Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?
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Auch wenn sich rausstellst das schon Zuviel kaputt ist und wir 100 Stunden und tausende von Euro investieren müssten.
Das mag jetzt herumhackerei sein, aber mir missfällt das Wort "kaputt" im Zusammenhang mit einem Lebewesen. Das klingt so als würdest du über ein Auto oder einen Fernseher reden, der kaputt ist und zur Reparatur muss.
In Wirklichkeit seid ihr es die die Trainerin brauchen. Ihr bekommt Werkzeuge, lernt wie man diese benutzt und so einsetzt, dass ihr der Kleinen das bestmögliche Leben bieten könnt.
Die Kleine macht nichts falsch, sondern ihr.
Und ja, nur verhätscheln sollte man keinen Hund. Grenzen setzen und Konsequenz sind wichtig, aber man darf dabei niemals unfair sein. Und das seid ihr. So einen kleinen Wurm mit Klapsen und Wurfscheiben (die riesig sind im Vergleich zu so einem jungen Mops) zu traktieren ist nichts als unfair.
Ich hoffe ihr erwischt eine gute Trainerin. Sollte irgendwas von wegen Alpha oder Dominanz kommen, lauft und sucht euch eine neue.
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Hi
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Sie hat zweimal einen leichten Klaps bekommen, das kann man nicht mit „eine knallen“ vergleichen! Und Wasser oder wurfdiscs tun nicht weh.
Mag gut sein, dass das alles körperlich nicht weh tut. Aber weißt du, was es tut?
Da kommt aus dem Nichts heraus urplötzlich ein völlig unerklärlicher, unangenehmer heftiger Schrecken. Hast du dich schon mal erschrocken? So dass dir das Herz bis zum Hals klopft, deine Atmung stockt und dann überschnappt, du innerlich zitterst und dir gefühlt alle Haare zu Berge stehen? Kennst du solche Momente? Nun, das ist eine rein physiologische Reaktion, die bei Hunden nicht anders abläuft als bei Menschen. Genau DAS tut man seinem Hund mit diesem harmlosen Wasser bzw. den Wurfdiscs an.
Und kannst du dir vorstellen, was das mit einem macht? Wenn das nur einmal vorkommt, man ansonsten stabil ist, steckt man das weg, auch wenn es blöd ist. Nur ist dein Zwerg nicht stabil, und es war nicht nur einmal. Ich formuliere es jetzt bewusst ganz hart: Mit solchen Schreckreizen, mehrfach aus dem Nichts heraus, kann man nicht nur ein Hundekind ruckzuck traumatisieren. Das Vertrauen in die Welt erschüttern, das innere Alarmsystem auf eine Art Dauerhabachtstellung schalten. Wenn das mehrfach gefühlt aus der leeren Luft heraus passieren kann, wer weiß was dann sonst noch auf einen warten mag?
Tja, und DAS machen diese harmlosen kleinen Strafreize, wenn sie nicht sehr gekonnt und gut getimed eingesetzt werden.
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Und wieder der Kindervergleich. Man käme doch niemals auf die Idee, dem 1, 2jährigen Kind, das gerade die schublade ausräumt, ne Flasche Wasser ins Gesicht zu Gießen. Auch wenns nicht wehtut
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vielleicht könnt ihr die Woche etwas netter zu Molly sein, und das Werfen mit irgendwelchen Utensilien lassen, es spielt keine Rolle, ob es körperlich weh tut, seelisch macht es die Kleine nochmehr *kaputt*
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Psychische Verletzungen tun ebenfalls weh.
Der Punkt ist nur der, dass man es nicht so gut sieht, und sie häufig auch nicht so schnell wieder heilen...
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Danke für dein Update! Ich glaube, dass du grundsätzlich nicht überblickst, wie viel Arbeit es ist, einen Hund aufzuziehen, ihm alles zu zeigen und ihn soweit zu erziehen, dass er problemlos im Alltag mitläuft.
Denn gerade das hier:
Für den Rest werden wir auf die Einschätzung der Trainerin warten, wenn sie auch zur Abgabe rät nachdem sie uns persönlich kennengelernt hat werden wir es in Betracht ziehen. Auch wenn sich rausstellst das schon Zuviel kaputt ist und wir 100 Stunden und tausende von Euro investieren müssten.
lässt mich aufhorchen. Um am Ende mit 3 oder 4 Jahren einen zuverlässig gehorchenden Hund zu haben, steckst du sicher mehr als 100 Stunden Erziehung rein. Trainingsstunden wohl nicht, obwohl, wenn du zwei Jahre jede Woche einmal in die Hundeschule gehst, sind die auch beisammen
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Die 1000e von Euro, das kann dagegen realistisch gesehen auf jeden Fall schon sein. Du hast einen Mops, der dazu neigt, Missbildungen im Gesicht und im Bereich der inneren Weichteile desselben zu haben. Oft muss das Gaumensegel eingekürzt werden oder die Nasenlöcher erweitert, je nachdem, wieviel Nase er noch hat und wie es innen drin dann konkret ausschaut. Auch an den Zähnen kann man im Laufe der Zeit einiges an Geld investieren. Wenn ihr das nicht eingeplant habt, warum habt ihr euch für so eine kranke Rasse entschieden?
Und Wasser oder wurfdiscs tun nicht weh.
Dazu sag ich jetzt mal nichts weiter. Stell dir einfach mal vor, dein Kind geht in die Kita und die Erzieherin dort würde dein Kind so "erziehen". Wie findest du das? Ist das ein probates Mittel, um das Vertrauen eines Hundes, eines Kindes oder eines Tieres allgemein zu erwerben, oder denkst du, damit verursacht man eher Angst und Unsicherheit?
Wir wünschen uns außerdem das unsere Tochter eine gute Freundin in der Kleinen gewinnt
Diesen Wunsch dürft ihr getrost beerdigen. Ein Hund kann kein Ersatz für echte, menschliche Freunde sein. Klar kann das eine tolle Beziehung sein, die man als Kind zum Hund entwickelt, aber das muss von den Erziehenden mit einer guten Grundlage aufgebaut werden, und Kind und Hund brauchen beide Grenzen und müssen Beachtung ihrer Bedürfnisse erfahren.
Und, nicht jeder Hund mag mit einem Kleinkind konfrontiert werden, deshalb kommt es auch zu Unfällen oder Beissvorfällen, wenn der Hund zwar klar kommuniziert, dass er da echt keine Lust drauf hat, aber ihm das Kind aufgezwungen wird oder es sich ihm aufzwingt. Dann knallt es halt oft, und dann wird die Schuld beim Hund gesucht, statt sich an die eigene Nase zu fassen.
Viel Glück, ich hoffe, die Trainerin ist kompetent und kann euch helfen, und ihr seid gewillt, ihren Rat umzusetzen. Viel Erfolg!
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Hunde sind keine Freunde für Kinder. Sie sind nicht gleichberechtigt und dürfen nicht unbeaufsichtigt zusammensein. Deine Tochter muss nur mal ausversehen zu fest zugreifen oder auf den Hund fallen und der Hund bekommt einen Schreck (wie beim Disc werfen oder der Wasseraktion) und beisst zu. Dann ist es der böse Hund aber es ist dann wirklich nur eure Schuld. Kinder und Hunde zusammen unter kompetenter Anleitung sind toll. ich bin auch mit Hunden aufgewachsen aber es gab immer sehr sehr klare Regeln für mich und auch für die Hunde und ich war glaube ich bis zum Grundschulalter nie alleine mit denen. Und ja es waren auch nur kleine Hunde. Ein Spitzirgendwasmischling hat mich bis ins Grundschulalter begleitet und dann ein sehr griffiger Foxterrier. Da war ich dann alt genug mir auch mal eine Schramme zu holen wenn ich mit dem gespielt habe
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Wo wissen aufhört fängt Gewalt an.
Der Welpe macht es Euch nicht schwer sondern Ihr macht es dem Welpen verdammt schwer.
Hört auf Euch als das arme Opfer des Welpens zu sehen.
Das Opfer ist der Welpe.
Was ist eigentlich an Euch kaputt, dass Ihr so mit dem Welpen agiert????
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Wir wussten es einfach nicht besser und haben der Züchterin vertraut. Warum wir so hart zu der Kleinen sind? Weil ich öfter gelesen habe, dass man Welpen nicht verhätscheln darf und sie auch mal klare Ansagen brauchen, wenn sie etwas tun das man gar nicht will wie eben beißen.
Wir wünschen uns außerdem das unsere Tochter eine gute Freundin in der Kleinen gewinnt deshalb haben wir viel laufen lassen, dachten das sie sich einspielen.
Wir haben die Kleine nie gequält, das stimmt einfach nicht. Sie hat zweimal einen leichten Klaps bekommen, das kann man nicht mit „eine knallen“ vergleichen! Und Wasser oder wurfdiscs tun nicht weh.
Für den Rest werden wir auf die Einschätzung der Trainerin warten, wenn sie auch zur Abgabe rät nachdem sie uns persönlich kennengelernt hat werden wir es in Betracht ziehen. Auch wenn sich rausstellst das schon Zuviel kaputt ist und wir 100 Stunden und tausende von Euro investieren müssten.
Wir warten jetzt erstmal ab was die Trainerin sagt und wie ihre Prognose ausfällt.
Ihr habt den Welpen mit Wasser und Wurfdiscs traktiert? Ich weiss nicht, worüber ich mich mehr wundere... über die entwaffnende Selbstverständlichkeit, mit der du das hier offen machst, oder die gänzliche Abwesenheit von Einsicht und dem Willen, etwas zu verändern.
Es ist bestimmt schon ganz schön viel "kaputt", durch fehlende Empathie eurerseits. Ist also nicht der Fehler des Hundes.... falls ihr das immer noch glaubt.
Hoffentlich rät die Trainerin zur Abgabe!
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"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden."
Wenn Menschen sich ein nicht-menschliches Lebewesen als Familienmitglied holen, ist Grundbedingung sich auch in dieses Lebewesen einfühlen zu können, und/oder zumindest den Willen aufzubringen, so viel zu lernen dass ein Einfühlen möglich wird.
Wir haben die Kleine nie gequält, das stimmt einfach nicht. Sie hat zweimal einen leichten Klaps bekommen, das kann man nicht mit „eine knallen“ vergleichen! Und Wasser oder wurfdiscs tun nicht weh.
So vehement wie du dich hier gegen alle anschaulichen Beispiele wehrst, sehe ich hier keinerlei Bereitschaft bei dir, dich in diesen Welpen überhaupt einfühlen zu wollen.
Mich macht das nur noch wütend, mir tut dieser Welpe, der sowieso schon kein leichtes Leben haben wird aufgrund seiner gesundheitlichen Dispositionen, einfach nur leid.
Damit bin ich hier raus.
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