Nervtötender Hund im Auto

  • Ich hab grad schon im Junghund-Thread nachgefragt, aber vielleicht ist ein eigener Thread ja nicht verkehrt: Cheese wird gerade im Auto immer nervtötender. Er fiept jedes Mal (und mit sich steigender Lautstärke) wenn er aus dem Autofenster einen Hund sieht (und das ist oft). Er ist halt zur Zeit auch super gefrustet, weil er nur mit verletzter Pfote zuhause rumsitzt. Deshalb haben wir auch angefangen ihn überall im Auto mithinzunehmen (und "einfach so" Auto fahren soll ja auch bei Ungeduld im Auto helfen). Also ich weiß schon dass er vor allem gelangweilt und unausgelastet ist, aber ich habe die Befürchtung, dass sich dieses nervtötende Hundesichtungs-Fiepen jetzt etabliert. Außerdem hat er vorher eben auch schon aus allgemeiner Ungeduld gefiept beim Autofahren. Hatte jemand sowas schon und hat irgendwas erfolgreich dagegen unternommen? Bis jetzt hat auch noch nichts funktioniert was wir versucht haben, und meine Einwirkungsmöglichkeiten während des Fahrens sind ja beschränkt. Einen Abbruch scheint er nicht auf das Fiepen zu beziehen, das klappt auch nicht. Im restlichen Leben ist er ein super stiller Hund. Er fiept sonst tatsächlich nie (selbst wenn man ihn aus Versehen auf dem Balkon vergisst), bellt auch nur wenig, und gibt generell kaum Laute von sich.

  • Ich hab grad schon im Junghund-Thread nachgefragt, aber vielleicht ist ein eigener Thread ja nicht verkehrt: Cheese wird gerade im Auto immer nervtötender. Er fiept jedes Mal (und mit sich steigender Lautstärke) wenn er aus dem Autofenster einen Hund sieht (und das ist oft). Er ist halt zur Zeit auch super gefrustet, weil er nur mit verletzter Pfote zuhause rumsitzt. Deshalb haben wir auch angefangen ihn überall im Auto mithinzunehmen (und "einfach so" Auto fahren soll ja auch bei Ungeduld im Auto helfen). Also ich weiß schon dass er vor allem gelangweilt und unausgelastet ist, aber ich habe die Befürchtung, dass sich dieses nervtötende Hundesichtungs-Fiepen jetzt etabliert. Außerdem hat er vorher eben auch schon aus allgemeiner Ungeduld gefiept beim Autofahren. Hatte jemand sowas schon und hat irgendwas erfolgreich dagegen unternommen? Bis jetzt hat auch noch nichts funktioniert was wir versucht haben, und meine Einwirkungsmöglichkeiten während des Fahrens sind ja beschränkt. Einen Abbruch scheint er nicht auf das Fiepen zu beziehen, das klappt auch nicht. Im restlichen Leben ist er ein super stiller Hund. Er fiept sonst tatsächlich nie (selbst wenn man ihn aus Versehen auf dem Balkon vergisst), bellt auch nur wenig, und gibt generell kaum Laute von sich.

    Habt ihr das Auto fahren denn mal trainiert? Oder kam er direkt rein und los?

    Wie genau hat er sich vor dem ganzen im Auto verhalten bzw. was genau hat sich am Verhalten geändert?


    Verhält er sich nur so wenn er andere Hunde sieht oder durchgehend?

  • Lucifer fiept dann nicht nur, er kann auch durchaus bellen und knurren, wenn er andere Hunde sieht. ich kann das nicht abstellen, er weiß genau, dass ich von vorn keinen Zugriff auf ihn habe. Nach einer Weile legt er sich aber eh hin und pennt. Aber bin gespannt, ob noch jemand eine zündende Idee hat...

  • Wir fahren täglich Gassi, und am Wochenende etwas weitere Strecken für Ausflüge (und sind auch schon ganz weite Strecken in den Urlaub gefahren). Also grundsätzlich ist er ein professioneller Autofahrer. Die Ungeduld und das fiepen hat sich erst vor einigen Monaten eingeschlichen, und wurde dann aber auch schnell immer penetranter. Ich hab dazu gelesen, dass man dafür "einfach mal so" mit dem Auto umherfahren helfen soll, das haben wir allerdings nicht oft geschafft im Alltag. Jetzt da er seit einem Monat verletzt ist machen wir das öfter mal, und das "ich will unbedingt ankommen" Fiepen ist gerade auch besser (ich denke weil er jetzt auch gar nicht laufen will mit der Pfote). Dafür, wie gesagt, wird jetzt seit neustem bei jedem Hund gefiept an dem wir vorbeifahren.

  • Er ist halt zur Zeit auch super gefrustet, weil er nur mit verletzter Pfote zuhause rumsitzt. Deshalb haben wir auch angefangen ihn überall im Auto mithinzunehmen

    Vielleicht ist genau diese Kombination das Problem? Zu viel frustiges Training (das ist Autofahren für ihn ja anscheinend) bei zu wenig körperlicher Auslastung und einfach mal Hund sein dürfen. Also eigentlich nur Frust auf Frust.. solange er den nicht vernünftig abbauen kann, würde ich da nicht noch mehr Training draufpacken, bei dem er sich ohne kleinschrittigen Aufbau zurücknehmen muss.

    Sag ich jetzt mal als Laie. Erscheint mir eigentlich logisch, dass ihr da zurzeit keine Fortschritte, eher Rückschritte macht.

  • Lucifer fiept dann nicht nur, er kann auch durchaus bellen und knurren, wenn er andere Hunde sieht. ich kann das nicht abstellen, er weiß genau, dass ich von vorn keinen Zugriff auf ihn habe. Nach einer Weile legt er sich aber eh hin und pennt. Aber bin gespannt, ob noch jemand eine zündende Idee hat...

    Bellen und Knurren tut er wenn wir stehen, und jemand zu nahe kommt. Im vorbeifahren fiept er, aber "nur" kann ich das nicht nennen :lol::see_no_evil_monkey: es hat was von einer Trillerpfeife in meinem Ohr.

  • Er ist halt zur Zeit auch super gefrustet, weil er nur mit verletzter Pfote zuhause rumsitzt. Deshalb haben wir auch angefangen ihn überall im Auto mithinzunehmen

    Vielleicht ist genau diese Kombination das Problem? Zu viel frustiges Training (das ist Autofahren für ihn ja anscheinend) bei zu wenig körperlicher Auslastung und einfach mal Hund sein dürfen. Also eigentlich nur Frust auf Frust.. solange er den nicht vernünftig abbauen kann, würde ich da nicht noch mehr Training draufpacken, bei dem er sich ohne kleinschrittigen Aufbau zurücknehmen muss.

    Sag ich jetzt mal als Laie. Erscheint mir eigentlich logisch, dass ihr da zurzeit keine Fortschritte, eher Rückschritte macht.

    Also Autofahren an sich ist für ihn eher "juhuuuuu gleicht geht der spaß looooos". Klar, jetzt geht für ihn in letzter Zeit kein Spaß los wegen der Pfote, deshalb konzentriert er sich auf andere Hunde. Aber auch vorher war er ja schon unausstehlich im Auto... Ich befürchte auch echt dass das jetzt bleibt, mit den anderen Hunden. Dafür hat er da grad zu viel Spaß dran als dass er das wieder lassen würde.

  • Box abdecken, Sicht versperren.


    Hat bisher noch bei jedem Hund geholfen, der zB im Training Frust schob weil die Anderen arbeiten durften und er gerade nicht.


    Selbes Prinzip kann man auch bei fahrendem Auto anwenden.

    Und egal ob mit oder ohne Box, man kann dem Hund die Sicht nach aussen versperren. Wenn man das will wird man kreativ.


    Was nutzt es dem Hund, wenn er sich durch optische Reize hochpushen kann? Da kannst du noch lange Auto fahren üben.

    Nimm ihm die Möglichkeit rauszugeiern. Dann hat ER die Möglichkeit entspannt Auto zu fahren.



    Meistens muss es aber zuerst richtig schlimm werden, bevor der Mensch endlich aktiv wird und die Sicht versperrt. Aber dann ist meistens Ruhe. 😉

  • Hmmmmm, die Hunde sind auf dem Rücksitz, aber das stimmt, da könnte ich die Fenster natürlich einfach abdecken :denker: Die ganze Sicht würde das wohl nicht nehmen. Aaaaaber das wird nicht das "wann sind wir endlich daaaaaa" fiepen abstellen , das ist leider mindestens genauso nervtötend...

  • Konnte er denn schonmal regelmäßig ohne Fiepen fahren?
    Ich würde auch die Sicht versperren. Und eben nicht ellenlang und zu irgendwelchen Ausflugszielen fahren, sondern öfter ne Runde um den Block, nach der nix tolles passiert. Klingt mir eher nach einem generell unentspannten Hund im Auto.

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