Gassiservice für schwierige Hunde eröffnen
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Das Wichtigste, was du machen solltest: deine Ansprüche als HH an Betreuung als deinen eigenen Maßstab nehmen.
Beispiel:
Sprich wie würdest du als HH reagieren, wenn
- unzuverlässig
- unpünktlich
- hängt das Ganze nach nen paar Wochen wieder an den Nagel
- Dir deine Nachbarn erzählen, dass dein Gassiservice mit deinem Hund unangenehm auffällt
- Dein Hund mit DF daheim saß, der Service es nicht weg gemacht und dir auch nicht bescheid gegeben hat
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- findest du blöd? Dann mach sowas nicht. Dann sei absolut zuverlässig, pünktlich, mach das Ding dauerhaft und spring auch mal in Notfällen ein am WE und auch mal außerhalb deiner "Arbeitszeit", weil wirklich mal so richtig die Hütte brennt beim Kunden, mach notfalls mal ne Ratenzahlung, wenns beim Kunden gerade einfach nicht anders geht....
Kannst du deinen eigenen Maßstäben entsprechen - ohne rosarote Brille und "wird schon irgendwie bestimmt", dann mach Seminare, hol dir Infos bei deinem Zuständigen Vetamt und beim zuständigen Gewerbeamt ein (was die alles sehen wollen bzw. Anerkennen), erstell in der Zeit deinen eigenen Businessplan, überleg dir, was du willst, was die Perspektiven sind, gedachte Nachfrage ist nicht uuuuunbedingt die Reale Nachfrage usw.
Selbstständig machen geht schnell und kann jeder, selbständig bleiben ist ne andere Nummer.
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Hi
hast du hier Gassiservice für schwierige Hunde eröffnen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ah und ganz ganz wichtiges Edit - davon war bisher noch nie die Rede und ist das, mit dem vieles leichter geht oder aber nur ganz schrecklich wird:
Denk an die unangenehmsten HH, die du kennst, meinetwegen auch DF -User, wo du in die Tischkante beißt oder denen du nie nie niemals im realen Leben begegnen willst, an deine "Lieblings" Nachbarn - DAS sind ein Teil deiner Kunden.
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Man kann als Trainer schon auch gut leben BieBoss , wenn man sich auf etwas spezialisiert und sich ein Netzwerk aufbaut. Aber das schaffen auch nur eine handvoll. Und man muss lernen absolut klar abzugrenzen. Wir haben viel mit unserer Trainerin geredet als damals eben die Gedanken zur Hundebetreuung anstanden und es ist so dass man da eine absolut klare Schiene fahren muss auch mit den Haltern. Ist man nicht der Typ dazu oder gerade anfangs wenn man jeden Kunden braucht ist es natürlich schwieriger sich abzugrenzen.
Was ich auch machen würde ist Mal in der Gegend gucken was so angeboten wird.
Hier sind seit Corona die HuTas und Gassidienste wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Mittlerweile schließen aber auch schon einige wieder weil es sich anscheinend doch nicht gelohnt hat.
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Hier sind seit Corona die HuTas und Gassidienste wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Mittlerweile schließen aber auch schon einige wieder weil es sich anscheinend doch nicht gelohnt hat.
Das ist aber normal - zumindest hier in D und war auch schon vor Corona so.
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Ich mag nochmal den finanziellen Aspekt aufgreifen: bitte plan deine Selbstständigkeit nicht auf “Geld ist nicht so wichtig”.
Du wirst allein wegen dem ganzen Verwaltungskram etc. etliche Stunden neben dem eigentlichen Gassi gehen verbringen und Weiterbildungen gibt’s auch nicht umsonst.
Natürlich muss sowas regional angepasst sein. Die Preise hier bei uns in der Region liegen auch bei Hundetrainern höher als in ländlicheren Gegenden.
Aber wenn am Ende kein Gewinn dabei rauskommt hast du dir ein in Teilen ätzendes Hobby
bei angepeilt 3h am Tag müsstest du dir auch ausrechnen ob sich das finanziell lohnt.
Hier zB würden die Abgaben, Steuer, Kranken und Sozialversicherung mehr kosten als man realistisch in 3 Std am Tag einnehmen kann. Und dabei hast noch nichtmal getanktDas ist sicherlich ein Problem. Ich muss da noch mal recherchieren, was alles an Kosten auf mich zu kommen. Bei meinen geplanten Stunden, kann ich ein Kleingewerbe anmelden, dann wird die Steuererklärung auf jeden Fall einfacher ^^
- findest du blöd? Dann mach sowas nicht. Dann sei absolut zuverlässig, pünktlich, mach das Ding dauerhaft und spring auch mal in Notfällen ein am WE und auch mal außerhalb deiner "Arbeitszeit", weil wirklich mal so richtig die Hütte brennt beim Kunden, mach notfalls mal ne Ratenzahlung, wenns beim Kunden gerade einfach nicht anders geht
Ja, auf jeden Fall. Ich hab ja schon zwei Jahre als Hundesitter gearbeitet, da hab ich auch so agiert :)
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Das ist sicherlich ein Problem. Ich muss da noch mal recherchieren, was alles an Kosten auf mich zu kommen. Bei meinen geplanten Stunden, kann ich ein Kleingewerbe anmelden, dann wird die Steuererklärung auf jeden Fall einfacher ^^
Erste Anlaufstelle: deine/eure Krankenkasse (wenn du über deinen Mann Familienversichert bist), je nach Krankenkasse gibt's da Unterschiede, wie viel du verdienen darfst, wie viele Stunden/pro Woche mit Papierkram arbeiten etc. Je nachdem hast du da den größten Fixkostenpunkt, der immer da ist, egal ob du im Urlaub/Krank/Kunden im Urlaub...
Einkommensteuer hängt von nen paar mehr Faktoren ab, Sprit als Fixkosten ist ebenfalls eher variabel, IHK Beiträge hängen von deinen Umsätzen ab, Betriebshaftpflicht, Existenzschutz etc. wären fixe Beträge, genauso wie Unfallvers. und Co.
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Ich werfe mal die Möglichkeit Minijob in die Runde.
https://blog.minijob-zentrale.…ndesitter-als-minijobber/
Und es gibt Haftpflichtversicherungen für Tiersitter.
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Ich werfe mal die Möglichkeit Minijob in die Runde.
https://blog.minijob-zentrale.…ndesitter-als-minijobber/
Und es gibt Haftpflichtversicherungen für Tiersitter.
Da bist du aber bei einem Haushalt oder betreut.de angestellt so wie ich es verstehe, oder?
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Ich werfe mal die Möglichkeit Minijob in die Runde.
https://blog.minijob-zentrale.…ndesitter-als-minijobber/
Und es gibt Haftpflichtversicherungen für Tiersitter.
Da bist du aber bei einem Haushalt oder betreut.de angestellt so wie ich es verstehe, oder?
Ja richtig, deswegen muss man gucken ob man das so machen will/kann. Aber es ist eine Möglichkeit Hunde (gegen Geld) zum Gassi auszuführen.
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So ausm Nähkästchen geplaudert:
Nach 365Tagen MUSS es sich irgendwie lohnen.
Irgendwie. Nur weil man Hunde mag und gerne spazieren geht, wird einen nicht lange durchhalten lassen.
Dann kommen nämlich bei solchen Sachen wie "nö, heute Migräne", "ach bei Orkanwarnung fahr ich kein Auto", "bin nen bissl erkältet, da mag ich keine 3 Stunden durch den Gegend laufen" das Teufelchen durch.
Avocado hatte es ja schon angesprochen- es ist ein Knochenjob.
Es macht Spaß, keine Frage, aber wenn man über Jahre jeden Tag seine 20-30km geht (nur beruflich!), viel mit dem Auto durch die Gegend gurkt, dann ändert sich definitiv auch das Freizeitverhalten, da muss es am Wochenende nicht mehr die 20km Wanderung sein. Ich hab vor einigen Jahren nicht ohne Grund massiv runter geschraubt.
Service ausfallen lassen, weil Fußlahm oder fetten Bluterguss an Hüfte/Bein ist einfach nicht- zumindest nicht, wenn man ne gute Kundenbindung haben will. Da braucht es schon nen bissl mehr Grund.
Die Leute zahlen Geld dafür, dass sie sich darauf verlassen können, dass man kommt. Immer. Egal bei welchem Wetter.
Egal, was sonst in deinem Leben so passiert. Weil du es professionell machst.
Ich hatte auch schon Kunden, die mal so gar kein Verständnis dafür hatten, dass man mit Lungenentzündung vielleicht nicht arbeiten gehen sollte.
Oder direkt nachm schweren Autounfall.
Von Urlaub oder gar sowas wie an "Feiertagen bitte keine Anrufe" fangen wir gar nicht erst an.
Es liegen Welten dazwischen, ob man gern Gassi geht, seine Runden dem Wetter nen bissl anpassen kann und da flexibel ist oder ob man 3 Stunden durch strömenden Regen oder 3 Stunden bei -5Grad und Eisregen durch die Gegend latscht und anschließend die eigenen Hunde auch noch bespaßt werden wollen oder noch mal 3 Stunden HuPla anstehen, wo man sich die Beine in den Bauch steht.
Praktikanten nehme ich übrigens vorzugsweise an den SchlechtWetter -Tagen mit und das nicht ohne Grund.
Das sollte man anpinnen, den das kann ich nur fett unterschreiben. Es gehört viel dazu.
Ich vertrete nächste Woche wieder die Pension (wir laufen Gassi mit den Hunden, sind also ähnlich wie Gassigänger viel unterwegs) und es ist kein Zuckerschlecken.
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