Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war

  • Kontaktiere den Züchter, und Frage, ob er den kleinen zurück nimmt!!!


    Hoffen wir Mal das der Welpe von einem vernünftigen Züchter kommt, und den kleinen sofort mit Kusshand zurück nimmt, und nicht einer von der Sorte ist, aus den Augen, aus dem Sinn...

  • Zitat

    (wobei ich ja der Meinung bin, Cafébesuch und Co. bringen dem Hund jetzt nicht wirklich nen Mehrwert

    OT, aber das hättest du mal meiner ersten Hündin erzählen sollen. Die war geradezu selig, als wir zusammen zum Studium in die Großstadt zogen: endlich die artgerecht Haltung, die sie sich immer gewünscht hatte!

  • Und auch, wenn man Welpe und Baby sicher nicht wirklich vergleichen kann, muss ich bei den sehr heftigen Reaktionen hier an Mütter denken, die vielleicht jahrelang einen Kinderwunsch hatten, eigentlich gure Voraussetzunen - und dann kommt das Baby und sie sind am Boden zerstört und depressiv.

    Eine Wochenbettdepression hat nun wirklich gar nichts mit "ich will doch lieber meine Freiheit haben und bei meinem Freund schlafen" zu tun. Die TE hat den Hund nicht geboren und hat keinen Hormonsturz. Ein Welpe ist nun auch wirklich nicht mit einem Baby vergleichbar. Sie muss das Hundekind auch nicht an die Brust anlegen oder Windeln wechseln die nächsten 3 Jahre.

    Was ich damit eigentlich ausdrücken wollte, stand im Satz gleich unter dem von dir zitiertem Teil, dass Draufhauen da halt meiner Ansicht nach nichts bringt :ka: Und dass einschneidende Veränderungen manches Mal zu durchaus heftigen emotionalen Reaktionen führen können auch ganz ohne Hormonchaos ist ja nun auch nicht ganz von der Hand zu weisen - Jobwechsel, Umzug in ein anderes BL/Land, Beziehungsende, wasweißich.

    Man kann leider manches Mal nicht vorhersehen, wie man sich in einer bestimmten Situation fühlen wird , selbst wenn man psychisch eigentlich von guter Konstitution ist, finde ich.

  • Waschen ohne nass zu werden macht dich nicht sauber!


    Ich persönlich empfinde es als unfair, deinen Eltern deine Verantwortung aufbürden zu wollen.

    Du hältst eurem Deal nicht stand, nicht deine Eltern.


    Setze dich doch mit dem Verkäufer deines Welpen in Verbindung, mit gut Glück nimmt er den Welpen zurück und vermittelt ihn weiter ... armer Hund :( :

  • Aber es bringt ja jetzt auch nichts, auf die TE einzudreschen. Da werden die Eltern schon auch ihren Anteil dran haben, wenn die Tochter nicht plötzlich ab dem 18. Geburtstag über Nacht und ohne ihr Zutun erwachsen geworden ist und mit Verantwortung umgehen kann, die ihr niemand vorgelebt hat.


    Wie viele junge Leute werden heute in die Welt hinausgeworfen und rennen erstmal 10 Jahre zum Psychiater, bis sie halbwegs mit sich zurechtkommen und annähernd bindungsfähig sind (#notall).


    Denn Kinder erziehen kann ja jeder, das geht auch mit wenig Zeit, Lust und Sachverstand. Aber beim Hund hört es dann halt auf. Und vielen Eltern reicht ja auch völlig das zweibeinige "Haustier". :ironie2:

  • Ich weiß nicht was Du immer mit dem Elternbashing hast, aber es fällt auf.

    Das Mädel ist 19, in Ausbildung/Arbeit und die Eltern wollten nicht die Verantwortung für einen Hund, haben also jahrelang die geforderte klare Grenze gesetzt.

    Jetzt haben sie sich bereit erklärt einen Teil der Verantwortung zu übernehmen, nämlich aufzupassen und sich zu kümmern wenn das Mädel arbeiten muss, aber sie ist die Hauptverantwortliche und muss sich um den Rest kümmern.

    Da ist also Grenze, vernünftige Unterstützung etc. alles da. Wohnt da auch noch, wird keinesfalls ganz alleine plötzlich ins kalte Wasser geworfen.

    Du verdrehst einfach die Geschichte um Deine öfter durchblickende Abneigung gegen Eltern nochmal anzubringen.

  • Ich weiß nicht was Du immer mit dem Elternbashing hast, aber es fällt auf.

    Das Mädel ist 19, in Ausbildung/Arbeit und die Eltern wollten nicht die Verantwortung für einen Hund, haben also jahrelang die geforderte klare Grenze gesetzt.

    Jetzt haben sie sich bereit erklärt einen Teil der Verantwortung zu übernehmen, nämlich aufzupassen und sich zu kümmern wenn das Mädel arbeiten muss, aber sie ist die Hauptverantwortliche und muss sich um den Rest kümmern.

    Da ist also Grenze, vernünftige Unterstützung etc. alles da. Wohnt da auch noch, wird keinesfalls ganz alleine plötzlich ins kalte Wasser geworfen.

    Du verdrehst einfach die Geschichte um Deine öfter durchblickende Abneigung gegen Eltern nochmal anzubringen.

    Nein. Ich glaube nur nicht, dass so ein emotionaler "Umschwung" aus dem Nirgendwo kommt. Aber wir müssen das hier ja auch nicht weiter analysieren. Ganz stumpf und juristisch betrachtet, ist es natürlich schon so, dass der volljährige Mensch alleine schuld ist.

  • Es geht doch weniger um die aufkommenden Zweifel einer noch sehr jungen Person, als um das Überstülpen wollen der eigentlichen Verantwortung, nach dem Motto: macht ihr mal was ich doch (noch) nicht zu leisten vermag :ka:

  • Es ist eine Sache sich das schön vorzustellen über Jahre, eine andere wenn man dann erstmals im Leben richtig merkt, dass die Verantwortung für ein anderes Lebewesen eben Einschränkungen mitbringt und anders bindet.

    Daran ändert aber auch eine Tierhaltung der Eltern oder Erziehung nichts. Da sind es die Tiere der Eltern und diese haben im Zweifelsfall die Verantwortung.

    Irgendwann im Leben kommt eben der Moment wo man erstmals alleine Verantwortung trägt. Und das ist hier ja nicht einmal der Fall, sie wird immer noch unterstützt. Aber die Eltern wollen keinen Hund, sie unterstützen den Weg.

    Ich frag mich, wie man es Deiner Meinung nach machen muss - und ob Du da praktisch Erfahrung und Erfolg hast.

    Und Schuld ist gar nicht das Thema, eher Erfahrungen machen und Scheitern und Grenzen akzeptieren.

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