Hallo zusammen,
meine Hündin hat laut Röntgenbild "minimal" Arthrose in beiden Knien, stärker rechts. Auffallen tat es eigentlich nur mir, weil ich sah wie sie in unbeobachteten Momenten ihr rechtes Bein schonte. Teilweise stand sie auf Zehenspitzen. Nun sitzt sie breitbeiniger. Manchmal zittern die Beine im Stehen. Anlaufschwierigkeiten. Also gibt es seit Januar Zusätze ins Futter, kein Treppensteigen, Vermeidung Stopandgo, der Versuch gleichmäßiger Bewegung ...
So, das schien auch zu funktionieren. Gestern humpelte sie nachmittags auffallend. (War morgens 2h mit ihr unterwegs ) Abends wieder nicht mehr. Auch heute morgen etwas steifer Gang, aber eigentlich wie vorher. Hab allerdings die Strecke stark reduziert.
Sollte man jetzt "schon" Schmerzmittel testen? Oder wars nur meine Blödheit? TA ist damit recht zögerlich, weil mein Hund ja sehr aktiv ist. Auch weil Betti chronische Pankreatitis hat und Verträglichkeitsprobleme aufkommen könnten. Gehe nächste Woche aber nochmal hin für ein neues Feedback und um das Humpeln zu checken.
Das Problem, Betti zeigt keine Schonung, Langsamkeit oder Meideverhalten. Sondern wird hektisch, jagt, hüpft auf die Couch, ist eher unruhig aktiv und rastet bei Triggern schneller aus. Was bei ihr aber ein Zeichen von "etwas frisst mir alle Kapazitäten auf" ist. Ich weiß gar nicht, ob Schonung überhaupt in Ihrem Survival Programm drinsteckt. Oder vielleicht sehe ich Geister, die nicht da sind. (So sehen mich die TAs manchmal an)
Deshalb meine Frage, wann habt ihr angefangen Schmerzmittel bei Arthrose zu geben?
Und wieviel Bewegung bekommen eure Hunde?
Gibt es noch jemanden mit Hund, der statt Schonung die Zerstörung wählt?
Ich tue mich da gerade schwer Arthroseschmerzen zu verstehen. Gerade jetzt in der "Anfangsphase".