Qualzuchten IV

  • Naja, da müssen die Zuchtverbände aber auch mitziehen.

    Es gibt teilweise durchaus wissenschaftliche Erkenntnisse im Bezug auf Genetik die nicht umgesetzt wird. Oder die Zuchtverbände stellen zu wenig Material bereit.

    Ich erinnere nur an die LW3 -Geschichte beim Mali und Herder. Ich hab keine Ahnung ob sie am Ende nun ausreichend Material bekommen haben.

    Du kannst als RZV kein Mitglied zwingen an einer Studie teilzunehmen. Darum gings da naemlich und weil kaum Herder-Besitzer mitmachen wollten bzw. zu wenig Material geschickt wurde, kamen die Malis ins Spiel.

    Ich weiss aber nicht wie es 'ausging'.

    Bei den Ataxie-Studien und der CJM-Sache gabs beim Mali z.B. keinerlei Probleme an genuegend Material zu kommen. Es wurden letztes Jahr Proben wegen der Erforschung einer Augensache gebraucht. Frag mich nicht welche genau, ich habs vergessen. Ich wollte was schicken, aber sie benoetigen keine Proben mehr von gesunden Hunden (zum Abgleich).

    Es geht also auch anders ;)

    Bei Studien sind es mAn nicht die Vereine, sondern die Mitglieder die sich quer stellen. Oft auch bzgl. der Nutzung von Tests. Sieht man in meinem RZV wunderbar und ich koennt jedes Jahr aufs neue :kotz: weil die Testpflicht nicht durchgeht :rotekarte:


    Zu den Proben durch den RZV:

    Die Proben gehoeren nicht dem RZV! Von Itsy lagert z.B. Blut bei Laboklin. Damals war sie im Eigentum von wem anders und jedes Mal wenn ich (Eigentuemerin seit zig Jahren) einen Gentest anfordere, muss die ehem. Halterin das erlauben. Weil diese Blutprobe ihr Eigentum ist. Das kann ich nur aendern, wenn ich eine neue Blutprobe hinschicke..

    In Bern lagert Blut fuer die Forschung. Man kann da keine Tests machen lassen oder so. Und obwohl es dort nur um die Forschung geht und das jeder weiss, der Blut geschickt hat, muss der Eigentuemer der Probe sie fuer jede neue Forschung neu freigeben..

  • Bei Studien sind es mAn nicht die Vereine, sondern die Mitglieder die sich quer stellen.

    Naja die Mitglieder sind ja Teile vom Verein.

    Und ich schrieb ja im Beitrag davor, dass der Vorstand/RZV seine Mitglieder überzeugen sollte bei solchen Studien Teil zu nehmen. Das ist ja in dem Sinne die wichtigste Aufgabe in dem Bezug: Aufklärung

    Wir haben doch jmd mit Herder und Bordercollie (zu Hilft, wie ist der Username). Die Hündin heisst Ally und ich glaube sie haben an der Studie teilgenommen mit ihr. Vielleicht weiss sie ja wie der Stand ist?

  • Und dennoch entscheidet der Eigentuemer alleine.

    Aenderungen der ZO muessen in der JHV durch die Mehrheit der Mitglieder genehmigt werden. Das ist der Grund, wieso mein Verein nix bzgl. der bekannten Defekte in der ZO stehen hat. Wir haben die Tests, weil zig Malihalter die Forschung unterstuetzt haben. Aber in meinem Verein kann jeder mit ungetesteten Hunden zuechten. Nicht weil 'der RZV' es will. Sondern weil Jahr fuer Jahr die Mehrheit auf der JHV gegen eine Pflicht stimmt. Trotz wirklich guter Argumente fuer eine Pflicht.

  • Der Verein kann noch so motiviert sein.

    Die Angst vor schlechter Nachrede, Züchter X könnte ja über Hunde von Züchter Y was erfahren, "Das haben wir schon immer so gemacht", Nichtimmerverständnis über Grenzen und Möglichkeiten der DNA Testung und - nicht völlig unberechtigt - die Angst vor Kostenexplosion sitzt tief.

    Ich bin gerade im Ursprungsland "meiner" Rasse und finanziere eine Ministudie sogar selbst. Das Ausmaß an Verfeindung untereinander und das Misstrauen hatte ich komplett unterschätzt. Von dort Daten zu kriegen ist aktuell quasi unmöglich. Erste Frage vor "Wozu soll das gut sein?": Wer kann mir garantieren, dass niemand die Daten meiner Hunde kriegt?".

    Im Inland bei anderer Rasse sagt mein Verein: "Sinnvoll und wichtig wäre so viel mehr, aber dann gehen die Züchter in die Dissidenz".

  • Zeigt mir einfach auch das dir Gesundheit der Tiere diesen Züchtern nicht wichtig gegegnüber eigenen Befindlichkeiten ist und diese Züchter sorry aber die haben die Bezeichnung Züchter nicht verdient. Das sind Vermehrter unter dem Deckmantel eines Zuchtvereins.....

  • Zeigt mir einfach auch das dir Gesundheit der Tiere diesen Züchtern nicht wichtig gegegnüber eigenen Befindlichkeiten ist und diese Züchter sorry aber die haben die Bezeichnung Züchter nicht verdient. Das sind Vermehrter unter dem Deckmantel eines Zuchtvereins.....

    Das sind aber halt durch die Bank die "Alten". Und wer 50 Jahre züchtet, IST die Rasse.

    Nicht die Neuzüchter mit den exotischen Ideen.

  • Ob die Fahne an der Rute modisch kurz ist oder lang weht ist ziemlich egal

    Ist es nicht. Bei "meiner" Rasse bspw müsste ich mit gekürztem Fell nicht kommen, das disqualifiziert. Und das haben ja einige schon vor mir geschrieben. Weiß nicht, wie Du von sowas auf "ungepflegte Fellhaufen" kommst.

    Ich habe ja geschrieben, dass ich nicht wüsste, ob es Rassen gibt, bei denen die Frisur wichtiger ist als der Hund! Ich nehme das zur Kenntnis, aber bitte nimm auch zur Kenntnis, das das nicht bei allen Rassen so ist. Bei den Spaniels zB ist es tatsächlich egal, ob die Fahne an der Rute lang ist oder kurz geschnitten - habe schon beides gewinnen sehen.

  • Zeigt mir einfach auch das dir Gesundheit der Tiere diesen Züchtern nicht wichtig gegegnüber eigenen Befindlichkeiten ist und diese Züchter sorry aber die haben die Bezeichnung Züchter nicht verdient. Das sind Vermehrter unter dem Deckmantel eines Zuchtvereins.....

    Auch wenn ich es nicht gut finde, ein bisschen verstehe ich es schon.

    Wer schon mal gesehen hat wie so eine Hetze aussehen kann weil irgendwo irgendwer was "zugegeben" hat, weiß wahrscheinlich wovon ich rede. Offen mit sowas umzugehen hat auch schon Leute ihren Posten im Vorstand kosten lassen weil das Mobbing (anders kann mans nicht nennen) so ausgeartet ist. Oft gehts gar nicht darum, dass Züchter xy halt 2 Nabelbrüche oder eine Kieferfehlstellungen im Wurf hatte, oder Gott bewahre mit einem Hund mit Zahnfehler züchtet - sowas wird aber gern als Aufhänger genommen wenn man die Person eh schon nicht leiden kann (warum auch immer) und dann kommt die Moralkeule - während die eigenen Fehler oder Fehler der eigenen Hunde ja immer viel weniger schlimm sind :tropf: Oder man schlimmeres halt einfach für sich behält...

    Ist schon so, dass man sich manchmal 2x überlegt, ob man zB. öffentlich macht, dass der eigene Rüde keinen erfolgreichen Deckakt hatte, weil sowas gern überinterpretiert wird und dann ist der durch.

    Wäre schön, wenn einfach alle Beteiligten sich selbst hinten anstellen könnten und etwas neutraler (auch zueinander) sein könnten. Wären alle offener würde man auch besser abschätzen können, was tatsächlich ein Problem ist und was nicht.

  • Waeren alle offener, wuerde es diese Hetze nicht geben. Weil mAn kein einziger Zwinger ausschliesslich fehlerfrei Hunde zuechtet. Aber die meisten halten den Mund und somit ist es mAn extrem easy zu hetzen..

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