Nebenwirkungen bei den Zeckentabletten - Eure Erfahrungsberichte

  • ich hatte das so verstanden, dass manche erreger durchaus übertragen werden könnten, wenn sie innerhalb der kurzen Zeit (ca8 stunden) abgegeben werden, bis die Zecke verstirbt. Aber dass diese Wahrscheinlichkeit sehr gering ist.

    Das betrifft vor allen Dingen FSME, da erkranken aber nur stark immunsuprimierte Tiere

  • Bei meinem Langhaarmonster gehört das Absammeln der Zecken nach dem Spaziergang zur täglichen Routine aber nachdem ich nach einem schönen Spaziergang im Wald am nächsten Tag 16! festgesaugte Zecken entfernt habe und an den Tagen darauf noch mal ca. 10 greife ich lieber zur Tablette die das für mich übernimmt. Die kleinen Scheißviecher finde ich zwischen den ganzen Haaren einfach nicht.

    Und paar mal die Woche mit ner riesen Perle im Bett aufzuwachen oder die fiese Blutspur im Flur zu entdecken die man durch die halbe Wohnung getragen hat- nee Danke.

    Kennt ihr das Geräusch von den Riesenperlen wenn man drauf tritt? Das verfolgt mich manchmal im Sommer- Bah

  • Gestern kam raus, dass er Borreliose hat.

    Der Hund bekommt seit einigen Jahren Bravecto, jedoch nur von Frühjahr bis Herbst und lebt in Norddeutschland.

    Bravecto verhindert ja das Anbeißen nicht, sondern sorgt nur dafür, dass die Zecke beim Blutsaugen stirbt. Und beim Sterben entleert sie sich dann. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Borreliose übertragende Zecke deinen Hund infiziert, mit Bravecto höher als wenn du die Zecke vorsichtig mit einer Zeckenzange entfernst.

    Borrelien sitzen im Darm der Zecke. Es dauert ca. 24h bis die Erreger vom Darm in den Mund wandern. Wenn die Zecke vor dieser Zeit stirbt, kann sie das auch nicht kurz hochwürgen, auch wenn das früher so vermutet wurde. Es wurde früher allerdings generell sehr viel zum Thema Zecken vermutet, ich weiß noch wie häufig sich in meiner Kindheit die Art geändert hat, wie man die Zecke ziehen sollte. Vieles hält sich bis heute noch, obwohl man inzwischen wissenschaftlich deutlich weiter ist.

    Wenn die Zecke innerhalb von kürzester Zeit bis wenige Stunden nach dem Biss verstirbt dann kann sie keine Borrelien übertragen. Das ist einfach so.

    Die anderen Zeckenkrankheiten sind da nochmal eine andere Geschichte. Die sind deutlich schneller abgegeben. Aber selbst da ist ein sehr schneller Tod der Zecke von Vorteil für den Wirt.

    Wie dragonwog aber schon geschrieben hat, ist FSME die Krankheit die am schnellsten übertragen wird. Die spielt für Hunde aber eine wirklich minimale Rolle und ist hauptsächlich für Menschen gefährlich. Übrigens auch recht selten, selbst im Risikogebiet. Allerdings auch wirklich übel, weswegen man da immer Vorkehrungen treffen sollte.

  • Fenjali wie wäre es mit minimaler Logik statt dummen Reaktionen? Das würde ja bedeuten, dass es unter Tablettengabe zu einem steilen Anstieg von Anaplasmose/Babesiose/Borreliose Erkrankungen kommen müsste

    Mit "Quatsch" brauchst du mir gar nicht zu kommen. Soviel zum Thema "dumme Reaktion".

  • Und, was ich mir auch noch denke: für potentielle Wirte. Mein Hund hat in dem Moment die Arschkarte gezogen, wenn es zur Infektion kommt. Aber diese bzw. Folgende Zecken können die Erreger nicht mehr an andere Wirte übertragen.

  • Wenn die Zecke innerhalb von kürzester Zeit bis wenige Stunden nach dem Biss verstirbt dann kann sie keine Borrelien übertragen. Das ist einfach so.

    Ah! Und deshalb braucht es auch keinen "Zeckenschutz" (der diesen Namen nichtmal verdient, weil er nicht vor Zecken schützt)! Er schützt lediglich den Halter davor, den Hund abzusuchen und die Zecken selbst zu entfernen.

  • Wenn die Zecke innerhalb von kürzester Zeit bis wenige Stunden nach dem Biss verstirbt dann kann sie keine Borrelien übertragen. Das ist einfach so.

    Ah! Und deshalb braucht es auch keinen "Zeckenschutz" (der diesen Namen nichtmal verdient, weil er nicht vor Zecken schützt)! Er schützt lediglich den Halter davor, den Hund abzusuchen und die Zecken selbst zu entfernen.

    Nein, BORELLIEN brauchen 24h.

    Die anderen Krankheiten werden deutlich schneller übertragen. Im Normallfall aber auch nicht so schnell wie die Viecher tot sind nachdem sie angebissen haben.

    Hatte ich aber auch geschrieben ;)

    Und bei einem Kurzhaarhund ist das natürlich was anderes, aber bei einem Langhaarhund hast du nicht mal eben den Hund durchgeschaut und die Zecke gefunden.

    Und ich bin nicht zu faul meine Hunde abzusuchen, es ist schlicht unmöglich alle Zecken rechzeitig zu finden. Ich such sie sogar mehrfach täglich ab, auch mit Bravecto, und trotzdem gibt es ohne Schutz regelmäßig vollgesogene und abgefallene Zecken in der Wohnung (mit Bravecto nicht). Die lassen sich einfach nicht so schnell finden und sind gut versteckt.

    In unserem Fall schützt Bravecto übrigens auch ziemlich gut gegen Zecken. Ohne haben die Jungs X pro Tag, mit maximal eine oder zwei tote innerhalb von einigen Wochen.

    Offiziell hat es keine repellierende Wirkung, das stimmt, aber bisher hat noch jeder mit dem ich gesprochen haben bestätigt, dass es auch dafür sorgt, dass so gut wie keine Zecken überhaupt anbeissen.

  • Wenn die Zecke innerhalb von kürzester Zeit bis wenige Stunden nach dem Biss verstirbt dann kann sie keine Borrelien übertragen. Das ist einfach so.

    Ah! Und deshalb braucht es auch keinen "Zeckenschutz" (der diesen Namen nichtmal verdient, weil er nicht vor Zecken schützt)! Er schützt lediglich den Halter davor, den Hund abzusuchen und die Zecken selbst zu entfernen.

    nee. Ich suche Willy trotzdem ab und entferne knusprige und ledrige Zecken. Es ist nur ein bisschen weniger schlimm wenn ich eine in ihrem dichten Haar nicht finde

    Da hast dus wohl deutlich einfacher mit deinem kurzhaarigen Hund.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!