Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?
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Hallo Selinchen,
eigentlich wollte ich mich gern aus diesem Thread heraushalten, allerdings muss ich jetzt meinen Senf doch dazu geben.
Ich habe zwei Hündinnen: Nala ist meine kleine Shih Tzu Hündin, mittlerweile drei Jahre alt. Kira, meine altdeutsche Hütehündin, ist jetzt fast 1 Jahr alt.
Jetzt nur mal so zum Vergleich und was es anrichten kann, wenn ihr JETZT nicht entsprechend handelt (die charakterlichen Eigenschaften von einem Hütehund einfach mal außen vor gelassen; dass sie generell viel reizoffener ist, als ein Begleithund sollte klar sein):
Zu Nala: zu mir geholt mit knapp 11 Wochen, stammt aus einer Familie. Durfte bei der Familie mit im Haus leben und hat Kinder/ alltägliche Geräusche mit erlebt. Ab dem Zeitpunkt ihres Einzugs bei mir kam sie unmittelbar mit ins Büro. Das Büro liegt direkt an einem Hauptbahnhof - Züge, Busse, Autos, viele Menschen also nicht zu vermeiden. Zuhause wurde ihr viel Ruhe gegönnt. Anfangs (auch im Büro, dann allerdings aufgrund Teppich mehr drauf geachtet) nur kurz raus zum lösen. Das waren maximal 5 Minuten, bis wir wieder rein gegangen sind. Das haben wir längerfristig durchgezogen. Sie hat am Anfang auch "gebissen", einfach weil sie nun mal so spielt. Und soll ich mal etwas verraten? Wenn sie richtig aufdreht und wir richtig "krass" spielen, beißt sie mir noch immer in die Hand/ in den Arm. Aber vorsichtiger. Und wenn ich das Abbruchkommando gebe, ist Schluss.
Heute ist Nala der entspannteste Hund, der in meinem Umfeld ist. Klingelt es an der Tür, bleibt sie liegen. Fährt ein LKW hupend an uns vorbei, geht sie gechillt weiter. Kommen Menschen, ja dann kommen sie halt. Gehen auch wieder an uns vorbei. Sie geht mit uns wandern und auf den Hundeplatz. Legt sich dann einfach in eine Ecke und schläft, wenn ich mit Kira arbeite. Also im Grunde ein Traumhund für viele. Aber man beachte die Aufzucht: gut sozialisiert, auf Ruhe geachtet und niemals Gewalt angewendet.
Zu Kira: zu uns geholt mir knapp 20 Wochen (also fast 5 Monate alt), lebte bis sie bei uns einzog in einer Scheune bei einem Bauern. Kannte Felder - mehr nicht. Das hat man allerdings auf unseren "Spaziergängen" gemerkt, denn da wollte sie immer drauf, kannte sie halt. Keine Autos, Menschen oder Fahrräder gewöhnt. Vor mir ist sie die erste Woche weg gelaufen. Vor meinem Freund noch länger. Kann aufgrund der Angst nicht mit ins Büro, sondern man muss alles langsam angehen. Ob sogar Gewalt mit im Spiel war, weiß ich nicht, allerdings hatte sie Blockaden in der linken Schädeldecke. Dadurch läuft sie links im Pass und hat noch andere Defizite.
Heute, nach circa 7 Monaten, die wir sie haben, akzeptiert sie Besuch bei uns teilweise, vertraut uns (mir) und geht mittlerweile bei zu viel Stress zuhause ins Schlafzimmer auf ihre Decke. Und ja, beide Hunde dürfen im Schlafzimmer schlafen. Das gibt ihnen viel Sicherheit und sie haben Anschluss.
Autos sind kein Problem mehr, Menschen findet sie noch immer unnötig (ist auch okay) und seit kurzem kann sie sogar Fahrräder ertragen. Aber davon dürfen noch nicht viele vorbei fahren, dann bekommt sie wieder Panik und möchte fliehen. Unser erster "Spaziergang" endete auf dem Feld - sie sich drehend, völlig panisch und überfordert. Wir haben unseren Weg gefunden und müssen aber immer weiter arbeiten. Einen Selbstläufer, wie Nala es ist, wird sie nie. Wir müssen wahrscheinlich das ganze Leben lang Management betreiben. Aber das ist es uns wert. Zuhause/ Auf dem Hundeplatz ist sie ein Traum. Unterwegs mittlerweile auch, wenn Reize dosiert sind.
Zu Kindern kann ich nichts sagen, da wir (noch) keine haben. Allerdings ist das mit Nala sehr unproblematisch, bei Kira wird auch da wieder Management nötig sein. Allerdings ist der Unterschied bei uns, dass wir (in dem Fall) alle drei immer beaufsichtigen und dem Kind auch klare Grenzen gesetzt werden. Zudem begleiten die Hunde mich ja von Anfang an - Schwangerschaft und Babyalter auch.
Entweder ändert ihr jetzt schleunigst etwas an eurer Einstellung oder ihr gebt den Hund (was meiner Meinung hier besser wäre) ab. Noch kann man ein bisschen was retten, wobei der Hund bestimmt mittlerweile schon zumindest ein paar psychische Einschränkungen aufweisen wird.
Ist der kleine Mops euch wert, das ganze Leben im schlimmsten Fall zu managen? Wenn da nur ein kleiner Zweifel bei ist, gebt den Hund in liebevolle Hände ab.
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Hi
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Warum ist der Kinder/Welpen-Vergleich für dich irritierend?
* für beide hast du als Erwachsener die Verantwortung übernommen und sie sind dir quasi ausgeliefert. Du bist zuständig für ihre Unversehrtheit, für ihre Gesundheit, für ihr Wohlbefinden, für ihre Sicherheit.
* beide müssen das Leben erst kennenlernen, müssen lernen Gefahren abzuschätzen, müssen lernen, sich in der Welt da draussen möglichst sicher zu bewegen und sich auf wechselnde Situationen einzustellen
* beide sind neugierig, probieren aus, dürfen übermütig und aufmüpfig sein, gehen über Grenzen, erkunden, entdecken, machen Fehler, lernen dazu, verletzen sich, stehen wieder auf, sammeln Erfahrung und Wissen
* beide müssen sich in einem gewissen Rahmen entfalten und entwickeln dürfen. Gleichzeitig gibt ihnen dieser Rahmen auch einen gewissen Halt und Regeln und Grenzen schützen sie selbst und ihr Umfeld.
* beide müssen die menschliche Sprache erlernen, dazu gehört auch Körpersprache, Mimik, Gestik und müssen Handlungsabläufe und Verhaltensketten erkennen und abspeichern
* beide brauchen Zuwendung und Körperkontakt in einem Umfang, der ihnen gut tut und in dem sie sich wohlfühlen. Und beide brauchen die Sicherheit, dass sie weder verletzt noch gequält noch misshandelt werden. Wobei sich das nicht nur auf massive Gewalteinwirkung bezieht, sondern auch schon "kleine" und geringfügige, aber unverhältnismäsige Maßregelung betrifft.
* beide brauchen die absolute Zufriedenstellung ihrer Grundbedürfnisse: Wasser, Nahrung, Schlaf, eine angenehme, saubere und sichere Umgebung. Darüber hinaus geistigen Input und Spielsachen
* beide brauchen körperliche Betätigung, um ein gutes Körpergefühl und einen gesunden Bewegungsapparat zu entwickeln. Nicht zu viel, nicht zu wenig und auf die richtige Art und Weise
* beide empfinden Freude, Angst, Zuneigung, Unsicherheit...und entfalten sich zu selbstsicheren, lebensmutigen, in sich ruhenden erwachsenen Individuen oder eignen sich Marotten und Verhaltensauffälligkeiten an und kommen mit dem Leben nicht zurecht
* beide haben individuelle Charaktere, Vorlieben, Abneigungen, Interessen und Eigenheiten, trotz genetischer Anlagen
So viel Unterschied gibt es nicht bei Welpen- und Kindererziehung. Vorausgesetzt man sieht den Hund als fühlendes und denkendes Wesen, gesteht im Zeit zum lernen und reifen ein und begegnet ihm mit Respekt und Empathie!
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Wir wollten einen Hund zum liebhaben, kuscheln und tricksen. Ich dachte Welpen sind knuddelige kleine Wesen, die viel schlafen und keine beißenden Bestien, die sich nicht anfassen lassen.
Aber jetzt ist sie eben so und wir müssen lernen mit einem aggressiven Hund zu leben.Hier mal ein Beispiel, wieso es euch nicht gelingen kann, die Tipps auch so umzusetzen wie sie gemeint sind, einfach weil es an Wissen und Empathie für den Hund fehlt:
Auf wie vielen Seiten haben jetzt wie viele User verneint, dass euer Welpe aggressiv ist?
Da ist nichts von durchgedrungen, ihr seid immer noch der felsenfesten Überzeugung, einen aggressiven Hund zu haben...
Da fehlen mir echt die Worte.
Ich versuche es trotzdem noch mal:
Ein Hund hat keine Hände. Er erkundet und "begreift" seine Umwelt mit dem Maul (im Übrigen genauso wie Säuglinge, die auch erst mal alles in den Mund stecken zum Fühlen, Schmecken ... Kennenlernen).
Euer ganzes Handeln, euer Umgang bringt den Welpen in die Situation, sein Maul verstärkt einzusetzen.
Das hat aber nun mal spitze Welpenzähnchen - und weil er in dem Alter einfach noch nicht deren Einsatz dosieren kann, weil er genau das erst lernen muss (was eben genau die Beißhemmung ist, von der immer gesprochen wird) ... tut das oft weh.
Daraus macht ihr ein: "Unser MopsWELPE" ist aggressiv."
Was hier nur Kopfschütteln erzeugt - Euer. Welpe. Ist. Nicht. Aggressiv.
Wofür euch völlig das Einfühlungsvermögen fehlt, ist: Mit eurem ganzen Umgang pusht ihr den Welpen nur noch mehr hoch, was dazu führt dass er noch unkontrollierter und vehementer sein Maul einsetzt.
Ihn "runter zu fahren", nicht weiter aufzupushen, zu Lernen dass ihr ganz viele tolle Sachen mit euren Händen machen könntet wie Streicheln, Zergeln, Fellpflege etc. lernt euer Welpe dabei nicht.
Was ich mit meinen Hunden als Welpe gemacht habe: Ich habe immer, wirklich immer, ein kleines, weiches, möglichst kuscheliges Spielzeug in der Hosentasche gehabt. Immer wenn ich mit dem Welpen befasst war, und er auf meinen Händen anfing rumzukauen, habe ich diese sanft entzogen und statt dessen das Spielzeug gezückt (meistens hatte ich es schon parat), und ihn darauf rumkauen lassen.
Das gelingt nicht sofort, und erst recht nicht sofort dauerhaft - dazu braucht es Geduld und enorm viel freundliche Hartnäckigkeit.
Schritt für Schritt haben meine Welpen dabei gelernt:
- meine Hände sind nicht zum Kauen da
- wenn er nicht darauf rumkaut, kann ich andere, viel schönere Sachen mit meinen Händen machen
Ich kann nicht zählen, wie oft meine Hunde schon als Welpen glückselig mit den Beinen strampelnd auf dem Rücken lagen, und sich den Bauch kraulen ließen ... derweil sie ihr Kaubedürfnis an diesem weichen Spielzeug abreagieren konnten.
Es hat einige Wochen gedauert, bis sie das wirklich zuverlässig machten, machen konnten - eben weil es ein Lernprozess ist.
Das lernt ein Welpe aber nicht mit Zwangsbekuscheln und/oder Gewalt - denn beides führt nur dazu, dass er sein Maul immer mehr einsetzt, weil er keine Chance darauf hat zu lernen, was er anders machen kann.
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Auch ich habe mich bisher nicht geäussert, es sind schon so viele Aussagen getroffen wurden, die Euch in die richtige Richtung helfen wollen.
Trotzdem: Wenn ihr jetzt schon an dem Welpen verzweifelt, was wollt ihr in der Pubertät machen, wenn die Kleine sich bis dorthin nicht an Euch orientieren kann.
Ich habe mit meiner Hündin den ersten Welpen bekommen. Vorher habe ich meine Hunde aus dem Tierschutz mit ca. 1 Jahr bekommen. Das es anstrengend wird habe ich mir gedacht. Aber die Kleine hat mich völlig fertig gemacht. Obwohl ich hundeerfahren bin und mich bestmöglich vorbereitet habe. Ich musste in den ersten Wochen nachts alle 2 Stunden runter. Durch den Schlafmangel hab ich in der Folge 2 Unfälle mit dem Auto gebaut. Immer mit Hund, die dann erst mal Angst vor dem Autofahren hatte. Musste also erst wieder aufgebaut werden.
Wie oft ich wegen den spitzen Zähnchen geblutet habe, kann ich nicht mehr zählen. Ich weiß nur, dass ich irgendwann scherzhaft gesagt habe, dass ich wohl meine Tetanusimpfung mal auffrischen sollte. Deshalb habe ich meinen Hund aber nie als aggressiv angesehen.
Der Fehler lag bei mir, dass ich nicht konsequent genug das Beißen umgelenkt habe. Bei uns hat sehr sicher geholfen, dass ich einfach "Aua" gejammert habe und sie schlicht stehen gelassen habe. Sie ist mit der Zeit immer vorsichtiger geworden. Da ich das körperliche Spielen mit ihr aber sehr schön finde, habe ich immer mal wieder blaue Flecken, wenn das Spiel zu wild wird. Ich könnte es aber auch vorher abbrechen.
Die ersten paar Tage war ich nur mit ihr im Garten hinterm Haus. Da schon alle Nachbarn mitbekommen haben, dass ein süßer Welpe eingezogen ist, war immer jemand am Fenster oder ist zu uns runter gekommen. Wobei ich sicher gestellt habe, dass Kontakt nur erfolgt, wenn die Kleine das auch will.
Draußen auf der Straße waren wir nach ein paar Tagen und das mal 5 Minuten lang. Weit gekommen sind wir nicht, da der Welpe natürlich alles angucken und anschnuppern musste. Wenn sie vor etwas Angst hatte, bin ich in die Hocke gegangen und hab sie aus meiner Sicherheit heraus schauen lasse, dass ihr nichts passiert. Nach 2 Wochen haben wir die erste größere Runde gemacht und sind dafür in den Wald gefahren, damit nicht so viele unheimliche Eindrücke auf sie einstürmen. Ich konnte aber meinen Hund "lesen", wusste, wann sie müde oder überreizt war und habe sie auch schon nach Hause getragen, weil ich merkte, dass jetzt für sie Schluss ist.
Ich habe dafür jetzt einen Hund, der mir vertraut, der keine Angst hat und gerne kuschelt (es gibt aber auch Hunde, die einfach kein Kuscheln wollen, das hat jetzt nicht so viel mit der Erziehung zu tun).
Sie ist ab der 3. Woche bei mir mit ins Büro gegangen, wo nochmal andere Regeln herrschen als zu Hause. Trotzdem muss geschaut werden, was der Hund braucht und das in Einklang bringen.
Leider fällt auch mir auf, dass Du den Hund so biegen willst, wie Du es Dir vorstellst. Das geht nicht, es ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen, Ihr müsst zusammen agieren.
Dein Kind hat an dem Hund erst mal nichts zu suchen. Stell Dir vor, Du hättest ein Baby bekommen und Dein Kind müsste jetzt mit dem interagieren. Da wärst Du auch vorsichtiger. So leid es mir tut, Kindererziehung und Hundeerziehung sind echt nicht weit auseinander. Das hast Du jetzt zur genüge gehört. Vielleicht glaubst Du einer 2-fachen Mutter, deren Kinder mit den Hunden aufgewachsen sind und mittlerweile erwachsen sind und eigene Haustiere haben.
Du bist da auf viele Mythen reingefallen. "Der Hund darf vor der nächsten Impfung nicht raus." "Wenn der Hund Angst hat, nicht beachten, sonst verstärkt man das." Bitte höre jetzt nicht noch auf jemand, der Dir erzählt, dass man Hunden nachts das Wasser weg nehmen soll, damit sie nicht raus müssen.
Bitte habe jetzt einfach mal Mitleid mit dem armen Baby (es ist wirklich nichts anderes), es macht wirklich nichts aus böser Absicht. Hab es lieb, zeig ihm, dass es Dir und jedem in Eurem Haushalt vertrauen kann und lass Dir helfen. Wir sind fast alle hier mal gelandet, weil wir eine Frage hatten und Schwarmwissen brauchten. Du wolltest doch auch Hilfe, nimm sie bitte an.
Tut mir leid um den langen Text, aber ich habe seit gestern alle Beiträge gelesen und musste das einfach so schreiben.
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Wenn ich mich nicht voellig irre gab es irgendwann mal eine Studie, die zu dem Ergebnis kam, das Hunde die geistigen Faehigkeiten von Kindern im Alter von 2 Jahren haben.
Wenn man also dem 2-jaehrigen Kind keine knallt, weil es einen gebissen, gekratzt oder an den Haaren gezogen hat oder weil es sich sonstwas in den Mund gesteckt hat, dann knallt man dem Hund auch keine, wenn er sich entsprechend benimmt.
Eigentlich ganz einfach.
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Nach allem was ich hier jetzt von Dir gelesen habe, und wie Du Dich über das kleine Hündchen äußerst, rate auch ich Dir zu einer Abgabe, lieber Gestern, als Morgen!!!
Wir alle, oder viele von uns haben sich vermutlich das erste Hündchen unüberlegt angeschafft, aber, ich kenne ehrlich gesagt nicht einen einzigen Menschen, der sich jemals so zu seinem Hündchen geäußert hat, wie Du es hier tust 😭
Mir zerbricht es gerade das Herz (unabhängig von der Rasse, habe selbst eine Plattnasenrasse), wie man mit einem Welpen so umgehen kann!!!
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Aber jetzt ist sie eben so und wir müssen lernen mit einem aggressiven Hund zu leben.
Dein Hund ist alles, aber nicht aggressiv! Wenn du einen Hund mit Hang zum aggressiven Verhalten kennenlernen möchtest, sag Bescheid - ich komm auch aus Brandenburg und hab einen Hund, der nur mit Maulkorb vom Grundstück darf, weil er grundlos zwei kleine Hunde gebissen hat. Der bei Besuch weggesperrt werden muss, weil er den Besuch verletzen möchte und das bereits einmal geschafft hat ...
Davon ab ist Aggression erstmal nix anderes als Bestandteil des Verhaltens. Und damit auch völlig legitim ... kritisch wirds, wenn der Hund übertrieben aggressiv (re)agiert.
Solche Hunde sind doch bestimmt schwer zu vermitteln?
Ihr habt einen Welpen, der bisher nicht viel kennen gelernt hat - keine mordende Bestie. Himmel ... Welpen gehen weg wie warme Semmeln, besonders Mode-Rassen wie der Mops.
Ich mach dir ein Angebot, vorausgesetzt ihr wohnt nicht ewig weit weg:
Wir treffen uns bei euch. Ich schau mir an, wie euer Welpe bei euch so drauf ist und sag euch direkt, was ihr besser machen könnt, was eure Kleine jetzt im Moment braucht usw.
Und zeitgleich erklär ich euch dann gerne auch, woran ihr erkennt, dass die Kleine gerade einfach völlig überfordert ist, wie ihr dem Hund dann helft und so weiter.
Meine eigenen Hunde lass ich zuhause. Die zwei Großen sind ... zu groß, um in direkten Kontakt mit der Kleinen zu treten und meine "kleine" Hündin ist schlicht schon zu alt für Welpenkontakt.
Das Angebot steht. Eure Entscheidung, ob ihr das annehmen wollt oder nicht.
Hätte ich mehr Zeit und selbst weniger um die Ohren, würd ich ja auch ne Pflegestelle für den Zwerg anbieten, aber ihr wollt sie ja behalten. Dann nutzt aber auch jede sich bietende Chance, um ihr das zu geben, was sie braucht - nämlich Sicherheit und Geduld!
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Wir sind nicht empathielos. Wir sind überfordert und die Kleine macht es uns nicht leicht.
Wir lesen all eure Antworten und schreiben uns die wichtigsten Tipps raus. Wir haben eine Hundetrainerin kontaktiert die nächste Woche zu uns kommt. Bis dahin sollen wir nichts verändern und keine Experimente machen.
Danke trotzdem für einige nette und hilfreiche Antworten und Angebote.
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Selinchen Das ist gut! Ich wünsche euch sehr, dass ihr eine Trainerin gefunden habt, die kompetent ist und euch weiterhelfen wird.
Ich finde es dennoch sehr schade, dass hier kein wirklicher Austausch stattfindet und auf die Fragen und Anregungen derjenigen, die sich hier mit Rat und Infos zu Wort gemeldet haben und denen das Wohl eures Welpen am Herzen liegt, nicht eingegangen wird.
Die Antworten fielen so harsch aus, weil bei euch im wahrsten Sinne des Wortes die Bude brennt. Der Umgang mit eurem Hundebaby hat sämtliche Hundehalter in dem Forum in blankes Entsetzen versetzt. Kein einziger hat geschrieben: ja passt schon, mach mal.
Bitte bleib dran und tu alles, was in deiner Macht steht, dass es dem Mopsbaby gut geht. Bitte! Die kleine hat ein schweres Leben mit Atemnot und Schmerzen vor sich. Bitte sorge dafür, dass sie gesundheitlich optimal versorgt wird, auch wenn es viel Geld und Zeit kostet. Biete ihr ein behütetes, artgerechts Leben und richte dich nach ihren Bedürfnissen so gut es geht! Bitte, bitte, bitte!
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Wir wussten es einfach nicht besser und haben der Züchterin vertraut. Warum wir so hart zu der Kleinen sind? Weil ich öfter gelesen habe, dass man Welpen nicht verhätscheln darf und sie auch mal klare Ansagen brauchen, wenn sie etwas tun das man gar nicht will wie eben beißen.
Wir wünschen uns außerdem das unsere Tochter eine gute Freundin in der Kleinen gewinnt deshalb haben wir viel laufen lassen, dachten das sie sich einspielen.
Wir haben die Kleine nie gequält, das stimmt einfach nicht. Sie hat zweimal einen leichten Klaps bekommen, das kann man nicht mit „eine knallen“ vergleichen! Und Wasser oder wurfdiscs tun nicht weh.
Für den Rest werden wir auf die Einschätzung der Trainerin warten, wenn sie auch zur Abgabe rät nachdem sie uns persönlich kennengelernt hat werden wir es in Betracht ziehen. Auch wenn sich rausstellst das schon Zuviel kaputt ist und wir 100 Stunden und tausende von Euro investieren müssten.
Wir warten jetzt erstmal ab was die Trainerin sagt und wie ihre Prognose ausfällt.
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