Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19
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Gast41354 -
11. Mai 2022 um 13:44 -
Geschlossen
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Hört sowas mit guten Wanderschuhen auf?
Ja, wenn sie groß genug sind. Eigentlich müsste das auch mit Turnschuhen klappen, eventuell brauchst du für das Gelände einfach nur eine halbe bis eine Nummer größer um nicht mehr anzustoßen.
Und, wo ich schon gerade dabei bin- habt ihr Marken für wirklich hochwertige Schuhe, die ihr empfehlen könnt?
Das ist schwierig. Denn was für meine Füße perfekt ist, kann für deine Füße die Hölle sein.
Ich sag trotzdem, was für meine (recht breiten) Füße perfekt ist: Grisport Dakar. Am meisten liebe ich die Halbschuhe, in denen kann ich wirklich stundenlang laufen und die sind auch auf nassen Wiesen dicht. Die knöchelhohe Version gibt mehr Halt, ist aber auch insgesamt schwerfälliger.
Aber halt auch schön mit Profil, weil ich sonst im Winter abrutsche.
Für den hiesigen Hügel mit lehmigem Matsch sind die Vibram-Sohlen gut. Für den Winter brauche ich aber noch was anderes, denn auf Schnee und Eis sind eben diese Vibram-Sohlen zu hart und werden dann rutschig. Dafür habe ich uralte Winterwanderschuhe von LandsEnd mit weicherer Gummisohle und mehr Auflagefläche. Die gibt es so nicht mehr, aber z.B. Decathlon hat vielversprechende Modelle im Angebot.
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Jetzt ist nur das Problem, dass ich beim Bergab laufen dauernd mit den Zehen gegen die Kuppe schlage und deshalb immer Schmerzen am Nagelbett habe. Hört sowas mit guten Wanderschuhen auf? U
Hej, ähm, blöde Frage, aber sind deine Fußnägel richtig kurz?
Ich hab schmerzendes Nagelbett oft dann, wenn ich die Fußnägel ein wenigbzu lang sind. Also schneide ich sie vorm Wandern immer richtig kurz.
Ich trage Schuhe von Meindl und finde sie super. Ich kann die veganen von 2019 mit Goretex und Kunstleder allerdings trotzdem nicht empfehlen. Ich bekomme (trotz Imprägnierung und Pflege) schnell nasse Füße, während ein Bekannter in seinen Lederbotten noch trockene hatte.
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Hej, ähm, blöde Frage, aber sind deine Fußnägel richtig kurz?
Ich hab schmerzendes Nagelbett oft dann, wenn ich die Fußnägel ein wenigbzu lang sind. Also schneide ich sie vorm Wandern immer richtig kurz.
Skurril, bei mir ist's genau andersherum. Wenn die Fußnägel gerade geschnitten wurden, krieg ich Schmerzen bei längerer Bewegung.
Und vor einer Sekunde hab ich über @Selkies "was für meine Füße perfekt ist, kann für deine Füße die Hölle sein" geschmunzelt.
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Hallo alle :)
Ich habe vor einer Weile diesen Thread hier gefunden und wollte seitdem auch mal einen Post verfassen - jetzt nehm ich mir die Zeit auch mal :)
Mein Freund und ich haben seit etwa 6 Wochen eine Hündin vom Tierschutz aus Russland. Über ihre Vorgeschichte ist uns nur bekannt, dass sie von der Straße geholt wurde und dass sie mal Welpen hatte (erkennbar an ihren immer noch vergrößerten Zitzen, hat TA auch bestätigt). Sie ist 1 Jahr und 4 Monate alt (wahrscheinlich), ist ein Mischling (Schulterhöhe ca. 45cm, falls das relevant ist) und sie ist kastriert.
Wir haben alle schon viel gelernt und sie hat schon einige Fortschritte gemacht, aber es gibt ein paar Dinge, die uns ziemliche Kopfschmerzen bereiten. Wir wollen bald einen Hundetrainer suchen, aber bis das klappt (vermutlich ein paar Wochen, spätestens Januar) wollte ich hier einfach mal die Situationen schildern und mir evtl. ein paar Ratschläge holen. Wir sind auch in Kontakt mit der Hundepsychologin des Tierschutzes, sodass wir einige Verhaltensweisen besser verstehen können. Leider gibt sie uns allerdings nicht viele Handlungsvorschläge, mit denen wir im Alltag üben können. Hier die zentralen Sorgen:
1. sobald sie fremde (bzw. eher unbekannte, die sie noch nicht oft gesehen hat) Menschen in "ihrem Revier", in dem Fall die Wohnung/Treppenhaus, sieht, reagiert sie schnell ziemlich aggressiv. Im Treppenhaus knurrt und bellt sie "nur" und geht in die Leine, aber sobald Gäste in der Wohnung sind, versucht sie diese zu maßregeln. Bei jeder Bewegung wird geknurrt, gebellt und sie versucht in die Füße zu zwicken. Wir haben mit ihr schon ein Maulkorbtraining durchgeführt, sodass dahingehend etwas Sicherheit geboten werden kann. Wir kriegen generell nicht allzu häufig Besuch und wenn, dann nicht viele Menschen auf einmal. Wir schicken sie immer erst auf ihre Decke (da geht kein Mensch dran, das ist ihre Ruhezone - das scheint sie auch angenommen zu haben). Sobald der Besuch sich bewegt, schießt sie nach vorn und grenzt ihn ein. Wenn das passiert, leinen wir sie meistens bei ihrer Decke an. Wenn sie angeleint ist, ist es meistens besser, aber sie versucht auch da vereinzelt wieder auf den Besuch zu gehen. Ich würde sie ungern in ein anderes Zimmer "verbannen", aber ich habe mich gefragt, ob das ihren Stress evtl. mildern würde? Sie kann super allein bleiben (wir haben das etappenweise geübt und inzwischen kann sie ein paar Stunden allein bleiben, wenn wir bspw. in der Uni sind - sie liegt dann meistens im Wohnzimmer irgendwo und entspannt. Haben eine Kamera aufgestellt), aber die Idee erscheint mir nicht als sinnvoll. Wir geben unseren Gästen immer die Regel: nicht ansehen, nicht anfassen, nicht ansprechen und wir achten darauf, dass niemand einfach zu ihr geht, sondern sie selbst die Möglichkeit hat, sich anzunähern. Die Psychologin hat uns geraten, dass wir streng auf die Reihenfolge des Eintretens in die Wohnung achten - zuerst der Besuch, dann wir. Das haben wir auch probiert, aber das blieb ziemlich erfolglos. Was können wir in solchen Situationen tun? Wir versuchen sie im Treppenhaus zu "beruhigen", indem wir zwischen ihr und dem Reiz sind und ohne viel Drama einfach die Situation verlassen, meistens lächeln wir die Person auch noch an, um zu signalisieren, dass wir keine Gefahr wahrnehmen. Das klappt leider nicht wirklich. Wie können wir ihr Sicherheit geben? Und wie können wir am Besten mit ihren Reaktionen in dem Moment umgehen? Es ist leider wirklich doof, wenn wir von unserem Abendspaziergang nach 22 Uhr (Nachtruhe) zurückkommen und sie das Haus aufweckt. Wir nehmen ihr das natürlich überhaupt nicht übel o.ä., sie macht das ja nicht aus Langeweile, aber in einem Miethaus sind uns leider ein bisschen die Hände gebunden.
2. sie knurrt meinen Freund an und wird sehr aggressiv, wenn ich mit ihr auf dem Sofa liege und er dazukommt. Sie darf nur mit Einladung aufs Sofa und sie muss es bei "runter" auch wieder verlassen, was auch sehr gut klappt. Wir liegen gern mit ihr auf der Couch, um zu entspannen und Nähe zu haben (löst ja Oxytocin bei Hunden aus). Ins Bett darf sie gar nicht, sie schläft aber mit uns im Schlafzimmer, dort hat sie einen Schlafplatz. Wir sind immer mal zu 3. auf der Couch, aber mein Freund sitzt auch häufig nebenbei am Schreibtisch o.ä. und kommt dann erst dazu. Seit einer Weile möchte sie ihn aber nicht mehr aufs Sofa lassen. Sobald er sich nähert, knurrt sie ihn heftig an und fletscht die Zähne. Wir haben sie dann runter auf ihre Decke geschickt (das klappt auch immer) und er hat sich trotzdem hingesetzt, damit sie nicht denkt, sie hätte den "Kampf gewonnen". Wir haben einiges probiert, bspw. dass nur er sie auf die Couch einladen darf/zeitweise gar nicht auf die Couch eingeladen/..., aber nichts scheint bisher zu helfen. Sobald sie mal mit mir allein auf der Couch liegt, wenn er z.B. mal auf Toilette muss, fängt es bei seiner Rückkehr wieder an. Sie liegen auch manchmal allein auf dem Sofa, aber wenn ich dazukomme, knurrt sie nicht. Ich vermute, dass sie mich und/oder das Sofa beschützen möchte(?), allerdings weiß ich nicht, inwiefern ich das Verhalten auslöse und was ich dagegen tun kann. Im Alltag tendiert sie dazu, mir überall hin folgen zu wollen, was ich aber durch räumliche Begrenzung (Körpersprache - gerade stehen, Hand nach vorn) für eine (kurze) Zeit unterbinden kann. Ich schicke sie auch vom Sofa, wenn sie meinen Freund so anknurrt, damit sie evtl. merkt, dass auch ich das Verhalten nicht gutheiße. Ich versuche im Alltag immer wieder Übungen für die Frusttoleranz und Impulskontrolle einzubauen und ich bin bei Kommandos immer konsequent (dabei bleibe ich natürlich freundlich, aber ich gebe eben nicht einfach nach, wenn sie etwas nicht machen möchte). Mein Freund ist weniger beim Training involviert, aber er hat eine ähnliche Haltung (lieb bzw. freundlich, aber konsequent). Wir wohnen auch zusammen und wir haben sie von Anfang an bei uns beiden - woran könnte es liegen, dass sie ihm gegenüber so reagiert? Was kann ich an meinem Verhalten ändern und woran sollte mein Freund arbeiten?
Vielleicht hat hier jemand ja schon ähnliche Erfahrungen gesammelt und kann berichten, was geholfen hat oder wie mit der Situation umgegangen wurde. Wir lieben sie beide sehr und wir wünschen uns ein möglichst stressfreies Leben für sie, in welchem sie nicht das Gefühl hat, sie müsse immer die Verantwortung übernehmen.
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Ich hab Snejkis Beitrag mal gemeldet mit der Bitte, daraus ein neues Thema zu machen. Hoffentlich klappts.
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snejki - ich glaube, das könnte einen eigenen Thread wert sein. Eröffne doch mal ein Thema in "Ausbildung und Erziehung" oder "Probleme mit euren Hunden", hier kommen zwischendurch immer so klitzekleine Fragen nach Matratzen, Waschmaschinen, Männern... ich glaub, das würde die Antworten hier ziemlich zerschießen. :) Und sonst hättest du die Antworten einfach "kompakter".
Und die Suchfunktion könnte auch ziemlich hilfreich sein, ich glaub, hier gab es sicher schon ganz viele ähnliche Fälle.
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Wir machen immer Familienjulklapp dies Jahr haben wir die Familie der Schwester von meinem LG gezogen. Mutter, Vater, Kinder ca. 4 und 6 Jahre alt. Die Familie spielt ganz gerne Gesellschaftsspiele, deswegen dachten wir, ob man da nicht was schenken kann, was Kindern und erwachsenen Spaß macht. Kennt einer von euch ein Brettspiel für Gross und Klein?
Sagaland.
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Jessasmaria, ich alte Siffnudel spüle die Näpfe eindeutig viel seltener als ihr.
Team Siffnudel

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Ich hab Snejkis Beitrag mal gemeldet mit der Bitte, daraus ein neues Thema zu machen. Hoffentlich klappts.
Ich erstelle ein neues Thema. Danke für den Hinweis! Ich hab mich anscheinend nicht gut genug hier im Forum umgeschaut 😅 Sorry für den langen Beitrag!
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Es ist doch hauptsächlich eine Frage der Fütterung und auch des Materials, ob Näpfe gespült werden müssen. Nomi lässt immer! einen Rest ihres NASSfutters stehen. Da geht's gar nicht anders. Bei Trockenfutter und wenn bis auf den letzten Brösel aufgeschreckt wird, pfeif aufs Spülen, macht eh der Hund
, das hat aber mit Siff oder so nichts zu tun.Unsere Omi reagierte eine Zeit lang recht massiv auf andere Hunde. Ich im Scanmodus war unentspannt, aber es klappte meistens einigermaßen gut beim spazieren gehen. Dachte ich. Bis zum Urlaub, in dem mein Mann die Leine in die Hand nahm und die Omi nicht mal Anstalten machte, andere Hunde zu verbellen. Auf meine Frage, was das Geheimnis war, kam von meinem Mann nur: "Na, ich will das blöde Verhalten einfach nicht!".
Anderes Beispiel: Nomi ist durch meine Fortbildung jetzt ein paar Mal alleine zuhause am Vormittag. Mein Mann erzählt letztens, dass Nomi, wenn er heimkommt, um ihn rumflitzt, raus in den Garten, eine Runde durch den Garten wieder rein ins Haus, dann muss er sie streicheln, dann rennt sie wieder raus...und das ist ihm ein wenig zu aufgeregt und er ist unsicher, wie er am Besten reagieren soll. Komischerweise hab ich das Thema gar nicht, ich sperrt die Tür auf, wedel wedel, mit "los, los" = Kommando für schnell pinkeln am Pipiplatz im Garten ist die Action auch schon wieder vorbei. Da nervt es MICH nämlich, wenn zu viel Tohuwabohu ist.
Warum also reagieren die Hunde so unterschiedlich auf die selbe Situation? Es wird schon die innere Einstellung und Ausstrahlung sein (und ich bin von Esoterik sehr weit entfernt!). Vermutlich aber eher wissenschaftlich und nicht spirituell erklärbar. Hormone, Pheromone, Körpersprache, Stimme, Blickkontakt usw.
Ob man da mit Training ansetzen kann? Ich weiss nicht. Vermutlich kann man schon gezielt und bewusst gewisse Mechanismen entwickeln und wenn sie funktionieren und mit Routine werden sie selbstverständlich. Wenn dein Freund z.B. bewusst auch die Umgebung beobachtet, wenn er Gefahrenquellen früher erkennt, direkter reagiert, ein besseres Timing entwickelt, könnte es mMn schon klappen. Ob ein Trainer notwendig ist wage ich zu bezweifeln. Dein Freund könnte sich ja deine Haltung und deinen Umgang verinnerlichen.
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