Jagdtrieb oder verspielt?

  • Nun könnte man drüber diskutieren, was ein "vernünftiger Grund" ist. Umleiten von Hetzen auf stationäres Jagen und dadurch auch mehr Lebensqualität für Hund und Wild könnte man als vernünftigen Grund ansehen. Oder eben nicht. Wie schon mehrfach erwähnt, soll jeder machen wie er will.

  • Dass Mäuse zu fangen „mehr Lebensqualität für den Hund“ bedeutet ist kein feststehendes Faktum. Und würde rechtlich sicher nicht als „vernünftiger Grund“ standhalten, im Gegensatz zum Schutz von Futter- und Nahrungsvorräten.


    Aufs Artenschutzrecht bist Du auch aufmerksam gemacht worden. Ja, das machen viele wie sie wollen. Bleibt ein Rechtsverstoß und von zweifelhafter Ethik.


    Ist Dir das Leben und Schmerzempfinden dieser Geschöpfe denn einfach egal?

  • Dass Mäuse zu fangen „mehr Lebensqualität für den Hund“ bedeutet ist kein feststehendes Faktum.

    Ist Dir das Leben und Schmerzempfinden dieser Geschöpfe denn einfach egal?

    Möglicher Freilauf dadurch bedeutet mehr Lebensqualität. Ja, ich werte meinen Hund höher als das Leben einer Maus, mein Hund ist mir näher.

    Ist ja nun auch nicht so, daß jeden Tag Dutzende Mäuse getötet werden, vor ein paar Tagen wurde das erste Mal seit Wochen oder Monaten wieder eine gefangen.

    mehr Lebensqualität für Hund und Wild

    Was hat denn bitte Wild davon, wenn du deinen Hund Kleinsäuger jagen und töten lässt...?

    Weniger Interesse am Jagen von allem Wild außer Mäusen und am Hetzen und dadurch weniger Aufstören desselben. Was auch locker auf Distanz an der Leine geht, ich hab schon Rehe in gut 50 Metern Entfernung unten im Bruch springen sehen, weil oben ein Hund krakeelte.

  • Weniger Interesse am Jagen von allem Wild außer Mäusen und am Jagen allgemein und dadurch weniger Aufstören desselben. Was auch locker auf Distanz an der Leine geht, ich hab schon Rehe in gut 50 Metern Entfernung unten im Bruch springen sehen, weil oben ein Hund krakeelte.

    Und was genau macht für dich offenbar Wild "wertvoller" als Mäuse? Warum darf ein Kaninchen leben, aber eine Gelbhalsmaus oder Waldspitzmaus muss für deinen Jagdtrieb auslebenden Hund herhalten?

  • Ein Fluchttier, das vorsorglich flüchtet. Sehr außergewöhnlich.


    Mir fällt da wirklich nichts mehr ein. Gegen das Tier- und Artenschutzgesetz verstoßen, damit man einen ruhigeren Spaziergang hat.


    Wenn du was gegen Schleppleinen und Training hast, dann hol dir keinen jagenden Hund.

  • Vielleicht weil die Maus nicht gehetzt wird? Außerdem das Jagdrecht, hab ich nun schon mehrfach erläutert. Hier laufen übrigens ganz normale Feldmäuse rum, ich hab bislang jede einzelne gesehen. Bevor sich das hier weiter im Kreis dreht, war es das von mir. Wie gesagt, muß jeder für sich selbst entscheiden, jeder hat andere Moralvorstellungen, andere Ethik, einen anderen Hund.

  • Wieso erklärst Du Mäuse als vogelfrei? Es gibt viele Mäusearten, die geschützt sind und auch die nicht Geschützten hängen an ihrem Leben, weil sie nur das Eine haben.

    Wer garantiert Dir, dass Dein Hund nicht einen Feldhamster (rote Liste) erwischt oder einen ebenfalls streng geschützten Maulwurf erledigt. Oder ein Feldhasennest so nebenbei aushebt?

    Wenn wir uns schon als Krönung der Schöpfung betrachten, sollten wir Verantwortung für wehrlose Lebewesen übernehmen und deren Leben genauso respektieren, wie unseres.

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