BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Selber schuld. Das mit dem Tageslimit ist ja auch kein Argument. Das Geld kannst du abheben und immer bei dir tragen. Gegen eventuelles Ausgeraubtwerden wappnest du dich mit Schutzkleidung und bewaffnest dich. Denn dass jederzeit was passieren kann, weiß man ja vorher. Sonst verdienst du im Gegensatz zu der armen Klinik kein Mitgefühl.

    :ironie2:

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    Da fällt mir passend dazu dieser Blogbeitrag ein:

    https://kommstdu-hierher.de/die-welt-der-h…remen/#comments

    Also nein, geht für mich gar nicht. Andere Freiberufler, kleine Selbstständige und Großunternehmen wissen auch nicht immer im Voraus, ob die Rechnungen bezahlt werden oder ob sie ihre Forderungen an ein Inkasso verkaufen müssen. Und da geht es selten um Notfälle, Leben und Tod. Wer einen Patienten wegen Vorkasse sterben lässt, muss sich Kritik gefallen lassen. Ich persönlich würde solche Klinik aus Prinzip meiden.

  • Wie sich der einzelne organisiert in Rahmen seiner Möglichkeiten ist ja Privatsache.

    Wie organisierst du das bei der Betreuung des Hundes? Also bist du dann quasi stets abrufbereit innerhalb von Minuten oder gibst du 2000 Euro in bar der betreuenden Pension/bar mit?

    Ich hatte meinen Hund noch nie in Betreuung. Wenn, dann würde er in eine Hundepension kommen und mit denen wäre vorab genau sowas zu klären. Wäre für mich in der Tat eine relevant wichtige Frage.

    Und ansonsten gäbe es außer mir natürlich mindestens einen weiteren Notfallkontakt. Und ich könnte überall per PayPal sofort Geld anweisen.

    Mal abgesehen davon. Man kann nicht alle Eventualitäten des Lebens absichern. Das ist unmöglich. Man kann nur nach besten Wissen und Gewissen organisieren - im Rahmen seiner Möglichkeit.

    PS

    und ja, wenn es gar nicht anders geht und eine Betreuung aus Gründen unumgänglich würde ich auch 2.000€ bar da lassen. Warum nicht, ist ja deswegen nicht weg.

    Warum habe ich das Gefühl dir geht’s nur ums blöken? War ich irgendwie undeutlich als ich schrieb wie das der einzelne organisiert ist seine Privatsache?

  • Aber wenn das scheinbar häufiger vorkommt sollte man doch mal über Anzahlung bei Einlieferung reden.

    Wie gesagt ich kenne es nicht, gar nicht. Nur lebe ich da wohl in einer Exotenwelt. Und ich brauche überhaupt keine supersonderspezial Szenarien konstruieren, damit sowas richtig doof wird.

    Ich schätze gut findet das niemand, auch ich nicht. Einfach weil es nunmal längst nicht allen möglich ist, es nicht lebensnahe stets und immer machbar ist - egal ob man das Geld eigentlich hat - und der Gedanke das deswegen ein Tier medizinisch nicht behandelt wird, furchtbar ist.

    Ich finde es nicht gut, das der Sofortzugriff auf so viel Geld (und ja, ich finde 1.000€ eine Menge Geld) entscheidend sein kann.

    Aber wie immer wird hier lustig zusammen gewürfelt.

    Mir geht es darum das es auch etwas mit den Mitarbeitern einer Tierklinik etwas macht, wenn sie ein Tier nicht behandeln können. Ich denke keiner tut das gerne und das es schmerzt.

    Aber in den allerwenigsten Fällen kann ein tiermedizinischer Mitarbeiter einer Tierklinik persönlich etwas dafür. Es wird aber an vielen Stellen, auch hier, durchaus etwas persönliches draus gemacht und das finde ich falsch und unfair! Jemanden der grundsätzlich hilft und helfen will, dem aber aus Gründe die Hände gebunden sind, die keiner kennt, Unmenschlichkeit vorzuwerfen ist keine Kleinigkeit.

    Auch wenn ich Verständnis für (wahrscheinlich) Einzelfallentscheidungen einer Anzahlung habe, finde ich es noch lange nicht gut.

  • Das war bereits 2008 so, das ich in einer Tierklinik sofort(!) in der Lage gewesen sein musste 2.000€ auszulegen, damit mein DSH Rüde mit Querschnittslähmung aufgrund eines massiven BSV stationär aufgenommen wurde. Eine Erstversorgung (Schmerzmittel per Zugang) wurde sofort gemacht, unabhängig von den Zahlungsmodalitäten.

    Sorry das ich irritiert bin das hier einige aus den Wolken zu fallen scheinen.

    Und es ist auch nun kein Geheimnis das Versicherungen teilweise Wochen zum zahlen benötigen und eine direkte Übernahme von vielen Kliniken abgelehnt wird.

    Ja, die Situation ist wirklich für alle beschxxxxxx. Aber dafür können doch die TÄ und TFA nichts. Was meint ihr wie die sich fühlen wenn sie sowas lesen wie „wie unmenschlich“. Die tun tagtäglich nichts anderes als medizinische Versorgung von Tieren sicherzustellen und suchen sich das gewiss nicht aus Tiere abweisen zu müssen.

    Und was glaubst Du wie sich die Dame fühlt, die eben sehr wohl vorgesorgt hat mit Versicherung, und wir sprechen hier auch nicht von 1-2K , in so einer Situation vor die Tür gesetzt zu werden mit Hund, nur weil das Geld nicht SOFORT zur Stelle ist? Muss man das hier ernsthaft diskutieren?? Es geht mir rein um das SOFORT. Nicht 1/2 Tag später.

    Es geht wie schon erwähnt auch anders. Wenn man solche Geschäftsgebaren betreibt darf man sich dadrüber halt auch nicht wundern :ka: Für die Angestellten ist das sicher schlimm. ich könnte schon aus dem Grund so einen Job nicht machen, weil ich ein ernsthaftes problem mit so einer Vorgehensweise hätte.

  • Meine Frage ging ja in die Richtung, wärst du tatsächlich davongeschickt worden, wenn deine Karte nur 1000 EUR hergegeben hätte und das glaube ich einfach nicht. Das wäre für mich auch einfach unmenschlich, aber ich kenne auch keinen Fall, wo das so gewesen wäre.

    Klar, wenn man nicht einmal ansatzweise dazu in der Lage ist, die vermutlich entstehenden Kosten irgendwie anzuzahlen, dann ist das einfach etwas anderes. TÄ und Kliniken sind leider nicht die Wohlfahrt.

    Das weiss ich nicht, ich hab es wie gesagt nicht drauf angelegt, das herauszufinden.

    Fakt ist, er wurde erst zur Station gebracht, als ich gezahlt hatte.

    Das macht mir schon Angst. Ich hab nicht soviel auf dem Girokonto liegen. Ich müsste das erst umbuchen. Das taucht aber nicht sofort auf auf dem Girokonto. Ansonsten, wenns schneller gehen muss, gehts über meine Eltern. Aber wenn ich die dann nicht erreiche in dem Moment, hab ich ein Problem.

    Ich hab eine unbegrenzte OP Versicherung und dachte immer, das ich so wenigstens für OPs gut abgesichert bin. Ich hab mir bezüglich Anzahlungen bisher zu wenig Gedanken gemacht.

  • Mit der Hundehalterin fühle ich sehr mit. Eine furchtbare Situation in der ich niemals jemanden einen Vorwurf machen würde. Man kann nicht auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Nur im Rahmen seiner Möglichkeiten und Wissens organisiert sein.

    Ich bin sehr froh das ihrem Hund durch so viele Menschen, deren Bemühungen und Spenden geholfen werden konnte.

    Dennoch hast du nicht begriffen um was es mir ging. Du vorverurteilt, obwohl mehrfach erwähnt wurde das der Hund zwei Tage von der Klinik versorgt wurde. Ohne das auch nur ein Euro geflossen ist. Von welchem SOFORT fantasierst du also? Und Du wirfst den Mitarbeitern doch Unmenschlichkeit vor, oder meinst Du das Gebäude selbst plus KI hat mit der Halterin gesprochen?

    Aber wie gesagt, mir im Grunde schnuppe wie du da eingestellt bist.

  • Ich hab eine unbegrenzte OP Versicherung und dachte immer, das ich so wenigstens für OPs gut abgesichert bin. Ich hab mir bezüglich Anzahlungen bisher zu wenig Gedanken gemacht.

    Wobei ich es nur so kenne, dass die Klinik nicht mit der Versicherung abrechnet. Auch nicht bei Stammkunden. Das selbe bei saemtlichen Fach-TAe hier in der Umgebung. Die normalen Praxen machen es manchmal..bei Stammkunden.

    Heisst der HH muss da fast immer in Vorkasse gehen und sich das Geld dann von seiner Versicherung holen.

    Das ist dann bei gewissen Preisen u.U. auch ein Problem.


    1000 Euro waeren hier jetzt kein Thema. Das ginge sofort. Aber mehrere tausend Euro? Sofort? Aeh..nein.

  • Ja das ist auch voll ok, dass nicht direkt mit der Versicherung abgerechnet wird. Bis zum bezahlen hinterher, wärs mir auch genug Zeit, das Geld dann zu haben. Aber eben das Problem bleibt mir, dass spontan Geld gezahlt werden müsste, bei Ankunft bevor behandelt wird.

  • Das weiss ich nicht, ich hab es wie gesagt nicht drauf angelegt, das herauszufinden.

    Fakt ist, er wurde erst zur Station gebracht, als ich gezahlt hatte.

    Das macht mir schon Angst. Ich hab nicht soviel auf dem Girokonto liegen. Ich müsste das erst umbuchen. Das taucht aber nicht sofort auf auf dem Girokonto. Ansonsten, wenns schneller gehen muss, gehts über meine Eltern. Aber wenn ich die dann nicht erreiche in dem Moment, hab ich ein Problem.

    Ich hab eine unbegrenzte OP Versicherung und dachte immer, das ich so wenigstens für OPs gut abgesichert bin. Ich hab mir bezüglich Anzahlungen bisher zu wenig Gedanken gemacht.

    Bei uns war es so, dass die OPVersicherung erst Wochen später gezahlt hat.

    Für den Fall muss man das Geld ja auch parat haben, vor allem wenn dieklinik nicht direkt mit der Versicherung abbrechen.

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