Hundekäfig / Box - Ja oder Nein?

  • Krankes Biest neben Box, ich im Homeoffice um auf ihn aufzupassen.

    Keine Ahnung was dein Hund da hat. Mein Ruede hatte z.B. einen Beckentruemmerbruch mit Gelenkbeteiligung. In der stundenlangen OP wurde eine Platte gesetzt und der Oberschenkel, der zersaegt werden musste um an den Bruch zu kommen, wuede mit Naegeln geflickt.

    Und wenn mir der TA sagt der Hund muss danach in eine Box, dann mach ich das. Auch wenn 100 andere ihre wie-auch-immer-kranken Hunde auf dem Sofa liegen lassen..

    Das sehe ich genau so.

    Mir wurde gesagt, die Hunde sollen sich so wenig wie möglich bewegen und nur an der kurzen Leine kurz zum Garten zum Lösen, daher habe ich keine Box benötigt.

    Hätte mir der TA gesagt, der Hund muss auf engstem Raum gehalten werden, um eine bestmögliche Heilung zu gewährleisten, dann wäre der Hund in einer Box gewesen, was auch kein Problem gewesen wäre, weil all meine Hunde Boxen kennen.

    Eines meiner damaligen Zwergkaninchen hatte sich den Mittelfuß gebrochen, das musste von alleine zusammenheilen. Es saß 6 Wochen in einem abgeteilten 25x50cm kleinen Bereich eines normalen Käfigs, es konnte sich nur umdrehen, aber nicht umherhoppeln. Der Bruch ist gut verheilt was mit Sicherheit nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich ihm den kompletten Käfig 50x100cm zur Verfügung gestellt.

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    Krankes Biest neben Box, ich im Homeoffice um auf ihn aufzupassen. Dass ich im Notfall ins homeoffice kann ist natürlich Luxus, aber auch so könnte ich ihn ja nicht 9 Stunden in die Box sperren, Betreuung bräuchte er also immer. Und nein, mein Arbeitgeber hat grad keinerlei Verständnis für, dass ich wegen einem Hund ins HO muss :see_no_evil_monkey: Muss aber...

    Ich weiß jetzt nicht was der Hund hat...aber bei den meisten orthopädischen Sachen wäre die Couch absolut tabu, es sei denn man hebt den Hund sorgfältig hoch und wieder runter...und selbst dann...viel zu risikoreich

  • Nein, sie muss nicht, weil sie regelmäßig zum Pieseln und Haufen machen raus kommt. Nein, sie würde nicht weinen, wenn sie wach würde, denn dazu hätte sie keinen Grund

    Soll ich das Mal filmen? Wird aber ein öder Blockbuster, sage ich gleich.

    Aber warum dann die Box? Kann sie dann nicht einfach in ein Zimmer? Oder schläft sie wirklich nur in der Box und im Zimmer würde sie Randale machen? Cheese kann ich halt mit Trichter auch einfach so schlafen lassen, aber der hat auch gesund oder krank nen gesegneten Schlaf. Und gleich kommt er mit für ein paar Besorgungen, dann schläft er im Auto.

    Und warum muss er da mit?

  • Ich möchte dabei nochmal auf diesen Artikel verweisen: https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archi…_z2BSwetYwDo1YY

    Auch auf die Auslegung von „Haltung“ wird dabei eingegangen.

    Ha - DANKE! Das war´s was ich gesucht hatte. Es gibt also tatsächlich eine Konkretisierung ;-) Dann ist ein Besuch alle paar Monate, bei dem der Hund 2-3 Stunden am Nachmittag eingesperrt bleibt, sodaß niemand gebissen wird, also tierschutzwidrig.

    Gut zu wissen, daß auch das Training in der Rettungshundestaffel damit tierschutzwidrig ist. Weil der Hund im ganztägigen Training bis auf kurze Gassigänge und seine Arbeit doch tatsächlich - oh Gott!- im Auto sitzt. Ja, das tut er. Der Hundehalter liegt für andre Hunde im Versteck und läßt sich finden, lernt dabei auch sehr viel. Und der Hund darf im Anschluß an die eigene Arbeit im Auto in der Box ruhen und das Gelernte verarbeiten. Lerntechnisch durchaus nicht sinnlos. Klar darf der Hundeführer zwischendurch mal ne Runde gehen mit dem Hund, keine Frage. Aber dann ist wieder Auto und Box angesagt für den Hund.
    Ich geh mich dann mal anzeigen... stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Ich finde die Idee, eine HALTUNG in Boxen zu verhindern, grundsätzlich ja gut, keine Frage! Wir brauchen uns net über die Amis aufzuregen, bei denen die Hunde vorwiegend (nach Aussagen einer Bekannten, die dort gelebt hat - ich hab leider keine offiziellen Zahlen!) im Käfig gehalten werden, wenn die Box hier auch dergestalt Fuß faßt, daß Hunde darin standardmäßig GEHALTEN werden.

    Was ich mir aber wünschen würde, wäre, daß diese Pauschalierung wegfiele, ein wenig Raum für Individuelles bliebe. Spielraum, sein Hirn einzusetzen, ohne dabei formell eine Tierquälerei zu begehen. Weil ein Gesetz grundsätzlich nicht ALLE Lebenssituationen erfassen KANN, und weil der Gesetzgeber in aller Regel eher weniger Ahnung von Hunden hat (da braucht man ja nur die "Kampf"hundediskussion anzuschauen), und damit nicht all Sondersituationen kennen, geschweige denn berücksichtigen KANN. Für sowas gibts normalerweise Ermessensspielraum in Gesetzen. Den ich hier aber irgendwie nicht finden kann.... stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Und den Leuten, die ihren Hund tatsächlich so handhaben, daß es sogar für den blondesten Betrachter auf den ersten Blick tierschutzrelevant ist (Massenvermehrer mit Käfighaltung), das Gesetz schlichtweg wurscht sein dürfte..... Die erreicht man damit halt net. Das ist gut gedacht, und toll, daß es schriftlich fixiert wurde. Aber halt irgendwie mit dem Touch von "ohne Rücksicht auf Verluste".....

  • Ha - DANKE! Das war´s was ich gesucht hatte. Es gibt also tatsächlich eine Konkretisierung ;-) Dann ist ein Besuch alle paar Monate, bei dem der Hund 2-3 Stunden am Nachmittag eingesperrt bleibt, sodaß niemand gebissen wird, also tierschutzwidrig.

    Gut zu wissen, daß auch das Training in der Rettungshundestaffel damit tierschutzwidrig ist. Weil der Hund im ganztägigen Training bis auf kurze Gassigänge und seine Arbeit doch tatsächlich - oh Gott!- im Auto sitzt. Ja, das tut er. Der Hundehalter liegt für andre Hunde im Versteck und läßt sich finden, lernt dabei auch sehr viel. Und der Hund darf im Anschluß an die eigene Arbeit im Auto in der Box ruhen und das Gelernte verarbeiten. Lerntechnisch durchaus nicht sinnlos. Klar darf der Hundeführer zwischendurch mal ne Runde gehen mit dem Hund, keine Frage. Aber dann ist wieder Auto und Box angesagt für den Hund.
    Ich geh mich dann mal anzeigen... stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Ich finde die Idee, eine HALTUNG in Boxen zu verhindern, grundsätzlich ja gut, keine Frage! Wir brauchen uns net über die Amis aufzuregen, bei denen die Hunde vorwiegend (nach Aussagen einer Bekannten, die dort gelebt hat - ich hab leider keine offiziellen Zahlen!) im Käfig gehalten werden, wenn die Box hier auch dergestalt Fuß faßt, daß Hunde darin standardmäßig GEHALTEN werden.

    Was ich mir aber wünschen würde, wäre, daß diese Pauschalierung wegfiele, ein wenig Raum für Individuelles bliebe. Spielraum, sein Hirn einzusetzen, ohne dabei formell eine Tierquälerei zu begehen. Weil ein Gesetz grundsätzlich nicht ALLE Lebenssituationen erfassen KANN, und weil der Gesetzgeber in aller Regel eher weniger Ahnung von Hunden hat (da braucht man ja nur die "Kampf"hundediskussion anzuschauen), und damit nicht all Sondersituationen kennen, geschweige denn berücksichtigen KANN. Für sowas gibts normalerweise Ermessensspielraum in Gesetzen. Den ich hier aber irgendwie nicht finden kann.... stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Und den Leuten, die ihren Hund tatsächlich so handhaben, daß es sogar für den blondesten Betrachter auf den ersten Blick tierschutzrelevant ist (Massenvermehrer mit Käfighaltung), das Gesetz schlichtweg wurscht sein dürfte..... Die erreicht man damit halt net. Das ist gut gedacht, und toll, daß es schriftlich fixiert wurde. Aber halt irgendwie mit dem Touch von "ohne Rücksicht auf Verluste".....

    Nein, nein, nein…

    Das ist keine Konkretisierung! Das ist die Bundestierärztekammer und ein ganz einfacher Artikel.

    Nein, das Auto ist nicht betroffen, weil es noch eine Transportverordnung gibt.

  • mir hat noch nie ein TA gesagt, der Hund muss nach der OP in die Box. Weder Kreuzband, noch Meniskus, noch Kastration, noch Tumor OP. Ist alles auch ohne gut verheilt und auch nicht langsamer als mit Box vielleicht. Ganz im Gegenteil war der TA sogar überrascht wie gut das Implantat eingewachsen war und wie gut die Muskeln schon wieder da waren, nach einer kurzen Zeit. Von menschlichen OP weiß man ja auch, dass die Schwestern und Ärzte einen nicht gern im Bett liegen sehen. Man soll sich moderat und angemessen bewegen, damit der Kreislauf in Schwung kommt und die Muskeln nicht abbauen. Klar muss man ein Auge drauf haben vielleicht sogar eine Zeit lang die kurze Leine anlegen. Bei mehreren Hunden im Haus ist es wohl auch noch mal schwieriger.

  • Ganz gleich ob Bello seine Box über alles liebt , fühlt er sich auch nicht gleich im Bauch einer Boeing wohl.

    Definitiv. Aber meinst Du nicht, er hat im Bauch der Boeing deutlich weniger Streß, wenn er in der Box sitzt, die er zB als Ruheort daheim kennengelernt hat, als wenn r einfach in nen Kennel gestopft und ins Flugzeug verfrachtet wird? Dann hat er doppelt Streß: Fliegen UND Indieboxgesperrtsein. ;-)

  • Es wird sicherlich in der kommenden Zeit konkreter werden, ob und in wie weit die Grundfläche in welchem Zeitraum unterschritten werden darf.

    So wie auch in anderen Bereichen.

  • Nein, das Auto ist nicht betroffen, weil es noch eine Transportverordnung gibt.

    Das gilt doch aber nicht, wenn das Auto den Tag über geparkt ist während die Teilnehmer trainieren, oder?

    MWn ist das aktuell tatsächlich ein Punkt. In wie fern das noch unter „Transport“ fällt. Auf gewissen Veranstaltung gab es dazu Vorgaben vom ansässigen Vetamt.

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