Ich verzweifel mit meiner Dobermann Hündin. Bitte helft mir.

  • Ein Monat? Ja, viel Erfolg. Statt Zuviel zu üben, such dir eine vernünftige Tagesbetreuung. die Eskalationsstufe heulen oder brüllen ist völlig dobermanntypisch und nicht in vier Wochen für einen achtstündigen Arbeitstag trainerisch hin zu bekommen.


    Du brauchst den Welpen nicht auslasten. Der ist durch ein Welpenprogramm schon belastet genug. Je mehr du machst, desto wilder wird sie.


    Die Blase deines Hundes passt sich nicht mit Umzug automatisch auf deine Wohnsituation an. Also ja, im Zweifel alle zwanzig Minuten raus.

  • Es reicht völlig den Zwerg mal dem TA vorzustellen, mit ihr sich auf eine Wiese zu setzen und einfach nur schauen. Zum Rest 5 Stock und Dobermann joa kann man machen, sinnvoll sieht anders aus.

  • Liebe Nala,


    nicht böse sein wegen dem, was ich jetzt schreibe: Aber Hundehalter wie Du plus deren Hunde sind die, die uns hier Angst machen.

    Du solltest JETZT handeln und Dir Unterstützung von Hundetrainern suchen, die Erfahrung mit der Rasse haben. Sonst geht diese Kombi (Du und ein Dobermann) ins Auge.

    Was mich beunruhigt ist übrigens nicht unbedingt das, was Du über Deinen Hund schreibst, sondern eher Dein Umgang damit. Also Deine Nicht-Informiertheit.


    Wir haben ein Pudelchen, also ganz andere Rasse, und war als Welpe und ist auch jetzt ein echt ganz Lieber. Doch die Vorstellung, dass er mit 12 Wochen soweit hätte sein können, einen ganzen Arbeitstag einfach so daheim zu bleiben (so klingt es bei Dir), ist vollkommen abwegig.


    Mehr kann ich echt nicht darüber schreiben, als dass Du Hilfe vom Experten benötigst. Nimm das ernst!

  • Dobermänner brauche Auslastung - wenn sie älter sind. Aber Du hast ein Baby und das braucht Ruhe.

    Wenn sie nicht schlafen will oder kann, weil sie zu aufgeregt ist, binde sie mit einer Leine an. So kommt sie runter und die Müdigkeit wird sie übermannen.

    Und kauf Die ev. Puppy Trainings Pads, Du kannst noch so oft mit der Kleinen raus gehen, sie wird dennoch in die Wohnung machen. Weil sie weder Blase noch Stuhlgang kontrollieren kann, das kommt später und kann bis zu 6 Monate dauern.

  • Wie lange müsste sie dann alleinebleiben?


    10 Minuten ist zu viel für den Anfang, wenn du sonst noch nicht einmal zur Toilette kannst.


    Wenn du deine PLZ angibst, kann Dir vielleicht jemand hier einen Trainer empfehlen - den braucht ihr beide auf jeden Fall.


    Ist vielleicht OT, aber darfst du sie in diesem Haus überhaupt halten?

  • Ich hoffe du hast für die Zeit, in der du wieder ins Büro musst eine vernünftige Lösung für die Kleine? Denn selbst wenn sie eine Zeit lang alleine bleiben kann, einen ganzen Arbeitstag schafft sie doch in dem Alter blasenmäßig schon mal nicht.


    Mein Jungspund ist jetzt 19 Wochen alt und bleibt super alleine. Aber länger als 2 Stunden würde ich ihn aktuell noch nicht alleine lassen.


    Wie hast du dir das vorgestellt?


    Auch von mir nochmal die Empfehlung einen erfahrenen Trainer draufschlagen zu lassen.


    Und klar, Hund und 5. Stock ist super anstrengend, das glaube ich dir. Aber auch das wusstest du ja vorher schon...

  • Auslastung ja schon, aber für einen Welpen ist es eben besonders wichtig erstmal Ruhe zu lernen.

    Nicht meine eigene Erfahrung aber die meiner Vormieter bzw. meiner Vermieter mit dem Hund der Vormieter.

    Die haben sich damals einen Border Collie Welpen ins Haus geholt... Und weil der Hund ja ausgelastet werden muss, Gassi, Gassi mit den 3 Kleinkindern, spielen mit den drei Kleinkindern.

    Das in Kombination von fehlender Übung/ zu schnellem Aufbau im Bezug aufs alleine bleiben...

    Der Hund hat am Ende 3-4 Stunden durchgebellt und die ganze Bude auseinander genommen.

    Musste abgegeben werden.


    (Das ganze lässt sich auch 1a auf die Exfreundin von einen Kumpel und ihren tollen Schäferhund übertragen. Das Tier ist mittlerweile knapp 13 Monate alt und hat erst letzte Woche total überdreht einen anderen Hund gebissen. Nelly hat von ihrem Frauchen nie Ruhe und Distanz gelernt, egal wie viel man ihr das vorgebetet hat. "Ein Deutscher Schäferhund muss ausgelastet werden"


    Also: Ruhe ist das A und O für einen Welpen und kann einiges an Komplikationen in seinem späteren Leben verhindern.

  • Welpen brauchen keine Auslastung, für deren kleines Köpfchen ist schon das tägliche Leben, wo sie ja ständig Neues sehen und erleben, Abenteuer genug.

    Zum Alleinbleiben: versetze Dich mal in Nalas Lage: viel zu jung von Mutter und Geschwistern getrennt, in eine völlig andere Umgebung gekommen zu einem Menschen, den sie bisher auch nicht kannte, lauter neue Reize für den aktuell völlig überforderten Hund.


    Mach kurze Lösegänge mit Rumgucken und Schnuppern, zu Hause wenig Aktion, gerne viel Kuscheln, wenn sie das mag und versuchen, ihr beim Runterfahren und ruhig bleiben zu helfen, indem Du auch Ruhe austrahlst.

    Trainieren würde ich aktuell nur den Namen und den Rückruf, für alles andere ist noch genug Zeit.


    Und such Dir einen Plan B und C, denn in 4 Wochen kannst Du sie mit Sicherheit noch nicht längere Zeit allein lassen, sie kann dann noch nicht so lange einhalten, das würde nur das Stubenreinheitsthema erschweren und dem Welpen vermutlich das bisschen Vertrauen in seinen Menschen rauben.

  • Du hast jetzt 1 Woche Urlaub plus 4 Wochen HO.


    Heißt ab 16 Wochen sollte der Hund eigentlich alleine bleiben während du im Büro bist? Das kann doch wirklich nicht dein Ernst sein ??

  • Wenn du alle 20 Minuten mit ihr rausgehen würdest, käme sie ja noch weniger zur Ruhe als jetzt. Das ist also weder nötig noch gut.


    Auslasten mußt du einen Welpen noch gar nicht. Der ist durch das Leben an sich schon gut ausgelastet.


    Leinenführigkeit ist in dem Alter auch noch viel zu viel verlangt. Zumal bei einem derartig gestressten Welpen der unter Schlafmangel leidet. Mach ein Geschirr dran, an dem darf die Kleine ziehen und du benutzt die Leine im wesentlichen nur dazu, daß sie nicht auf die Straße oder sonstwohin läuft, wo sie nicht hin soll. Ansonsten paßt du dich dem Tempo und den Schnüffelpausen des Welpen an und verlangst nicht, daß sie sich deinem Tempo anpaßt.

    Später, wenn du Ruhe in den Alltag gebracht hast, kannst du Leinenführigkeit dann an einem Halsband in ganz kurzen Phasen (anfangs weniger als eine Minute) üben. Im Moment ist deine Hündin auch dafür noch viel zu gestresst.


    Ich habe sie ein paar Mal für ca. 10 Minuten alleine gelassen und dabei beobachtet über das Handy. Sie hat getobt, gebellt, gejammert, geheult, Dinge zerstört, gepinkelt und sogar auf den Boden gekackt

    Dadurch zeigt sie, daß sie katastrophal gestresst und in Panik ist. Angst um ihr Leben hat.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!