Erstausstattung - pflegeleicht, nachhaltig, sinnvoll

  • Hi erstmal vielen Dank für die Tipps.


    Ich liste mal hier einmal die genannten Shops / Marken auf mit Links:

    https://lills.store/ - Allround

    https://www.myluni.com/ Halsbänder und Leinen

    https://www.ropes-upcycled.com/ Halsbänder Leinen Schleuderball

    https://lila-loves-it.com/ Pflege + Futter

    https://www.treusinn.com/ Spielzeug, Leinen, Näpfe, Leckerlis

    https://utopia.de/ratgeber/ges…tzer-8-nachhaltige-ideen/ - Geschenktipps für Hundebesitzer von Utopia

    https://www.alsa-hundewelt.de/

    https://www.schecker.de/


    Schauen, ob man Dinge nehmen kann, die schon vorhanden sind (+ minimal basteln, intensiv werde ich das nicht machen, ist nicht meins) werde ich auch mal machen.


    Hinterfragen, was ich wirklich brauche und für den Welpen wegen Zerkaugefahr nicht das teuerste Hundebett kaufen würde ich dann auch mal machen.


    @Cindychill , ein Welpenzimme ist dazu da, beim Training zur Stubenreinheit, Alleinbleiben und Entschärfung der "dolle 5 Minuten" / Beißen zu helfen: https://www.sixx.de/serien/der…vorteile-und-eingewohnung Hundebox auch für Stubenreinheit, Rückzugsort und natürlich Transport: [media]https://www.youtube.com/watch?v=xs_NFtFVMwg[/media]


    Gebraucht / Ebay Kleinanzeigen ist nicht so mein Ding. Beim Hundebett auch aus hygienischen Gründen, aber ich habe da auch negative Erfahrungen macht, allerdings eher als Verkäufer (Leute, mit denen man einen Preis vereinbart und die den dann vor Ort doch noch massiv drücken wollen und es ausnutzen, dass man was loswerden möchte).


    Clicker finde ich schon sehr sinnvoll, weil man ja unter einer Sekunde Zeit hat, damit der Hund Belohnung mit dem gerade gezeigten Verhalten verknüpft.

    Intelligenzspielzeug würde ich dann auch mal schauen, was vorhandenes zu verwenden, aber unsinnig finde ich das nicht. Hirn beschäftigen kann ja zu einem ausgeglicheneren Hund führen.


    Pfeife würde ich auch auf jeden Fall nutzen wollen, um einen "Super Rückruf" zu trainieren.


    Dann habe ich auch einiges als Vorwurf verstanden und dass ich mich rechtfertigen muss:

    Man darf ja kaum über eine Neuanschaffung sprechen und dabei Nachhaltigkeit erwähnen ohne dass einem vorgeworfen wird, dass man nichts Neues kaufen darf bzw. man als Eremit im Wald leben muss. Eigentlich dürfte ich überhaupt keinen Hund kaufen, das wäre die Klima-schonendste Entscheidung. Im Kleidungsbereich ist das Angebot an nachhaltigen Produkten ja sehr groß, im Hundezubehör-Bereich gefühlt nicht. Man kann die Verantwortung aber nicht einfach auf die Individuen abwälzen, man braucht Politik, die vernünftige Rahmenbedingungen setzt: https://www.zdf.de/show/mai-th…think-x-folge-07-100.html


    Bei Amazon kaufe ich natürlich auch eher ungern, die Links hatte ich so empfohlen bekommen und falls es überhaupt die Produkte werden, würde ich schauen, dass ich sie woanders kaufe.

    Grund für die Kaufland-Futter - Idee (noch nicht endgültig entschieden) ist der Testsieg bei Stiftung Warentest kürzlich: https://www.testberichte.de/ti…ktueller-testbericht.html Zu Stiftung Warentest evtl. noch folgende Info, weil deren Seriösität im Internet ab und an angezweifelt wird von Leuten, die nichts darüber wissen und meinen, die sei werbefinanziert: es ist eine Stiftung, bei der gerade der Witz ist, dass die Zeitschrift werbefrei ist und die Tests so eher unbeeinflusst als in so ziemlich jedem anderen Test. "gutes Futter gibt es nicht im Supermarkt, nur im Fachhandel" scheint mir daher auch nicht zu stimmen.

    Barfen werde ich nicht machen, das halte ich für völlig übertrieben und kann, wenn man nicht sehr genau weiß, was man tut, eher zu Mangelernährung führen als ein gutes Alleinfutter. Werde mich aber auch mit veganer Ernährung (https://utopia.de/news/hunde-v…hundeprofi-martin-rutter/ + letztens in einem Podcast von einer Hundeernährungsexpertion sinngemäß gehört, dass es für die Hunde egal ist, ob sie bestimmte Inhaltsstoffe, z.B. Aminosäuren, aus Getreide oder Fleisch bekommen und dass das Qualitätsmerkmal "Fleischanteil im Futter muss mindestens X sein" veraltet ist. Habe schon Züchter gefunden, die nur an Halter verkaufen, die versprechen, auch zu barfen, da scheint mir teilweise auch ein Überzeugungseifer mitzuschwingen, den man eher Veganern zuschreibt.

    Generell fänd ich es nicht verkehrt, wenn Trockenfutter funktionieren würde, weil ich da dann einfach was von der Morgens- und/oder Mittags-Ration im Training verwenden könnte und mir nicht unsicher bin, wie viel der Hund dann noch braucht als "normales Essen".


    Die dritte Schleppleine auf meiner Liste war ein Fehler, zu 5m stand in "typgerechtes Welpentraining" auch, dass es das Maximum ist und er eher 3m empfehlen würde. Trainingsleine (Standard am Geschirr solange Leinenführigkeit nicht drin ist, für Bindungsspaziergänge und später auch mal "im Freizeitmodus" im Unterschied zu "leinenführig" beim Wandern, dass er sie eine Zeit lang hinter sich her zieht) und Führleine würde ich aber zeitnah nach Kauf einsetzen.


    Bei Lills Store gibt es allerdings nur Geschirre aus Tierleder (da kann man den Standpunkt einnehmen, dass die Rinder eh geschlachtet wurden und man das Leder dann verwenden möchte wobei dessen Nachfrage auch so nicht zu gering wäre) und bei myluni steht u.a. "Wir verwenden bei der Herstellung unserer Produkte vorrangig Naturstoffe, Bio-Stoffe und Oeko-Tex zertifizierte Materialien." "vorrangig" und Oeko-Tex klingen da nicht 100% vertrauenserweckend; letzteres Siegel heißt ja z.B. nur, dass es auf Schadstoffe geprüft wurde, die eh verboten sind, das ist ja nur ein minimalster Standard. Kann jetzt sein, dass da jemand mit Öko-Versprechen anderen Geld aus der Tasche zieht, kann sein, dass das Angebot einfach noch klein ist bisher und es noch nichts optimales gibt. Im Kleidungsbereich bin ich da fitter und kenne Shops, in denen ich bedenkenlos kaufe.

  • Welpenvorbereitung, Planung und Shopping, Bücherlesen und Youtubegucken macht Spaß und sei dir herzlich gegönnt! :smile: Vorfreude ist ja bekanntlich etwas Wunderbares.


    Du solltest aber bitte nicht zu verkopft an die Sache herangehen. Bleib locker! Ob eine Welpenleine nun 3, 4 oder 5 Meter lang ist, ist echt egal - Hauptsache, du kannst damit gut hantieren, und das wird bei jeder dieser Längen der Fall sein.


    Stiftung Warentest ist in Sachen Hundeernährung einfach nicht die größte Autorität. Das ist aber nicht so schlimm, man fängt einfach irgendwo an mit der Fütterung, normalerweise mit dem Futter, das der Welpe von Züchter her gewohnt ist und probiert dann im Laufe der Zeit verschiedenes aus. Es verträgt auch nicht jeder Welpe das gleiche Futter.


    Für später, wenn der Hund erwachsen ist, ist dies hier mein favorisiertes, vom Tierarzt empfohlenes Fütterungskonzept:


    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19301

  • Schöner Artikel :)


    Da bin ich bei meinem Ersteindruck von einigen Barfern ja nicht alleine bezüglich der Bekehrungsversuche

    Zitat

    [...]ist keine Ersatzreligion wie die verschiedenen Methoden der Rohfütterung, die jeden mit ewiger Verdammnis bedrohen, der auch nur einen Schritt vom „rechten Weg“ abweicht.

    Ich verkopfe alles, das ist eine Macke von mir, kann ich leider nicht abstellen, ich sollte mich da mal untersuchen lassen ;) Dem Hund schadet es aber denke ich nicht, solange ich gelassen mit seinen "Fehlern" (er macht ja kaum was "absichtlich", um mir zu missfallen, also gibt es überhaupt keinen Grund, sauer auf ihn zu sein, ich kann höchstens schauen, was ich bei mir ändern kann, damit es das nächste Mal besser läuft) umgehen kann und ich keinen Kontrollzwang ausübe; das -meine ich zumindest- kann ich trennen. Immerhin gibt es so einige Hundekäufer, die sich gar keinen Kopf machen und das finde ich persönlich viel schlechter.


    Edit: man ist im Internet halt schnell der Depp, der sich nicht vernünftig informiert (haha, Nachhaltigkeit erwähnen und dann Amazon-Links, wie blöd! Kaufland-Futter heißt, dass ich mich nicht informiert habe - verstehe ich aber auch, weil das auf jeden Fall im Bereich des Möglichen und logisch ist) und dann rechtfertige ich mich und dann bin ich der verkopfte Klugscheißer - das Spiel spiele ich im Internet auch schon seit Jahren, kam ich bisher auch nie ohne aus auch wenn es etwas anstrengend ist.

  • - Alles, was nicht in die Kochwäsche kann, würde ich neu kaufen. Und keinen schadstoffverseuchten knallbunten Hundekram von zweifelhafter Herkunft, sondern Sachen für Menschen umwidmen, die womöglich irgendein Prüfsiegel dranhaben. Gibts nicht irgendwelche günstigen Decken, Spielmatten oder Kindersofas bei Ikea (ich weiß nicht, wie gut Ikea wirklich ist, wenn es um "Nachhaltigkeit" geht. Jedenfalls werben sie aber damit). Oder Sachen umwidmen, die im Haushalt schon vorhanden sind. Oder den Hund mit im Bett schlafen lassen.


    - Ein Hund braucht nicht tonnenweise Spielzeug, lieber ein, zwei gute Sachen von Westpaw kaufen. Spielsachen von Kong und anderen Herstellern sind m.W. schadstoffbelastet. Ein weißes oder naturfarbenes Frotteehandtuch kann man gut als Zerrspielzeug nutzen.


    - Wenn man unbedingt Leckerlis braucht, kann man auch Käsewürfelchen nehmen statt irgendwelcher Snacks aus der Zoohandlung.


    - Nylongeschirre und Leinen können gut in die Kochwäsche.

  • Zitat

    Dem Hund schadet es aber denke ich nicht

    Doch, tut es nicht zu selten. Die überbordende Beschäftigung mit und Vorbereitung auf "das erste Kind" kann erstens zu einem zu hohen Erwartungsdruck und zweitens zu permanentem Fokus auf den Hund führen und der ist auch nicht grad gesund und überfordert seinerseits Hundewesen.


    Ob das hier auch der Fall sein wird, weiß ich natürlich nicht und Vorfreude ist ja auch was Tolles. Aber man kann auch Hunde mit zerdenken irre machen.

  • Ich kann dich da verstehen was das basteln und co. Angeht. Auf der einen Seite möchte man gerne Dinge die aus einer nachhaltigen Quelle stammen, auf der anderen Seite soll’s optisch schon auch in die Räumlichkeiten passen und nicht aussehen wie auf dem Flohmarkt. Ich würde es auch gut finden wenn eine ganz normale Tierladenkette Dinge aus nachhaltigen Materialien führen würde. Aber dass scheint noch schwierig zu sein.

    Ich würde eBay und co. Noch nicht gleich abschreiben. Gerade wenn du so schaust dass du es abholen kannst, kannst du ja vor Ort schauen ob es tatsächlich so ist wie beschrieben. Beim Körbchen würde ich dir sowieso zu etwas raten was du in die Waschmaschine stopfen kannst. Es kann gut sein dass der Hund mal ins Körbchen kotzt oder eine Pfütze nah am Körbchen ist und es nass wird.

    Clicker gibt es ohne Plastik von treusinn

    Ich hatte für die Hunde auch diese Intelligenz Spielzeuge aber sobald die Hunde es raus hatten, hatte es den Reiz verloren. Da bist du mit einem befüllbaren kong besser beraten. Zu Beschäftigung geht auch super ein futterdummy. Hier kann man vielfältig mit dem Hund arbeiten und den Schwierigkeitsgrad erhöhen.

    Ich würde tatsächlich auch raten durch zu atmen und zu entspannen, es kommt vieles eh anders als geplant. Ich würde erstmal Basics holen und dann schauen was du tatsächlich und wirklich noch brauchst. Dass ist dann viel nachhaltiger als vorher ewig viel zu kaufen was du am Ende nicht brauchst.

    Einen faltbaren Napf für unterwegs aus gewachsten Stoff gibts bei Manufaktur Lisbeth.


    Was wird es den werden?

  • Doch, Zerdenken schadet manchmal dem Hund. Ich bin auch im verkopften Perfektionismuslager unterwegs und musste da viel lernen.


    Größtmögliche Selbstverständlichkeit, Humor und Gelassenheit im Umgang mit dem Welpen - das wirkt souverän und gibt dem Hund Sicherheit.


    Hunden tut es wahnsinnig gut, nicht immer im Mittelpunkt zu stehen.


    Natürlich wünsche ich dir auch ganz viel Vorfreude und Spaß bei der Vorbereitung! Zeit mit Hund ist einfach herrlich.

  • Zitat

    Dem Hund schadet es aber denke ich nicht

    Doch, tut es nicht zu selten. Die überbordende Beschäftigung mit und Vorbereitung auf "das erste Kind" kann erstens zu einem zu hohen Erwartungsdruck und zweitens zu permanentem Fokus auf den Hund führen und der ist auch nicht grad gesund und überfordert seinerseits Hundewesen.


    Ob das hier auch der Fall sein wird, weiß ich natürlich nicht und Vorfreude ist ja auch was Tolles. Aber man kann auch Hunde mit zerdenken irre machen.

    Ok, du magst keine verkopften Leute, verstanden. Ich mag keine Leute, die mit verfälschend verkürzten Zitaten arbeiten und die meinen, nach drei gelesenen Posts einer Person deren Persönlichkeit zu kennen und genau zu wissen, was passieren wird ;)


    Aber im Ernst:

    mir ist es sehr wichtig, dass der Hund entspannen kann und dass ich Gelassenheit ausstrahle. Verkopft heißt ja nicht automatisch, dass man dem Hund permanent auf den Zeiger geht. Wäre es besser, wenn ich intuitiv ran gegangen wäre? Dann kann ich dir sagen, hätte ich ohne Ende Bälle geschmissen, weil sich der Hund ja so drüber freut. Dass Hunde so viel Ruhe am Tag brauchen, wusste ich nicht, ich hätte eher Angst gehabt, den Hund nicht auszulasten. Hätte im Haus ordentlich Action-Spiele gespielt, hätte nicht gewusst, dass Hunde keine Umarmungen und auf-dem-Kopf-gestreichelt-werden mögen (in der Regel). Hätte körpersprachliche Signale, die mir "lass das!" sagen, nicht erkannt. Hätte Kontakt an der Leine zugelassen. Hatte keine Ahnung von Hunde-Erziehung und noch den "Hund in eigenen Kot drücken, damit er stubenrein wird"-Schwachsinn im Kopf (vor Jahrzehnten mal aufgeschnappt). Wäre evtl. zu einem "die regeln das schon selber"-Deppen geworden. Ich weiß ja nicht, ob das verkopfen da so falsch ist.

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