Aber warum MUSS ich mir unbedingt Gedanken um eine Alternative zu den Boxen machen? Wenn diese Box für mich und meine Hunde so OK ist? Niemand ist gestresst, den Hunden gehts gut, ich lebe gut mit dem Risiko einer Verletzung der Gesetzeslage. Wer genau hat hier gerade ein Problem?
Noch ein Beispiel, wo ich die Hunde gern mal in Boxen getan habe.
Ich arbeite viel von daheim, die Hunde können sich den ganzen Tag im Haus und teilweise Garten frei bewegen. Ich habe immer ein Auge, oder ein Ohr bei ihnen. In meinem Job geht das. Ab und an habe ich aber Meetings. Da habe ich weder Auge, noch Ohr bei den Hunden, da möchte ich sie aber dennoch kontrollieren.
Anfangs (und nur am Anfang, jetzt nimmer) habe ich sie mal für ne halbe Stunde oder Stunde in die Box im Büro gesperrt. Also in dem Raum, wo ich mich auch aufhalte. Das mag jetzt für andere schlimm sein. Aber ... die Hunde haben genug Bespaßung, durften sich bevor es in die Box geht lösen, haben da was zu knabbern bekommen, haben die Zeit einfach genutzt, um zu pennen. Danach gabs schon irgendwann wieder Action. Ja, mag mit dem Gesetz nicht konform sein, aber war durchaus mehr als OK für die Hunde.
Mittlerweile klappt das Platz deutlich besser. Also lege ich sie während einem Meeting auf ihren Platz. Dort liegen sie genau wie vorher in der Box und pennen, nachdem sie ihr Knabberzeug gegessen haben. Aufstehen tun sie aber auch nicht, dürfen sie auch nicht, weil Platz eben liegen bleiben heißt. Sie schlafen dann halt im Körbchen. Ist nicht relevant fürs Gesetz, weil keine Box, weil nicht eingesperrt. Aber begrenzt sind sie damit genauso.
Beide Varianten mögen für andere doof sein. ja ich könnte den Nachbarn fragen, ob er mal ne Stunde auf sie aufpasst. Will ich aber nicht. ich nutze diese Zeit halt als Ruhepause für die Hunde. Ihnen gehts prima dabei und ihnen fehlt auch nix, wenn sie mal für ne Stunde am Tag nicht tun dürfen, was sie wollen.