Qualzuchten IV

  • Würdest du das ernsthaft wissen wollen würde man dir sowieso keine Züchter sondern Würfe empfehlen.

    Und wer sagt denn dass er dir keinen Wurf nennt?

    Sorry aber das ist wieder genau das was ich meine mit komplizierten Dobermann Leuten |)

    Ein Wurf ist kein Wurf. Ein Wurf bringt eine Rasse nicht voran.

    Hääääää …

    Sorry aber wie bringt dann ein Welpe der bei dir wohnen wird die Rasse voran?!

    Oder willst du züchten / einen Deckrüden?

    Du redest doch die ganze Zeit davon einen „guten“ Hund (hypothetisch) haben zu wollen?

    Sei mir nicht böse, aber mir ist das jetzt zu albern.

    Komm mir bisschen verarscht vor :dead:

  • Nicht der Welpe. Der Züchter des Welpen. Ich finanziere durch den Kauf des Liebhaberstiers seine Zucht und seine Zuchtphilosophie. Züchtet er vernünftig, unterstütze ich den Fortbestand der Rasse.

    Ganz einfach eigentlich.

  • Du widersprichst dir doch, wenn du einen Züchter unterstützt kann der doch seine gute Arbeit fortführen . Wie sollte es denn anders gehen.

  • Nochmal zu dem Podcast, der das Ganze ja losgetreten hat, ich habe ihn heute erst gehört.

    Wiederholt wurde hier jetzt auch wieder gesagt, dass Merle Hunde Augen und Ohren Probleme hätten.

    Mein Wissensstand ist jetzt aber, dass nur doppelte Merle Träger (M/M) Behinderungen in Form von Blind- und Taubheit haben können (oder immer haben?), Merle Hunde von seriösen Züchtern sind ja aber einfache Träger (M/m) und werden niemals mit Merle Trägern verpaart. Und selbst A-typische Merle (Träger ohne klar sichtbares Merle) können ja per Gen Test ermittelt werden vor einer Verpaarung.

    Oder gibt es mittlerweile Erkenntnisse, dass auch einfache Merle Träger von Erkrankungen der Augen und Ohren betroffen sind?

    Man könnte natürlich auch trotzdem darüber streiten, wenn einfache Merle Träger so gesund sind wie Merle freie Hunde, wieso man Hunde mit Genen züchtet, die, wenn sie reinerbig mit diesem Gen versehen sind, Behinderungen haben. Merle bietet dem Hund ja keine Vorteile sondern wird aus rein optischen Gründen gezüchtet. Aber diese Außendarstellung das alle Merle potenziell Blind- und/oder taub sein können ist dann ja einfach falsch und irreführend - Und verhindert damit eine echte sachliche Diskussion zu diesem Thema.

  • Nicht der Welpe. Der Züchter des Welpen. Ich finanziere durch den Kauf des Liebhaberstiers seine Zucht und seine Zuchtphilosophie. Züchtet er vernünftig, unterstütze ich den Fortbestand der Rasse.

    Ganz einfach eigentlich.

    Du widersprichst dir doch, wenn du einen Züchter unterstützt kann der doch seine gute Arbeit fortführen . Wie sollte es denn anders gehen.

    Weiter oben. Es würden keine Züchter, sondern Würfe empfohlen werden. Selbst wenn ein Züchter mal einen guten Wurf macht, muß die grundsätzliche Zuchtphilosophie des Züchters nicht sinnvoll sein.

  • Oder gibt es mittlerweile Erkenntnisse, dass auch einfache Merle Träger von Erkrankungen der Augen und Ohren betroffen sind?

    Nein.

    Es gibt nicht genug Daten für eine aussagekräftige Studie aktuell, die dem stand der aktuellen Forschung entspricht.

    Der Hauptgrund ist, dass den Haltern UND Züchtern nachwievor egal zu sein scheint, ob die Farbe verboten wird, oder nicht.

    Weder jetzt, noch in der Vergangenheit, wollte man die (damals) 47 Euro in die Hand nehmen, und testen lassen. Lieber ne Unterschriftenaktion, die kostet wenigstens nix, und nichts würde sich ändern in Zukunft.

    Merle-Hundehalter, ich habe 3298723985723985749218479238742398749823 darum gebeten, Eure Hunde testen zu lassen. Damals war meine Argumentation "für die Forschung",, weil ich wusste, dass es irgendwann wichtig sein wird, dass viele Hunde getestet sind. Jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, macht aber immer noch keiner.

    DANN nämlich könntet Ihr an dieser Umfrage teilnehmen:

    https://umfrage.hu-berlin.de/index.php/1882…UsH8HgwlgnOqFvs


    Schade!

    Lieber möchte man gratis herumlamentieren, statt endlich Mal was zu tun.

    Es ist so nervig.


    By the way: Dissidenzvereine schreiben den Merle-Test schon länger vor und regulieren danach. DIE Rassehundeleute können auch an der Umfrage teilnehmen. Im VDH...... nö. Da herrscht zT noch die Meinung, dass alle Hunde, die ein anderes Allel, als M haben, Mischlinge sind. Haha.

    Wenn sie selbst so uninformiert und ignorant sind, wie sollte sich jemand dafür interessieren, der da nicht "drin" ist.

  • Es ist frustrierend.

    Seit 5 Jahren renne ich herum und sage, Merle Hunde sollten getestet werden. Für die Forschung. Aus wissenschaftlichem Interesse. Zur Datensammlung.

    Zuchthygienisch relevant sind "eigentlich" nur die einfarbigen offiziellen Nicht-Merle (dass man die testet), aber für die Forschung und gerade für die o.g. Umfrage jetzt eben alle.

    Aber weißte. Nicht Mal da wollte der Großteil der Züchter was ändern. Die, die testen lassen, sind Einzelfälle.

    "Hey, Merle kann "maskiert" werden und man hat das Risiko für kranke Double Merle, wenn man nur nach Phänotyp verpaart. Hier sind X Beispiele. Bitte lasst mindestens die Solids testen! Sonst fällt Euch das Mal tierschutzrechtlich auf die Füße!"

    "Nö. Machen wir schon immer so. Machen wir auch weiter so. Geh weg mit Deinen Mischlingen."


    Aber jetzt aus allen Wolken fallen.

    Und statt eine passende Zuchtstrategie vorzulegen (alle Hunde werden vor Zuchteinsatz auf Merle getestet und registriert; oder noch besser: alle WÜRFE werden auf Merle getestet und registriert, für den Anfang und für die Forschung) regt man sich nun lieber auf und macht ne Unterschriftenaktion. Haha. Ohne sich die Leute, die WIRKLICH Ahnung von der Materie und der aktuellen Forschung haben, mit ins Boot zu holen. Weil man nichts ändern oder überdenken will.

    Ja. So wirds gehen. Nicht.

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