Liebes Forum
Das man sich als HundehalterIn ein dickes Fell zulegen muss, habe ich schon gemerkt, tu mir momentan aber noch schwer damit
Ich hatte mich vor ein paar Wochen ja schon vorgestellt und nun wird es konkreter mit meinen Plänen für den ersten eigenen Hund! <3
Aus vielen Gründen habe ich mich für einen Welpen aus FCI Zucht entschieden und mittlerweile eine wirklich ganz tolle (!!!) Züchterin gefunden.
Wenn ich meinem Freundes- und Bekanntenkreis von meinen Plänen erzähle, kommt das immer ganz schlecht an. Ich komme mir direkt immer verurteilt vor, ohne dass mich jemand überhaupt nach den Gründen fragen würde. Manche wenden sich fast sofort ab und möchten dann nicht mehr mit mir/ über das Thema sprechen. Oder halten mir Vorträge, ohne mich nur 1 Wort sagen zu lassen. Jegliche Art von Zucht wird sofort gleichgesetzt mit Vermehrung, Welpenhandel, Tierquälerei. Ich bin irgendwie schockiert, und weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Die heftigesten Reaktionen kommen von Leuten die gar nichts mit Hunden zu tun haben, oder von Leuten die mit ihrem eigenen Tierschutzhund selbst nicht gut zurecht kommen/ oder meiner Meinung nach nicht gut auf die Bedürfnisse ihres Tieres achten. Natürlich gibt es auch Freunde die sich auf einen Dialog einlassen und meine Gründe nachvollziehen können, aber es selber halt anders machen würden - passt ja voll!
Aber es geht oft schon richtig in die Richtung whataboutism... Ich komme ja auch nicht auf die Idee denen vorzuwerfen, dass sie Fleisch essen, oder oft in den Urlaub fliegen, oder Kinder bekommen &&& - das geht mich ja nichts an, und wo soll das denn hinführen? Momentan trübt es ein wenig die Vorfreude auf den Welpen Wenn er dann da ist, werden ihn sicher alle wieder streicheln wollen ^^
Kommt euch diese Situation bekannt vor? Hat wer Tipps wie ich lerne, damit besser umzugehen?
Ich denke, dass wir in Zukunft noch öfter ungefragte Meinungen zum Hund hören werden und ich sowieso einen Weg finden muss.