Meine Tochter möchte einen Hund. Zu früh?
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Nur mal zum Nachdenken. Dafür wurden die BC gezüchtet, dass ist ihre Mission:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=8CiyXtKmZkM] -
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- Neu
Hi
hast du hier Meine Tochter möchte einen Hund. Zu früh?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich finde es super, dass hier einige BC Halter und Spezialisten auch einladen. Vielleicht lässt sich der ein oder andere weiter entfernte Besuch auch mit ein paar Tagen Oster- oder Sommerurlaub in der Nähe verbinden.
Diese Kontakte, ein solides Netzwerk auf der Breite der Rasse, bringen dann auch immer weitere Hilfen mit, also wenn Züchter Y aus der Verpaarung XZ euch womöglich einen Welpen verkaufen würde, habt ihr Ansprechpartner das Gegenzuprüfen, was ist das für eine Zuchtstätte, was sind das für Linien, was zeichnet Hunde aus diesen Linien immer wieder aus... Das klingt jetzt vielleicht blöd da dann noch zu prüfen aber beim Hundekauf gilt auf alle Fälle: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist viel viel viel besser.
Glaube keinem der Dir einen Hund verkaufen will, womöglich will er vor allem den Inhalt Deines Portmonnaies.
Je besser euer Netzwerk, desto besser könnt ihr ausschließen irgendwelchen Scharlatanen auf den Leim zu gehen.
Und natürlich entstehen durch Kontakte und persönliche Kennenlernen auch persönliche Eindrücke, wir reden hier immerhin über eine Person die wir gar nicht kennen und eine, die wir so gut kennen wie sie uns, im Forum vor paar Tagen übereinander gestolpert.
Kennt man jemanden, verfolgt dessen Engagement, sieht ihn mal mit Hunden agieren, hat man auch einen anderen Eindruck.
Jemand fragte, wie man denn als Jugendliche da rein kommt ohne eigenen Hund.
Also mich hat meine Mutter von klein an auf den Hundi geschleppt zum Training mit unseren bzw. ihren Gebrauchshunden und Frühjahr/Herbst auch zu den Kursen (war Ü-Leiterin), zu Arbeitsstunden... nun war ich für unsere Hunde damals deutlich zu klein. Es ergab sich, dass ich den Westierüden eines Platzkollegen, der den eher als Maskottchen hatte, zum Führen bekam - kleiner Terrier, große Aufgabe. Wir machten aber tatsächlich die BGH1 und 2 erfolgreich (also nicht immer aber manchmal) und übten uns auch im gerade aufkommenden Agility. Etwas später kam dann noch eine Briardhündin dazu, eine ganz sanfte Seele mit der der eigentliche Besitzer nicht wirklich arbeiten konnte, weil megaweich, ein strenger Blick und der Hund sackte ins Bodenlose - das Richtige für ne nette 10jährige. Wir waren zusammen auch gut erfolgreich, BGH 1-3, FH 1-3, Agi Kl. 2...
Ganz ähnlich war es bei den Pferden, nur ohne eigenes Pferd und on my own. Ich hab überall geholfen, den Turniertrottel gemacht, stundenlang Pferde mit Kolik geführt... und irgendwann durfte ich regelmäßig den frechen Shettywallach der Stallbesi reiten, wo sonst eh keiner draufpasste und von da weg lief es wie von selbst, irgendwer hat mir (und ich bin bis heute bestenfalls ne ordentliche Buschreiterin) immer nen Pony untern Popo geschoben.
Aber das braucht halt Zeit... und auch ein entsprechendes Umfeld wo der Einsatz dann mit mehr als guten Worten belohnt wird.
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Was gefällt ihr an der Rasse?
Sie meint, dass sie die Intelligenz, den Willen mit dem Menschen zusammenzuarbeiten, die Schnelligkeit und die Motivation jeden Blödsinn mitzumachen faszinierend findet. Aber von denen, die sie persönlich kennenlernen durfte mag sie auch sehr, dass sie menschenbezogen sind, lustige Kerlchen und einfach liebenswürdig. Das Aussehen spielt natürlich auch eine Rolle und sie findet die Optik sehr schön.
Ich habe noch ein paar Seiten nachzulesen, vielleicht ist meine Frage schon überholt, dann bitte Entschuldigung.
Ich stelle mir die Frage, wieso will deine Tochter einen Hund.
- Wollte sie immer schon einen Hund, sie findet Hunde super, oder
- sie will einen Hund, DAMIT sie mit dem Hund Agility machen kann.
Wie hat das angefangen, dass deine Tochter einen Hund will? Wie kam sie dazu, zum Agility-Training zu gehen?
Ich denke die Antworten auf diese Fragen könnten helfen herauszufinden, ob deine Tochter einfach gerne einen Hund will, weil sie Hunde liebt, oder ob sie Sport mit einem Hund machen will, weil sie Hundesport super findet.
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Ich habe auch schon Züchter (teils gutes Stück weiter weg ) einfach nur besucht, Werd das jetzt wieder machen. Ohne schon konkret von dort nen Hund zu wollen. Mir wurde auch schon freundlich aber deutlich die negativ Seiten gezeigt/ gesagt, u.sie Änfangern auch eher abrät.
Oder auf einem Rasse xy Treffen.
Züchter sind ja auch zum informieren da.
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Aber ist das nicht schon ein deutliches Zeichen?
Also das alle Leute die ja behaupten das ein BC soooo toll sei für deine Tochter aber auf keinen Fall wollen das sie mal wirklich auf den Hund aufpasst?
Das sind doch Leute und Hunde die deine Tochter kennt, keine Fremden. Hunde die sie vielleicht auf dem Platz schon geführt hat! Aber auch nur für 2 Tage drauf aufpassen geht nicht?
Für mich ist das ein sehr deutliches Zeichen. Nämlich das sie ihr den Hund eben doch nicht zutrauen. Oder nicht zugeben wollen das ihre Hunde halt doch nicht so easy sind wie sie immer behaupten.
Da kann ich jetzt nur von mir sprechen. Wenn ich nicht wegen eines notfalls dringend darauf angewiesen wäre, würde ich meine Hunde nie einfach so anderweitig „verleihen“. Da spielt es aber keine Rolle das eine Hündin ein BC ist. Ich will das einfach nicht. Hat auch nichts damit zu tun dass ich den anderen Menschen nicht traue. Ich will das einfach nicht.
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Da wo mein nächster Hund wohl herkommen wird (kein BC) kann man sich auch noch so gut mit der Züchterin verstehen, sich in allen Grundlagen einig sein, den passenden Hintergrund und geeignete Umstände mitbringen, am Ende muss auch der passende Welpe fallen, den sie für geeignet hält für die Interessenten. Und das entscheidet sie, denn sie kennt ihre Mädels und die Welpen halt am Besten, sie macht das schon ne Weile und kann das Potential der Welpen einschätzen und zu wem sie passen (ist ja auch jeder anders in seiner Art und Umsetzung).
Für mich ist das ein Merkmal einer seriösen Zucht die sich vorrangig um die Hunde und deren Wohlergehen sorgt und nicht um den monetären Aspekt. Das sieht man dann auch wieder daran, welcher Aufwand rund um die Aufzucht betrieben wird, was die Welpen dort schon alles (kennen)lernen usw.
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Ich habe mich in den letzten Tagen durchaus sehr viel mit Hundehaltung auseinandergesetzt und merke dass ich immer offener dafür werde. Es könnte ein schönes Hobby sein und bestimmt bereichern Hunde das Leben ganz toll.
Ich persönlich favorisiere immer noch den Sheltie und plane auch hier Zuchten zu besuchen, vielleicht sogar für mich selbst, wenn meine Tochter keinen eigenen möchte.
Ich glaube ich bin auf den Hund gekommen *lach*Das finde ich richtig schön
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Ich finde es super, dass hier einige BC Halter und Spezialisten auch einladen. Vielleicht lässt sich der ein oder andere weiter entfernte Besuch auch mit ein paar Tagen Oster- oder Sommerurlaub in der Nähe verbinden.
Diese Kontakte, ein solides Netzwerk auf der Breite der Rasse, bringen dann auch immer weitere Hilfen mit, also wenn Züchter Y aus der Verpaarung XZ euch womöglich einen Welpen verkaufen würde, habt ihr Ansprechpartner das Gegenzuprüfen, was ist das für eine Zuchtstätte, was sind das für Linien, was zeichnet Hunde aus diesen Linien immer wieder aus... Das klingt jetzt vielleicht blöd da dann noch zu prüfen aber beim Hundekauf gilt auf alle Fälle: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist viel viel viel besser.
Glaube keinem der Dir einen Hund verkaufen will, womöglich will er vor allem den Inhalt Deines Portmonnaies.
Je besser euer Netzwerk, desto besser könnt ihr ausschließen irgendwelchen Scharlatanen auf den Leim zu gehen.
Und natürlich entstehen durch Kontakte und persönliche Kennenlernen auch persönliche Eindrücke, wir reden hier immerhin über eine Person die wir gar nicht kennen und eine, die wir so gut kennen wie sie uns, im Forum vor paar Tagen übereinander gestolpert.
Kennt man jemanden, verfolgt dessen Engagement, sieht ihn mal mit Hunden agieren, hat man auch einen anderen Eindruck.
Das finde ich auch ganz wichtig und richtig.
Ich habe auch viel die Leute gefragt, die selbst schon mehrere BCs haben und hatten. Gerade wenn es um Linien geht und was die einzelnen Linien so auszeichnet. Und ja, es hat einige geplatzte Träume gegeben (nicht genug Welpen, doch nicht passend, nicht aufgenommen, gesperrte Grenzen dank Corona, usw).
Also wenn ihr mal Urlaub in Hamburg machen wollt, seid ihr herzlichst eingeladen. Nicht weil ich euch vom BC wegbringen wollen würde. Aber einfach mal einen über mehrere Tage im Alltag kennen lernen.
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Ich wollte als Kind unbedingt einen Deutschen Schäferhund. Ich hab meine Mutter jahrelang immer und immer wieder damit bequatscht, obwohl sie mir immer wieder gesagt hat "Nein - ich hab Angst vor Hunden, hier zieht keiner ein, erst recht kein Schäferhund!" ... ich hab mich dann irgendwann damit abgefunden, bis ich ausgezogen bin. Da dacht ich mir dann "Ey geil, jetzt kannste dir n Hund holen!". Gesagt, getan.
Ich war dann aber immerhin so vernünftig und hab mir gesagt "Als Anfänger einen DSH? No way. Lieber nicht.". Also wurd's ein kleiner, netter Mix aus dem Tierschutz. Der war super: mit Besuch unkompliziert, im Alltag unkompliziert, mit anderen Hunden unkompliziert. Mit dem konnte ich alles machen - und dachte daher, ich hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen. Also sollte Hund Nummer 2 einziehen - nicht mal 6 Monate nach Einzug meines allerersten Hundes
Tja. Hund Nummer 2 sollte dann wenigstens schon ein Schäferhund-Mix sein. Aber nicht zu groß ... ach, der passt vom Format her. Oh, der ist Leinenpöbler - aaaach, ich hab SOOOO viel im DF gelesen, das krieg ich doch locker hin!
Hingefahren, mit den damaligen Besitzern gesprochen und Gassi gegangen. Der Hund gefiel mir, der war charakterlich eigentlich genau mein Ding. Menschenbezogen, neugierig, lernt schnell, sieht halbwegs aus wie ein Schäfi - will haben.
Die negativen Seiten des Hundes hab ich dann auch gleich kennen gelernt ...
Er ist an der Leine hochgegangen wie eine Bombe, wenn er einen Hund gesehen hat.
Als ich mit den Besitzern und dem Hund (!) in die Wohnung gegangen bin, hat sich der Hund auf einmal zu mir umgedreht und angefangen, mich zu verbellen und ist an mir hochgesprungen. Nach einem lauten "HEY" und einem Schritt nach vorne war das geklärt. Zumindest zwischen ihm und mir. Jedem hundeerfahrenen Menschen wäre damals schon klar geworden: der Kerl bringt ein gutes Stück Arbeit mit und ist eigentlich nichts für einen Anfänger.
Schon gar nicht für einen Anfänger, der meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, weil er seit ein paar Monaten sehr aktiv in einem deutschen Hundeforum ist. Dessen Ersthund ein völlig unkompliziertes kleines Hündchen ist.
Tjo. Dieser Anfänger war aber nun mal ich und der Hund, den ich mir angeguckt habe, ist schlussendlich auch als Zweithund hier eingezogen. Dieser Hund lebt seit Anfang 2019 bei mir und bis er aufgehört hat, jeden einzelnen Menschen zu verbellen, selbst wenn die 80 m vor uns liefen, verging gut und gerne ein halbes Jahr.
An der Leinenpöbelei arbeiten wir bis heute.
Das "Besucher verbellen und anspringen" hat sich durch Nachlässigkeit meinerseits erst zum "Nach dem Besuch schnappen" und schlussendlich zum "den Besuch ernsthaft angreifen und beißen" gewandelt. Das werd ich aus diesem Hund nicht mehr rauskriegen, der ist genetisch einfach "so". Dass ich nicht wusste, wie ich das von Tag 1 an zu händeln habe, hat unser Schicksal dahingehend besiegelt.
In meinem Alltag ist er ein wahnsinnig toller Hund. Mein Lieblingshund sogar. Weil er schlau ist, weil er schnell lernt, weil er mitdenkt, weil er für jeden Scheiß zu haben ist, weil er eine verschmuste Klette und ein Papakind ist.
Nun sieht mein Alltag aber so aus ...- kein Besuch
- wenn doch Besuch: der Hund wird ins Auto gesperrt
- Gassi? Nur mit Maulkorb drauf. Dino hat letzten Herbst aufgrund meiner Nachlässigkeit zwei kleine Hunde angegriffen.
- Spaziergänge sind hier deshalb so entspannt, weil wir quasi im Nichts leben. Pro Monat sehen wir vielleicht einen anderen Hund beim Gassi, und auch dann nur auf ~50-100 Meter Entfernung. Das ist für Dino heute kein Problem mehr.
- Menschen treffen wir beim Spazieren gehen auch nur selten.
Ich richte meinen Alltag zu gut 80% nach den Hunden aus, fahre seit November 2019 jeden Sonntag zum Mantrailing in Brandenburg rum und gehe seit ein, zwei Wochen nun auch mittwochs und freitags nach der Arbeit mit Dino auf den Hundeplatz. Weil ich Bock drauf habe.
wir kommen aus Berlin.
So, und was ich eigentlich anbieten wollte: wenn ihr - losgelöst vom Border Collie - mal in den Alltag mit einem "schwierigen" Hund reinschnuppern wollt, meldet euch ruhig.
Wir können uns in eurer Gegend zum Gassi treffen und deine Tochter kann sich ein Bild davon machen, dass der Alltag mit Hund teilweise mehr an den Nerven zehrt als der Hundesport. Denn den macht man nicht jeden Tag, sondern max. 2-3x die Woche auf einem eigenen Platz nur dafür.
Da ist man mit Dingen wie "Hund will Besuch fressen", "Hund will anderen Hund beim Gassi fressen" usw. in der Regel nicht konfrontiert, weil Hund weiß: "Ok, Hundeplatz - hier sind mir die anderen Hunde wurscht, hier wird gearbeitet"
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Ich wollte als Kind unbedingt einen Deutschen Schäferhund. Ich hab meine Mutter jahrelang immer und immer wieder damit bequatscht, obwohl sie mir immer wieder gesagt hat "Nein - ich hab Angst vor Hunden, hier zieht keiner ein, erst recht kein Schäferhund!" ... ich hab mich dann irgendwann damit abgefunden, bis ich ausgezogen bin. Da dacht ich mir dann "Ey geil, jetzt kannste dir n Hund holen!". Gesagt, getan.
Ich war dann aber immerhin so vernünftig und hab mir gesagt "Als Anfänger einen DSH? No way. Lieber nicht.". Also wurd's ein kleiner, netter Mix aus dem Tierschutz. Der war super: mit Besuch unkompliziert, im Alltag unkompliziert, mit anderen Hunden unkompliziert. Mit dem konnte ich alles machen - und dachte daher, ich hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen. Also sollte Hund Nummer 2 einziehen - nicht mal 6 Monate nach Einzug meines allerersten Hundes
Tja. Hund Nummer 2 sollte dann wenigstens schon ein Schäferhund-Mix sein. Aber nicht zu groß ... ach, der passt vom Format her. Oh, der ist Leinenpöbler - aaaach, ich hab SOOOO viel im DF gelesen, das krieg ich doch locker hin!
Hingefahren, mit den damaligen Besitzern gesprochen und Gassi gegangen. Der Hund gefiel mir, der war charakterlich eigentlich genau mein Ding. Menschenbezogen, neugierig, lernt schnell, sieht halbwegs aus wie ein Schäfi - will haben.
Die negativen Seiten des Hundes hab ich dann auch gleich kennen gelernt ...
Er ist an der Leine hochgegangen wie eine Bombe, wenn er einen Hund gesehen hat.
Als ich mit den Besitzern und dem Hund (!) in die Wohnung gegangen bin, hat sich der Hund auf einmal zu mir umgedreht und angefangen, mich zu verbellen und ist an mir hochgesprungen. Nach einem lauten "HEY" und einem Schritt nach vorne war das geklärt. Zumindest zwischen ihm und mir. Jedem hundeerfahrenen Menschen wäre damals schon klar geworden: der Kerl bringt ein gutes Stück Arbeit mit und ist eigentlich nichts für einen Anfänger.
Schon gar nicht für einen Anfänger, der meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, weil er seit ein paar Monaten sehr aktiv in einem deutschen Hundeforum ist. Dessen Ersthund ein völlig unkompliziertes kleines Hündchen ist.
Tjo. Dieser Anfänger war aber nun mal ich und der Hund, den ich mir angeguckt habe, ist schlussendlich auch als Zweithund hier eingezogen. Dieser Hund lebt seit Anfang 2019 bei mir und bis er aufgehört hat, jeden einzelnen Menschen zu verbellen, selbst wenn die 80 m vor uns liefen, verging gut und gerne ein halbes Jahr.
An der Leinenpöbelei arbeiten wir bis heute.
Das "Besucher verbellen und anspringen" hat sich durch Nachlässigkeit meinerseits erst zum "Nach dem Besuch schnappen" und schlussendlich zum "den Besuch ernsthaft angreifen und beißen" gewandelt. Das werd ich aus diesem Hund nicht mehr rauskriegen, der ist genetisch einfach "so". Dass ich nicht wusste, wie ich das von Tag 1 an zu händeln habe, hat unser Schicksal dahingehend besiegelt.
In meinem Alltag ist er ein wahnsinnig toller Hund. Mein Lieblingshund sogar. Weil er schlau ist, weil er schnell lernt, weil er mitdenkt, weil er für jeden Scheiß zu haben ist, weil er eine verschmuste Klette und ein Papakind ist.
Nun sieht mein Alltag aber so aus ...- kein Besuch
- wenn doch Besuch: der Hund wird ins Auto gesperrt
- Gassi? Nur mit Maulkorb drauf. Dino hat letzten Herbst aufgrund meiner Nachlässigkeit zwei kleine Hunde angegriffen.
- Spaziergänge sind hier deshalb so entspannt, weil wir quasi im Nichts leben. Pro Monat sehen wir vielleicht einen anderen Hund beim Gassi, und auch dann nur auf ~50-100 Meter Entfernung. Das ist für Dino heute kein Problem mehr.
- Menschen treffen wir beim Spazieren gehen auch nur selten.
Ich richte meinen Alltag zu gut 80% nach den Hunden aus, fahre seit November 2019 jeden Sonntag zum Mantrailing in Brandenburg rum und gehe seit ein, zwei Wochen nun auch mittwochs und freitags nach der Arbeit mit Dino auf den Hundeplatz. Weil ich Bock drauf habe.
wir kommen aus Berlin.
So, und was ich eigentlich anbieten wollte: wenn ihr - losgelöst vom Border Collie - mal in den Alltag mit einem "schwierigen" Hund reinschnuppern wollt, meldet euch ruhig.
Wir können uns in eurer Gegend zum Gassi treffen und deine Tochter kann sich ein Bild davon machen, dass der Alltag mit Hund teilweise mehr an den Nerven zehrt als der Hundesport. Denn den macht man nicht jeden Tag, sondern max. 2-3x die Woche auf einem eigenen Platz nur dafür.
Da ist man mit Dingen wie "Hund will Besuch fressen", "Hund will anderen Hund beim Gassi fressen" usw. in der Regel nicht konfrontiert, weil Hund weiß: "Ok, Hundeplatz - hier sind mir die anderen Hunde wurscht, hier wird gearbeitet"
Wie isser denn aufm Platz/beim Trailen?
Der Vergleich wäre ja auch gerade spannend.
Ich erinnere mich da an manchen Gebrauchshund bei uns am Platz damals, u.a. war bei uns in der OG damals Christian Hinteregger mit Bodo von der roten Platte, IPO Weltmeister irgendwann um 1990 herum... klasse Hund der Bodo, in seiner Familie auch prima, aber ansonsten so... fremde Leute (auch irgendwelche Platzkollegen, also den "hey, Bodo Digga *tatschtatsch*" brauchte der nun nicht, und auch kein Gruppengassi mit den Hundeplatzkumpels. Frei nach dem Motto "ich such keine Freunde, ich bin zum arbeiten hier". Klar konnte Christian den führen, auch in der Stadt oder sonstwo... aber dann machte der in dem Zeitraum halt auch nix außer den Hund zu führen- kein Schwätzchen, keine Unkonzentriertheiten... (den Teil kenne ich heutzutage selber nur zu gut *lach* )
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