BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Was gibt es denn derzeit fürs Kilo beim Schlachtpreis für ein Pferd? Vielleicht ist das kein unerheblicher Betrag ...

    https://www.pferdemetzgereiwoerle.de/images/stories…ur_Abholung.pdf

    Ich denke der Hauptgrund ist einfach, das ein Schlachtpferd kann man auch bei nicht stark lebenseinschränkenden Erkrankungen schlachten. Beim Nicht-Schlachtpferd brauchts einen TA der da nicht rumzickt. Also Pferd ist nur noch bedingt Reitbar, aber nicht schwer krank. Mim Schlachter gibts keine Diskussionen.

    Ich glaube so in die richtung ging die begründung.

    Du hast es besser erklärt und das kann ich auch nachvollziehen.

  • Ich hatte genug mit schlachten am Hut. 3 Wochen Schlachthofpraktikum inkl Tötungskontrollen waren mir genug, um zu wissen, dass ichs für mein Tier nicht wollen würde.

    Ich weiß was Du meinst. Ist aber auch immer abhängig davon wo man hingeht. Leider wird den kleinen Metzgereien, wo es noch etwas "nette" zugeht über diverse Auflagen der Hahn abgedreht. Aber ist jetzt off topic und ein ganz anderes Fass ...

  • Jetzt muss ich aber mal fragen: darf man ein Pferd, das als "Nicht-Schlachtpferd" eingetragen ist, wirklich nicht schlachten lassen?
    Oder darf es nur nicht für den Verzehr weiterverarbeitet werden? :denker:
    Ich meine, das hätte ich mal so gehört, dass eine Eintragung als "Nicht-Schlachtpferd" nicht bedeutet, dass es prinzipiell nicht geschlachtet werden darf.

  • corrier

    als Gedankenanstoß.

    Bei 2-Stelligem Pferdebestand, d.h. zwischen 10 und 99, wenn da Pferde sich nachhaltig verletzen und sind nicht mehr uneingeschränkt Reitbar wenn überhaupt, können aber auch ihre 30 Jahre alt werden, dann hätte sie irgendwann einen Rentnerstall die verursachen genauso Kosten wie gesunde, eher mehr, ohne Nutzen.

    Gute Stuten gehen dann vielleicht zum Züchter.

    Nette Pferde finden vielleicht einen "dummen" Freizeitreiter.

    Und der Rest?

    Im Großraum M liegen die Boxenpreise Vollpension bei ca. 1000€/Monat.

    Da gibt es eine Diskussion dazu

    https://www.landtreff.de/pferd-schlacht…ch-t118714.html

  • Aber das ist wirklich schneller als Einschläfern

    Ich habe im Mai mein Pony einschläfern lassen und ich hatte da vorher auch schon andere Dinge gehört. Aber entgegen meiner Befürchtung fand ich das tatsächlich völlig okay. Also so vom Ablauf her, emotional ist es natürlich trotzdem.

    Die Tierärztin hat mir auch vorher genau erklärt, wie es abläuft, also in welchen Schritten und was wann passiert.

    Er wurde erst sediert, quasi wie zum Zähne machen. Dann gabs nen Venenkatheter. Über den Venenkatheter dann ein starkes Narkosemittel. Daraufhin hat er sich ziemlich ruhig, war ja schon sediert, abgelegt. Und nach ein bisschen warten gabs dann das Medikament, das zum Tod geführt hat.

    Das war alles in allem eine absolut ruhige, friedliche Sachen von wenigen Minuten.

    Das ist jetzt vlt etwas nüchtern beschrieben. Es war natürlich emotional wirklich schlimm für mich, ihn nach 25 gemeinsamen Jahren zu verlieren, keine Frage. Aber die Euthanasie an sich hatte ich mir vom Ablauf her schlimmer vorgestellt.

    Edit: Vorteil für mich an der Euthanasie: das ist alles zu Hause im heimischen Stall passiert. Kein Verladen, er war nicht wirklich verladefromm, und kein Stress, ihn noch irgendwo hin zu bringen.

  • Ich weiß auch von Pferden die am Hof geschlachtet wurden. Es muß nicht zwangsläufig verladen und verfahren werden. Und die die beim Metzger geschlachtet wurden waren im Beisein der Besitzer, damit sichergestellt ist, das die nicht nocht Tage rumstehen oder noch schlimmer weggekarrt werden.

  • Ich weiß nicht, womit es mein TA gemacht hat, aber meine stute hat kurz in sich hineingehört und ist dann einfach umgefallen, das wars. Das ging ratzfatz. Er hatte mir vorher auch alles genau erklärt, und als sie fiel, hat er den sttick genommen, um sie noch etwas aufzufangen.

    Habe aber auch schon einschläfern mitgekriegt, das sich ewig gezogen hat (andere TA gott sei dank nicht mein Pferd).

    Zum Schlachthof fahren würde für mich nie in Frage kommen

  • Spoiler anzeigen

    Man weis von Hinrichtungen mit der Todesspritze in den USA, die im Prinzip ja gleich ablaufen wie Einschläfern von Haustieren, das sobald die Giftspritze verabreicht wird, das der Puls in die Höhe schießt. Trotzt Sedierung scheint der Körper zu wissen, um was es geht.

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