BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Hier liegen HD, ED, Ruecken (wegen Spondy) + Blut wegen DNA bei 230 Euro |) (ich hab nur dieses 'Paket' bzgl. Preis im Kopf)

    Bzw. das hat es bisher gekostet. Wieviel es nach Anpassung der GOT kostet, wird sich zeigen.

  • Es hängt auch maßgeblich davon ab wie schwierig die extraktionen sind.

    Die Wurzeln der Milchzähne sollen ja langsam verdämmern, damit sie ausfallen können. Wenn der Prozess schon eingesetzt hat, bekommt man sie leicht raus, weil nur der letzte Schubs fehlt.

    Ist das nicht der Fall, wirds schon schwieriger, um nicht die Wurzeln der neuen Zähne bei der extraktion zu beschädigen. Und da gehört dann definitiv ein Röntgenbild der Zähne und Wurzeln dazu und schon kommt man da in höhere kostenstufen.

    Auf ein Röntgenbild zu verzichten und blind da rumzuhantieren ist fast ein kunstfehler und sollte definitiv nicht passieren, um die neuen Zähne nicht zu gefährden.

    Oh ja ergibt Sinn.
    Bei meinem hat's tatsächlich einfach der Haustierarzt gemacht und ein Röntgenbild gabs vorher auch nicht, stand auch nicht zur Auswahl. Es hieß damals das man die "nur rauspflücken" muss, was für mich auch absolut Sinn ergab und ich hab da daher auch nicht weiter nachgefragt.
    Aber erklärt dann den sehr günstigen Preis. Ist rückblickend betrachtet auch zum Glück alles gut gegangen :D

  • Wenn es wirklich so einfach geht, dann braucht man da auch kein Röntgenbild. Das merkt man schon beim ersten Versuch, ob das geht oder nicht.

    Ich erinnere mich gerade an einen Fall eines Mini-Pudel (die kleinsten Pudel, die es gibt, der hatte 1,5kg) und dort war die Schnauze so klein, dass die Zähne Kreuz und quer gewachsen sind und alle Milchzahn canini noch drin waren. Da haben wir intuitiv direkt geröntgt und den dann zu einem Spezialisten geschickt. Die Wurzel vom Milchzahn und neuen Zahn hatten sich quasi umschlungen. Ich glaube am Ende wurde der Kiefer von außen geöffnet, um da ran zu kommen.

  • Aber eines hab ich nie gemacht mich über die Kosten vom TA beschwert, denn er/sie verdient sein Lohn und unser Lob dafür dass er unseren Lieblingen hilft.

    Ich habe mich auch nie über die Kosten beschwert. Ganz im Gegenteil, ich war wirklich froh, dass er Mia so gut helfen konnte..

    Ich hoffe mein Post kam nicht als Beschwerde rüber..

    Lediglich einmal habe ich sehr freundlich nachgefragt, ob die Summe denn so stimmt.. denn für Blutuntersuchung und ein paar wenige Prednisolon Tabletten nannte die TFA mir einen Betrag von 380 €.. gerechnet hatte ich nach den Erfahrungen der letzten Monate mit etwa 130 €..

    Das stellte sich dann aber auch schnell als versehen raus und die TFA hat sich zigmal entschuldigt. Und seitdem habe sie sogar ein bisschen ihr System umgestellt.

  • ......

    Bzw. das hat es bisher gekostet. Wieviel es nach Anpassung der GOT kostet, wird sich zeigen.

    Röntgen wird günstiger xD

    Hab vorgestern mit meiner TÄ drüber gesprochen. Sie ist zwiegespalten - einerseits ist die Anpassung überfällig, anderseits befürchtet sie, daß viele Leute die Rechnungen nicht mehr zahlen können bzw einige das auch nicht wollen

    Hier ist eine sehr ländliche, ziemlich arme und strukturschwache Region, die TÄ sind in Prinzip froh um jedes Tier das überhaupt mal einem TA vorgestellt wird!

  • Gerade auf https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…rdnung-101.html gelesen:

    "Die Gebührenordnung berücksichtigt jedoch verschiedene Faktoren, die dazu führen, dass Tierärzte unter Umständen den dreifachen Satz berechnen - statt 23,62 Euro für die Untersuchung mit Beratung bei Hund oder Katze wären damit 70,86 Euro fällig. Zu diesen Faktoren zählen etwa die Schwierigkeit der Untersuchung beziehungsweise des Eingriffes, aber auch, wie viel das zu behandelnde Tier gekostet hat: "Der besonders hohe Wert eines Patienten erfordert zusätzlichen Aufwand für besondere Sorgfalt und Haftpflichtversicherung", heißt es dazu in einer Erläuterung der Bundestierärztekammer.

    Auch die "örtlichen Verhältnisse" können für die Abrechnung der Gebühren eine Rolle spielen, etwa die Höhe der Miete oder das Marktumfeld."

    Muss man jetzt einen Stammbaum zu seinem Tier mitbringen und den Nachweis, ob man Eigentum hat oder Miete zahlt :omg: ? Und ein Tier, das weniger gekostet hat, erfordert weniger Sorgfalt :ugly:. Das hat die Bundestierärztekammer ernsthaft so veröffentlicht??? Ich bin gerade dezent geschockt...

  • und den Nachweis, ob man Eigentum hat oder Miete zahlt :omg: ? Und ein Tier, das weniger gekostet hat, erfordert weniger Sorgfalt

    Ich würde die Aussage die bezüglich der Miete getroffen wurde, so interpretieren, dass die Praxismiete gemeint ist.

    Und dass objektiv wertvollere Tiere höhere Kosten verursachen, als eine Promenadenmischung, wenn was schief läuft...

    Naja... mal sehen wie das verwendet wird.

  • Gerade auf https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…rdnung-101.html gelesen:

    "Die Gebührenordnung berücksichtigt jedoch verschiedene Faktoren, die dazu führen, dass Tierärzte unter Umständen den dreifachen Satz berechnen - statt 23,62 Euro für die Untersuchung mit Beratung bei Hund oder Katze wären damit 70,86 Euro fällig. Zu diesen Faktoren zählen etwa die Schwierigkeit der Untersuchung beziehungsweise des Eingriffes, aber auch, wie viel das zu behandelnde Tier gekostet hat: "Der besonders hohe Wert eines Patienten erfordert zusätzlichen Aufwand für besondere Sorgfalt und Haftpflichtversicherung", heißt es dazu in einer Erläuterung der Bundestierärztekammer.

    Auch die "örtlichen Verhältnisse" können für die Abrechnung der Gebühren eine Rolle spielen, etwa die Höhe der Miete oder das Marktumfeld."

    Muss man jetzt einen Stammbaum zu seinem Tier mitbringen und den Nachweis, ob man Eigentum hat oder Miete zahlt :omg: ? Und ein Tier, das weniger gekostet hat, erfordert weniger Sorgfalt :ugly:. Das hat die Bundestierärztekammer ernsthaft so veröffentlicht??? Ich bin gerade dezent geschockt...

    Mir geht's genauso. Da kommt so richtig dieses "Deine Armut kotzt mich an" rüber. Auch "der steinalte Arthrose-Dackel von der Omi nebenan" verdient Sorgfalt. Vor allem der! Genau bei solchen Tieren wird ja gerne mal alles aufs Alter geschoben.

    Wenn der Wert meiner Hunde durch deren Vorerkrankungen gemindert ist, sind die dann günstiger, weil man da schludern kann, weil es da "eh schon egal ist"?

    Bitte sagt mir, dass das gerade total falsch bei mir ankommt :ugly: :ugly: :ugly: :ugly:

    Disclaimer: Ich würde meinen Tierärzten nie unterstellen, dass sie das wie oben überspitzt dargestellt handhaben würden. Ich habe sie sorgfältig ausgesucht und vertraue ihnen. Aber man kann sich nicht immer aussuchen, bei wem man im Notfall auf der Matte steht. Da fährt die Angst "vor dem Unbekannten" mit.

  • also das mit den Kosten für "wertvollere" Tiere find ich verrückt klingt nach "Rassehund ist mehr wert als Mischling und kostet darum mehr an Behandlungskosten, der Mischling kann auch mal vom Behandlungstisch fallen, beim Rassehund passen wir auf" ... was zum Teufel, hoffe das ist nur ungünstig formuliert und nicht allen ernstes so gemeint :face_screaming_in_fear:

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