Hier hat es nen guten Monat gedauert bis so etwas wie Routine reingekommen ist.
Zwei junge Hunde, beide eher, naja, verhaltensoriginell, das war schon sehr unlustig.
Es gibt für beide klare Regeln, aber nicht die gleichen, weil beide Hunde total unterschiedlich ticken.
Den Umgang miteinander manage ich immernoch. Der große hat manchmal noch nicht verstanden dass ich diejenige bin die hier reglementiert, und will "helfen". Gibt's hier nicht.
Wenn sich beide gegenseitig hochfahren, gibt's ganz geregelt Couch-Zeit - einer auf die Couch, der andere auf die Decke.
Trainiert wird getrennt (außer, ich nutze einen Hund gezielt als Ablenkung für den anderen). Großes Gassi ebenfalls getrennt.
Búri war am Anfang extrem gestresst. Hecheln, rote Augen, heiße Ohren, nicht mehr schlafen, das volle Programm. Einmal, weil Osa so eine Klette war, und wegen ihrem ständigen Gefiepe.
Er hat irgendwann ganz strikte Ruhezeiten und Gassizeiten bekommen, während ich mit Osa an dem Fiepen und ihrem Frust gearbeitet habe.
Mittlerweile hat sich das alles gut eingespielt. Sie nervt ihn nicht mehr, beide können Kontaktliegen, und sie verzieht sich mittlerweile auch wenn ich sie wegschicke.
Ich gehe bei mehreren Hunden aber immer davon aus, dass ich zwischendurch etwas managen muss. Das ist einfach so.
Wofür ich dankbar gewesen wäre? Einen Partner/Mitbewohner/Whatever. Das hätte sehr viel Druck rausgenommen. Alleine war die erste Zeit wirklich extrem.