Nebenwirkungen bei den Zeckentabletten - Eure Erfahrungsberichte

  • Bin ich die einzige, die den Begriff "Chemiebombe" in der aktuellen Situation im Zusammenhang mit einem geprüften, wirksamen und überwiegend nebenwirkungsfreien Medikament befremdlich findet?

    Eine Chemiebombe hat Russland sicher in petto, der kleine Würfel der nach Rinderbrühe schmeckt ist sicher keine.

  • Ein Mittel, dass ich in den Organismus meines Hundes bringe, welches andere Lebewesen instand tötet und diese Wirkweise über Monate und Wochen aufrecht halten kann, empfinde ich als Chrmiebombe in der Relation auf die Größe meines Hundes. :ka:

    Wenn man bedenkt, dass doch viele auch in den 'empfohlenen' Abständen diese Mittel geben (ganzjährig noch dazu), auch wenn die Wirkung noch anhält und dazu auch alle 3 Monate entwurmen, finde ich das schon viel Chemie im Körper eines Hundes, die sicher auch gute Organismen im Körper abtötet (Darmbakterien etc.). Und ich finde, dass das schon einen teilweise unreflektierten Einsatz von starken Präparaten.

    Auf eine Verbindung zum Russland-Ukraine Konflikt wäre ich jetzt nicht gekommen.. ist mir grad auch too much, ich blende das auch zum Teil aus.. falls der Begriff an dieser Stelle unangebracht war dann tuts mir Leid.. aber das hatte ich nicht im Sinn.

  • Ich finde es auch befremdlich, von Nervengift zu reden. Das Nervensystem von Insekten/Spinnentieren ist komplett unterschiedlich zu dem von Wirbeltieren. Ja, die Mittel sind Nervengifte, aber doch nicht für den Hund.

    Ebenso wirken Entwurmungsmittel nicht auf die Darmbakterien. Es sind ja keine Antibiotika.

  • Meine Katze ist vor zug Jahren mal fast gestorben an ner Zeckentablette. Diese Machtlosigkeit, das nicht mehr raus zu bekommen aus dem Tier hängt mir immer noch nach.. (danach hatten wir 8 Jahre keine Zecke an der Freigängerkatze. Steht aber nicht in Relation zu den neurologischen Ausfällen & Krampfanfällen).

    Mir fehlt da echt die Erfahrung mit Bravecto und co. Aber was ist denn wenn solche neurologischen Ausfälle odet Krankheiten durch Jahre lange gabe erst später auftauchen und man diese dann gar nicht mehr mit dem Medikament in Verbindung bringt? Das macht mir bei dem Thema sorgen.

    Und wie definiert man Nebenwirkungen für sich selbst? Im Bekanntenkreis bekam der Hund ein Spot On wurde super vertragen hieß es, dass der Durchfall danach damit zusammen hängen könnte wurde gar nicht bedacht.

    Mir ist bewusste, dass es ohne Zeckenmittel ganz schnell schlimm ausgehen kann und will die Mittel deswegen auch nicht schlecht reden.

  • Ich finde es auch befremdlich, von Nervengift zu reden. Das Nervensystem von Insekten/Spinnentieren ist komplett unterschiedlich zu dem von Wirbeltieren. Ja, die Mittel sind Nervengifte, aber doch nicht für den Hund.

    Ebenso wirken Entwurmungsmittel nicht auf die Darmbakterien. Es sind ja keine Antibiotika.

    Danke.

  • Ich finde es auch befremdlich, von Nervengift zu reden. Das Nervensystem von Insekten/Spinnentieren ist komplett unterschiedlich zu dem von Wirbeltieren. Ja, die Mittel sind Nervengifte, aber doch nicht für den Hund.

    Ebenso wirken Entwurmungsmittel nicht auf die Darmbakterien. Es sind ja keine Antibiotika.

    Zum einen ist nicht eindeutig geklärt inwieweit der Wirkstoff sich auch auf das Nervernsystem von Säugetieren auswirkt, es gibt genügend Berichte von Hunden die mit Krampfanfällen nach der Gabe von Bravecto reagiert haben.

    Zum anderen, alles was den Darm passiert hat auswirkungen auf die Darmflora. Wenn du ein Glas Cola trinkest, veränderst du deine Darmflora. Wenn du Cola regelmäßig trinkst, hast du ein anderes Biom als wenn du niemals Cola trinkst. Um Auswirkungen auf die Darmflora zu haben brauchts kein AB.

    https://www.artgerecht-tier.de/hunde/d-bravecto-1413930582

    Leider funktionieren nicht mehr alle Links, aber ein paar der wichtigsten schon noch.

  • Gestern kam raus, dass er Borreliose hat.

    Der Hund bekommt seit einigen Jahren Bravecto, jedoch nur von Frühjahr bis Herbst und lebt in Norddeutschland.

    Bravecto verhindert ja das Anbeißen nicht, sondern sorgt nur dafür, dass die Zecke beim Blutsaugen stirbt. Und beim Sterben entleert sie sich dann. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Borreliose übertragende Zecke deinen Hund infiziert, mit Bravecto höher als wenn du die Zecke vorsichtig mit einer Zeckenzange entfernst.

  • Gestern kam raus, dass er Borreliose hat.

    Der Hund bekommt seit einigen Jahren Bravecto, jedoch nur von Frühjahr bis Herbst und lebt in Norddeutschland.

    Bravecto verhindert ja das Anbeißen nicht, sondern sorgt nur dafür, dass die Zecke beim Blutsaugen stirbt. Und beim Sterben entleert sie sich dann. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Borreliose übertragende Zecke deinen Hund infiziert, mit Bravecto höher als wenn du die Zecke vorsichtig mit einer Zeckenzange entfernst.

    Das ist Quatsch, die Zecke verstirbt, bevor der Erreger in den Hund gelangen kann. Beim Sterben entleert sich nicht die Zecke, so funktioniert das nicht. In den meisten Regionen ist mittlerweile ein ganzjähriger Zeckenschutz notwendig.

  • Gestern kam raus, dass er Borreliose hat.

    Der Hund bekommt seit einigen Jahren Bravecto, jedoch nur von Frühjahr bis Herbst und lebt in Norddeutschland.

    Bravecto verhindert ja das Anbeißen nicht, sondern sorgt nur dafür, dass die Zecke beim Blutsaugen stirbt. Und beim Sterben entleert sie sich dann. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Borreliose übertragende Zecke deinen Hund infiziert, mit Bravecto höher als wenn du die Zecke vorsichtig mit einer Zeckenzange entfernst.

    Ja, genau das wollte ich ja damit ausdrücken....Danke für deine Vervollständigung. :winking_face:

  • ich hatte das so verstanden, dass manche erreger durchaus übertragen werden könnten, wenn sie innerhalb der kurzen Zeit (ca8 stunden) abgegeben werden, bis die Zecke verstirbt. Aber dass diese Wahrscheinlichkeit sehr gering ist.

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