. Macht tierisch Spaß wenn man mit ihnen arbeitet, aber im Alltag sind die schon anspruchsvoll und teilweise echt anstrengend.

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