Unser Mops ist aggressiv. Schon soviel versucht. Was hilft?

  • kleiner Edit: im Büro gehe ich mit ihr auch lieber den "langen" Weg nach draußen, da sie die Treppe dort selber laufen kann als den kurzen Weg der eine Stahltreppe hat, bei der ich sie tragen müsste. Ich will damit auf gar keinen Fall sagen hey guck mal was ich alles mache, ich versuche nur dir irgendwie zu verstehen zu geben, dass man bei manchen Sachen selber etwas "einstecken" muss, für das Wohlbefinden des Hundes. Ich finde das ist sehr vergleichbar wie mit Kindern :)

  • natürlich sollte dein Welpe raus.
    Meine Hunde kannten vorher auch nur den Garten, sowas wie Gassi / Bus fahren / Hundefriseure / Einkaufspassagen usw. kannten die beide zum Moment der Abholung nicht .Welpenspielstunden oder sonstige Welpentreffen kannten meine zwei bei mir dann auch nicht. . Sind trotzdem super Hunde geworden.

    Das Kind ist also noch nicht in den Brunnen gefallen, aber du solltest jetzt schauen das dein Hund auch mal die Welt erkunden kann, das er lernen darf wie man mit anderen Hunden denen man draußen begegnet kommuniziert und all die Freuden des Erwachsenwerdens halt.

    Aber wie viele schon sagten, du musst dafür sorgen das du immer ein Auge auf Hund und Kind hast wenn du diese zusammen lässt. Immer. Für Situationen wo du mal abgelenkt bist gibt's Türgitter, oder Welpenausläufe. Wenn du "angst" hast deinen Hund an zu fassen, dann mach ihm ne Hausleine um, aber kündige da auch vorher an wenn du ihn wo weg holst, damit dein Hund verstehen kann was passiert.

    Dein Kind darf nicht den Hund bedrängen, das musst du regeln, sonst hast du bald ein Unglück an dem DU schuld bist.

  • Wir haben es außerdem mit laut schreien, schubsen, Wasser, Wurfscheiben, Schnauze zuhalten, leichtem Klaps und quietschen versucht. Nichts davon hilft.

    Edit by Mod - Nettiquette


    Mensch, ihr habt da ein 12 Wochen altes Baby (!!!!), das die Welt mit den Zähnen erkundet!!! Die ist nicht aggressiv! Laßt die Finger von dem armen Hund! Der ist ja jetzt schon für's Leben gezeichnet bei so ner Behandlung!


    Bittebitte- gebt den Hund einfach ab. Bei sowas fällt mir einfach nichts mehr ein. Da ist Hopfen und Malz verloren ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu erklären. Vor der Anschaffung von Fahrzeugen wird sich oft monatelang erkundigt, und ein Lebewesen stellt man sich einfach rein und mißhandelt es, wenn es nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Wobei da der einzige Fehler ist, daß man sich falsche Vorstellungen gemacht hat. Der Hund benimmt sich jedenfalls normal.


    Lieber Gott, laß es einen Sommertroll sein....

  • Mir fehlen die Worte.


    Unwissenheit rechtfertigt keine Gewalt !!


    Wir kann man bloss ein so junges Tier dermassen schrecklich behandeln. Alles so falsch machen. Grob, ja geradezu brutal sein?


    Nein, ich akzeptiere kein "wir sind halt Ersthundehalter". Auch kein "jeder muss es mal lernen".


    Nein, hier wird alles getan, um ein junges soziales Wesen komplett zu versauen.


    Ich habe null Verständnis. Absolut null.


    Dieser Hund lern - oder hat bereits gelernt - Menschen sind doof. Das habt ihr ihm sehr toll beigebracht. Gratulation.

  • Hoffentlich ist es nur ein Troll.......


    Ansonsten: Bitte gebt den Hund so schnell wie möglich ab. Zurück zur Züchterin ist bei deren Einstellung zwar kein guter Weg aber besser als jetzt.


    Sich uninformiert zu einem Kleinkind im Haus einen Welpen (oder überhaupt einen Hund) zu holen ist immer eine ganz schlechte Idee. Der arme kleine Hund! Jetzt hat er in jedem Fall schon mal gelernt, dass kleine Kinder "doof" sind. Einfach anfassen und hoch heben geht gar nicht. Der kleine Hund ist jetzt nicht "kaputt" (allein der Ausdruck macht mich krank), in erfahrenen Händen kann er lernen, wie er sich entspannt in verschiedenen Situationen verhalten soll und sich in für ihn schwierigen Situationen an seinen Menschen orientieren kann.

    Das kannst du/könnt ihr nicht leisten!

    Das nötige Basiswissen kann man nicht in wenigen Tagen erlernen, zumal das Grundverständnis für den Hund fehlt sowie die Fähigkeit und die Einsicht, Kind und Hund NIEMALS unbeobachtet allein zu lassen.


    Bitte holt euch auch später nur dann einen neuen Hund, wenn die Bereitschaft auf Lernen besteht und ein Grundwissen vorhanden ist (Stichwort: Hundeführerschein).


    Das musste ich mal loswerden !

  • Es gibt selten Momente, in denen ich absolut fassungslos bin ..... aber.... dies ist einer davon.


    Ich frage mich: Warum wurde so uninformiert ein Welpe angeschafft?


    Bitte gib den Welpen zurück bevor er tatsächlich Verletzungen erleidet.

  • Irish Terrier : Dann hast Du offensichtlich den Thread da nicht gelesen, wo ein Dobermannwelpe misshandelt wurde (und hoffentlich nicht mehr wird):


    Gast108770


    Wenn so wenig Wissen über und Einfühlungsvermögen in die Bedürfnisse eines Welpen vorhanden ist, sehe ich eigentlich nur die möglichst rasche Abgabe in kompetente Hände als sinnvolle Lösung, denn - ich finde den Beitrag gerade nicht - es schrieb jemand sinngemäß vor ein paar Seiten, Selinchen kann gar nicht so schnell dazulernen, wie der Welpe sich weiterentwickelt und noch korrigiert werden könnte, was jetzt schief läuft.


    Und bevor es wieder heißt, es sei ja schon mal gut, dass sich Selinchen überhaupt informiert und man solle nicht unisono auf ihr rumhacken, würde ich sagen, es versuchen sich einmal mehr ziemlich viele Leute daran, jemandem, dessen Erde eine Scheibe ist, nahezubringen, dass sie es eben nicht ist.


    Aber wer in puncto Hundehaltung - noch? - nicht in drei Dimensionen denken kann, wird genau so wenig verstehen, dass diese Haltung nicht geht, wie die junge Frau mit dem Dobermann-Kleinteil.


    Caterina

  • soviel aggressive Möpse hier, da muss irgendwo ein Nest sein.


    Sorry für meinen unqualifizierten Beitrag, aber ich kanns nimmer lesen. Ich hab nun auch einige Schrammen und kaputte Klamotten davon getragen, aber es ist ein Mops....so schlimm kann das doch nicht sein? Ich würde so ein Tierchen auch mal in Action sehen, im Moment denke ich, ich würd mich scheckig lachen.


    Das andere Thema mit der Isolation ist dagegen eher zum Heulen.

  • Was ihr da mit eurer Kleinen macht kann zu schwerwiegenden Schäden führen. Nichts kennenzulernen ist fatal für das Hundehirn und wird sie ein Leben lang begleiten, wenn ihr nicht sofort auf die Tube drückt.


    Meine verstorbene Hündin war so eine Kandidatin. Hinterhofvermehrer, dort nur im Zwinger. Er wurde sie nicht los, sie blieb als einzige über. Sie saß bis zur 24. Lebenswoche nur in diesem Zwinger. Hat dort geschlafen, gefressen und ihre Geschäfte erledigt. Sie hatte keinen Kontakt zu fremden Menschen oder Hunden. Kannte keine Autos, keine anderen Untergründe, kein Haus, gar nichts.


    Als sie dort rauskam war sie heillos mit der Welt überfordert. Sie hat auch wild um sich geschnappt, aus Panik. Sie konnte nicht mehr verallgemeinert lernen, heißt sie hat Dinge nicht abgespeichert bzw. nur ganz langsam und eher selten. Viele Dinge blieben bis zu ihrem Lebensende gruslig und dazu gehörten Menschen. Sie kannte ja nur den Vermehrer und plötzlich ist da eine ganze Welt voller neuer Menschen. Sie konnte nicht wissen, dass die ihr nix wollen, für sie waren diese eine Gefahr. An Autos hat sie sich auch nie ganz gewöhnt. Hunde anderer Rassen waren ihr völlig fremd und daher auch eine Gefahr. Sie ging auf alles los, weil sie aus Angst nach vorne ging, das war nicht lustig das zu handeln.


    Klar, eure Hündin versauert nicht in einem Zwinger, aber trotzdem versauert sie. Ihr isoliert sie, ihr nehmt ihr die Chance die Welt, in der sie zurechtkommen soll, kennenzulernen.


    Geht es langsam an, ihr habt noch etwas Zeit, aber geht es an. Kurze Spaziergänge, kurze Ausflüge, alles in ihrem Tempo. Nutzt das kleine Fenster, dass euch noch bleibt und zeigt ihr die Welt.


    Klar, ein Mops neigt vermutlich nicht so sehr zum nach vorne gehen aus Angst, aber trotzdem ist es für die Hündin nicht schön, wenn sie die ganze Welt als gefährlich betrachtet und sich fürchtet. Das wollt ihr doch bestimmt nicht für sie, oder?


    Fahrt irgendwo hin wo es ruhig ist und lasst sie an der Schleppleine erkunden. Sucht euch passende Hundekontakte, am besten ruhige, souveräne Hunde. Natürlich wäre es auch nicht schlecht, wenn sie gleichaltrige Spielgefährten hätte, mit denen sie mal die Sau rauslassen kann. Setzt euch auf eine Bank und beobachtet Menschen, beobachtet Autos, Busse etc. Alles ganz ruhig und unaufgeregt. Sie soll lernen, dass das zum Alltag und zum Leben dazugehört.


    Solltet ihr nicht bereit dazu sein ihr zu helfen, dann gebt sie bitte an eine Nothilfe ab.


    Ich drücke ihr die Daumen!

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