Qualzuchten IV

  • Joa von Shih-Tzus wird auch behauptet, sie seien extrem agil und lebhaft. Jup, stimmt auch. Würde ich allerdings Daisy nicht zwischendurch zu Pausen zwingen, würde die mir umkippen, da sie von selbst kein Ende findet, obwohl sie eig. schon keine Kraft mehr hat. Wärme kann sie auch schlecht ab...

    Das ist mir bei Rassenbeschreibungen schon immer aufgefallen, dass meist nur Positives genannt wird aber selten die Kehrseite.

  • Wer aber schon beim Anschaffungspreis sparen muss (nicht WILL, weil ihm z. B. andere Gründe für einen "preiswerteren" Hund wichtiger sind, wie z. B. Tierschutzgründe), wird eben auch bei einer Behandlung mit seinem schmalen Budget jonglieren müssen - und ja, es macht sich nun mal auch in der Lebensspanne des individuellen Hundes bemerkbar, ob die Versorgung Schmalspur oder doch das Luxuspaket ist.

    Ich habe mich das letzte Woche grade erst wieder gefragt. Die hier gerade zitierte frz. Bulldogge ist für mich einfach eine wandelnde Sollbruchstelle. Also, das sind charakterlich echt total tolle Hunde - davon hat der Hund nur nichts. Die haben einfach zu so einem großen Teil bereits gesundheitliche Probleme. Seien es irgendwelche Allergien, später dann noch das Problem mit den immer irgendwie vorhandenen Keilwirbeln, die kurze Nase noch mal vollkommen außen vor gelassen.

    Und meiner Erfahrung nach haben exorbitant viele Menschen, die eh schon zu wenig Geld haben, dann genau SOLCHE Hunde. Wie, ein spezielles Futter? Da muß ich erst mal gucken, ob ich mir das leisten kann. Gibt verschiedene medikamentelle Möglichkeiten, das anzugehen, und Cortison ist das billigste? Sch*** auf die Nebenwirkungen, der Rest ist mir aber zu teuer, also möchte ich bitte das Cortison für den sich ständig kratzenden Hund.

    Keine Ahnung, warum das so ist, aber mir ist das irgendwie immer wieder aufgefallen....

  • Bei mir kam ein Boston Terrier raus, ich verklage die.

    Das verstehe ich nicht.

    Bist du tatsächlich der Meinung, dass sich um Hunde, die man aus dem Ausland hat, weniger gekümmert wird bzw. weniger Bereitschaft vorhanden ist, für sie Geld auszugeben (z.B. für eine Behandlung)?

    L. G.

    .. Bei Hunden aus dem Auslandstierschutz denke ich das die medizinische Versorgung, solange sie auf der Strasse leben aber auch im Shelter, nicht optimal ist, um es mit netten Worten zu sagen. Das heisst, der Teil an Hunden, der in unsere Regionen kommt,( und damit in einer solchen Studie erfasst werden kann) hat schon mal eine harte Auslese erfahren. Survival of the fittest...

    So habe ich meine Tierschutztöle noch gar nicht gesehen. Aber stimmt eigentlich, vielleicht sind einige der Eigenschaften und Charakterzüge kein Bug sondern ein Feature.

  • Wer aber schon beim Anschaffungspreis sparen muss (nicht WILL, weil ihm z. B. andere Gründe für einen "preiswerteren" Hund wichtiger sind, wie z. B. Tierschutzgründe), wird eben auch bei einer Behandlung mit seinem schmalen Budget jonglieren müssen - und ja, es macht sich nun mal auch in der Lebensspanne des individuellen Hundes bemerkbar, ob die Versorgung Schmalspur oder doch das Luxuspaket ist.

    Ich habe mich das letzte Woche grade erst wieder gefragt. Die hier gerade zitierte frz. Bulldogge ist für mich einfach eine wandelnde Sollbruchstelle. Also, das sind charakterlich echt total tolle Hunde - davon hat der Hund nur nichts. Die haben einfach zu so einem großen Teil bereits gesundheitliche Probleme. Seien es irgendwelche Allergien, später dann noch das Problem mit den immer irgendwie vorhandenen Keilwirbeln, die kurze Nase noch mal vollkommen außen vor gelassen.

    Und meiner Erfahrung nach haben exorbitant viele Menschen, die eh schon zu wenig Geld haben, dann genau SOLCHE Hunde. Wie, ein spezielles Futter? Da muß ich erst mal gucken, ob ich mir das leisten kann. Gibt verschiedene medikamentelle Möglichkeiten, das anzugehen, und Cortison ist das billigste? Sch*** auf die Nebenwirkungen, der Rest ist mir aber zu teuer, also möchte ich bitte das Cortison für den sich ständig kratzenden Hund.

    Keine Ahnung, warum das so ist, aber mir ist das irgendwie immer wieder aufgefallen....

    Da fängt es halt an, mit Rassen realistisch zu betrachten...

    Die meisten solcher Halter sind leider einfach der Meinung, dass deren Hund gesund sei oder es eben "normal bei Frenchies ist". Gilt ja auch nicht nur für Frenchies. Ich klammere mich bzw. meine Rasse da auch nicht aus. Ja, mein Hund ist für einen Shih-Tzu gesund, das macht sie aber noch lange nicht gesund. Und genau bei diesem Punkt harkt es meistens bei den entsprechenden Haltern.

  • Französische Bulldogge

    Die kleinen Tiere sind menschenfreundlich und anhänglich und daher als Familienhunde geeignet. Sie sind verspielt, lebhaft und wollen sich jeden Tag austoben. Die Besitzer sollten Freude an langen Spaziergängen haben und viel mit dem Hund spielen

    Joa.

    Im Ernst, wir gehen täglich zwischen 5 und 10km (normale Spaziergänge). Ich weiss allerdings nicht, wo per korrekter Definition "lang" anfängt.

  • Aber der Durchschnittsbully schafft solche Distanzen aber nicht. Schon gar nicht in der warmen Jahreszeit.

    Wenn also lange Spaziergänge eine Anforderung sind an den Hund, sollte man der Rasse Abstand nehmen.

  • Natürlich ist lang kein fest bezogener Begriff bzw. ohne Definition. Aber ich finde, dass hier schon suggeriert wird, dass die Hunde fitter seien, als die Mehrheit der Hunde ist.

    Das gilt natürlich nicht nur für diese Rasse. Ich klammere meine da nicht aus.

  • Die Wahrnehmung muß sich da einfach zwingend ändern.

    Meine Stallverpächterin hat zwei Möpse. War mit denen letztes Jahr im Urlaub, und dort haben die beiden dann wild in einer Sandkuhle getobt und sind gerannt wie die blöden. Sie hatte das Video im Status, weil sie es wohl so niedlich fand. Ich hörte nur durchgängig das Röcheln, und dachte, die armen Tiere....

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