Oh wow, mit so vielen Antworten habe ich in der kurzen Zeit gar nicht gerechnet. Krass
Ich habe gerade nochmal einen kräftigen Spaziergang mit Sky gemacht und musste nochmal eine ganze Weile darüber nachdenken und muss sagen, jeder einzelne von euch hat komplett Recht.
Eines muss ich aber fix klarstellen: Ich bin nicht so jung, wie es wahrscheinlich klingt, sondern 26 und an und für sich recht gefestigt.
Weil es auch so viele schrieben: Ich weiß zu Hundertprozent, dass sich die Freundschaften nicht wegen des Hundes verändern, sondern, dass wie einige von euch schon meinten, Sky derjenige ist, der jetzt eher die Schattenseiten (die es so schon immer gab) aufzeigt, und ich sie jetzt erst durchblicke. Da fallen dann auch mal die Masken.
Habe ich vielleicht wirklich die letzte Zeit nur noch über meinen Hund gesprochen und kein anderes Thema gekannt?
Absolut berechtigte Frage, und ja: Es dreht sich bei mir vieles um den Hund. Aber vielmehr bin ich ein "crowd pleaser", der eher seine Bedürfnisse nach hinten steckt und mehr bei anderen nachfragt, als die bei mir. Bei besagten Freunden halte ich mich mit Hunde-Content zurück. Und es stimmt auch, nicht jeder muss die Leidenschaft teilen, aber einen dafür sogar anzugehen bzw. sich lustig zu machen, naaaaja. Aber das sind dann - wie viele schon sagen - keine wahren Freunde.
Wenn eine Beziehung wegen einer solchen Kleinigkeit zerbricht, gibt es dafür eigentlich nur eine Schlussfolgerung, du hattest keine Freunde, sondern einfach nur Leute, die Zeit mit dir verbracht haben, so lange du nach ihren Bedingungen funktioniert hast und zur Verfügung standest.
Das bringt es so hardcore auf den Punkt, wie nichts anderes. Leider Gottes ist es auch das, was mich beschäftigt, gerade, wenn man dann so zurückblickt.
Aber wie ihr ja alle schon sagt, durch den Hund ergeben sich noch viel mehr Sachen, von denen man bisher noch gar nichts weiß. Und ich mag vielleicht gerade meine besten Freunde verlieren (vielleicht nähert man sich wieder an, aber wer weiß das schon so genau?), am Ende des Tages habe ich den besten Freund Sky gerade an meiner Seite. Und der kann nicht toxisch sein.
Und außerdem muss ich sagen, dass sich nebenbei natürlich auch Freundschaften echt gefestigt haben durch Sky, man auch mal aus seiner Komfortzone kommt und neue Leute kennenlernt und mit ihnen spricht und und und. Letztlich ist alles viel schöner, nur den Gedanken der verlorenen Freunde musste ich dann doch kurz mal loswerden weil es mich so bedrückte heute Morgen