Hallo,
der gestrige Schock ist etwas gerutscht, nun heißt es nach vorn geschaut
Möppelchen ist vier Jahre, war in Vorbereitung auf die erste Prüfungsstufe im KNPV (also PH1). Ein wahnsinnig toller Sporthund, sehr führerweich für einen X-Herder, dabei kompromisslos am Helfer.
Natürlich wünscht er vernünftige Auslastung, nur Sofa endet in einer Katastrophe. Das ist absehbar.
Nun zum Handicap: Gestern hat er Röntgenbilder bekommen, eben HD,ED,Rücken, für den Fall, dass er nach der Prüfung deckt und da die GOT Erhöhung ansteht, haben wir es vorher eben gemacht. Vorgeröntgt war er nicht.
Der Schock: schwere HD. Die Femurköpfe sind eckig. Unser Tierarzt (selbst Hundler und ehemaliger Malinois-Züchter) hat Sport verboten, Gewicht muß runter, Muskeln an der Hinterhand drauf.
Er hat aber angekündigt, dass es schwierig werden könnte, die Muskulatur ist jetzt schon eher schwach, im Vergleich zur Gesamterscheinung des Hundes und bei Berücksichtigung des Trainingszustandes.
Es ist davon auszugehen, dass er schon länger Unwohlsein, oder sogar Schmerzen hatte. Es nur halt überspielt hat. Trieb macht blöd und so…
Abends war er ab und an mal etwas steif, aber nicht irgendwie besorgniserregend…
Nun suche ich Ideen, Austausch, Rat.
Fahrradfahrern gehört für uns im Herbst/Winter/Frühjahr dazu, Naturböden sind hier reichlich vorhanden. Straße ist tabu.
Auslastung wahrscheinlich irgendwas in Richtung suchen. Stöbern liegt ihm besser als Fährte. Die IGP Fährten fand er immer ätzend. Im KNPV ähnelt das ganze eher einer Stöberprüfung, da war er deutlich eifriger. Also Richtung ZOS?
Unterordnung ist so sein zweitliebstes nach beißen. Wieviel Unterordnung können wir machen? Sprünge, Apport ist raus, klar. Aber Fußarbeit, Positionen wären ok, oder?
Und das wichtigste: Wie merke ich Schmerzen, wenn der Hund sie nicht anzeigt?
Physiotherapie muss ich mal schauen, derartige Dienstleister sind hier am AdW selten…