Tatsächliche Kosten in der Hundezucht

Zitat

Gibt solche und solche, würde ich sagen.

Ich kenne durchaus VDH Züchter die verdienen gut an ihren Würfen.

Ist sicherlich auch bisschen rasseabhängig.

Naja es ist aber auch immer kurios:

"Verdienst" du was mit deiner Zucht und sagst es, bist ein geldgieriger auf Profit aus Züchter..

Sagst du wie es meistens ist nämlich das oft nicht viel über bleibt und der Weg bis dahin sehr teuer kommen hier stimmen mit ja aber man kann ja auch das nicht alles mit einrechnen...

Was denn nun?

Ich hab tatsächlich die Erfahrung gemacht das die Züchter die damit Geld machen eben auch nicht mehr die KLEINE Hobbyzucht von nebenan ist, sondern da schon ein gewisses Pensum und auch Rechnung hinter steckt. Da behält man eben auch nicht alle Nachwuchshündenin wenn die nicht Zucht tauglich sind, da werden das halt auch mal 2 bis 4 Würfe im Jahr, es ist ein bisschen weniger Gefühlsduselei dahinter.

Und trotzdem würde ich JEDERZEIT einen Welpen da holen, denn die Aufzucht ist einfach bombig, es wird immer geschaut das alles passt.

Das Geld wird dort übrigens oft in neue Sachen für Hunde und Co investiert...

All diese Zuchten sind übrigens VDH/FCI Zuchten

Manchmal hab ich den Eindruck man kann es garnicht recht manchen. Und jeder muss halt selber entscheiden was er will...

Wieso wird eigentlich erwartet dass ein Züchter nur aus Liebe zur Rasse und unter größten finanziellen Einbußen züchtet?

Bei Tonis Züchterin fand ich es super dass sie von den Einnahmen ihre Terrasse hat machen lassen und vom Wurf danach gab es auch was schönes. Ist doch super.

Am Ende bestimmt die Nachfrage den Preis und es ist völlig in Ordnung so viel wie möglich zu verdienen.

Ob man was dran verdient oder nicht, falsch ist diese Ausgage aber definitiv:

Zitat von KudlWackerl

Und das für kaum einen Aufwand

Alleine die Aufzucht ist ein riesiger zeitlicher Aufwand und führt zu finanziellen Einbussen, wenn man arbeitet und 8-12 Wochen Urlaub nehmen muss.

Darf man diesen finanziellen Verlust eigentlich mit in die Welpenpreise einberechnen oder auch nicht?

Zitat von danimonster

Wieso wird eigentlich erwartet dass ein Züchter nur aus Liebe zur Rasse und unter größten finanziellen Einbußen züchtet?

Weil es vereinzelt Züchter und Käufer gibt , welche bewusst dieses Bild zeichnen.

Der Herz-Blut , Nonprofit , Tierschutzüchter vom VDH. Das Ideal schlechthin.

@san94

Entschuldige du warst garnicht vorrangig gemeint, das passte nur so gut als Aufhänger...

danimonster

So sehe ich das tatsächlich auch. Meistens haben die Welpen und Hunde ja eh etwas davon. Wie zb einer neuen Terrasse

Zitat von Boomerang

Zitat von danimonster

Wieso wird eigentlich erwartet dass ein Züchter nur aus Liebe zur Rasse und unter größten finanziellen Einbußen züchtet?

Weil es vereinzelt Züchter gibt , welche bewusst dieses Bild zeichnen.

Der Herz-Blut , Nonprofit , Tierschutzüchter vom VDH. Das Ideal schlechthin.

Nö. Es gibt nunmal Züchter die das alleine aus Liebe zur Rasse und als Hobby machen. Gerade bei den Gebrauchhunderassen. Weil die paar Euro die da mal übrig bleiben eben tatsächlich nicht der Rede wert sind.

Aber das darf ja au nicht sein

Wobei, ganz ehrlich, wenn mir zwei erwachsene Menschen erzählen ihre Hundezucht mit vier Würfen im Jahr, Gebrauchshunderasse mit Preisen jenseits der 2000€/Welpe erzählen es würde bei der Zucht nicht überbleiben, ist das echt albern.

Und wenn man dreimal durch Europa fährt um irgendwelche Ausstellungstitel zu bekommen…

Wer hat das denn erzählt?

Zitat von Queeny87

Wer hat das denn erzählt?

Bekannte.

Hintergrund der Berechnung war: Sie brauchen den Hof, weil sie Platz für die Hunde haben müssen. Sie brauchen das (neue) Wohnmobil, weil sie zu Ausstellungen nach ganz Europa müssen. Und das große Auto, weil sie innerhalb Deutschlands viel fahren mit den Hunden.