Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Die Indianer hatten Wölfe als heilige Tiere, als Totem. Und jetzt?
Was sie nicht gehindert hat sich teilweise mit Wolfsfellen und Schädeln zu schmücken 🤷♀️
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Hi,
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Ich denke auch nicht das die Indianer tatenlos zugeschaut haben wenn die Wölfe sich an ihren Pferden, Hunden oder Vorräten zu schaffen gemacht haben.
So wie sich keine Kultur die nahe an und mit der Natur lebt oder lebte sich den Luxus erlauben kann Raubtiere anzusiedeln und die Bejagung komplett zu verbieten. Um dann mal zu kucken was passiert.
Das können wir uns nur leisten weil die Lebensmittel ja im Supermarkt wachsen.
🙈
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Ich denke ein Problem ist das der Blick vieler Menschen aus der westlichen Welt auf die Natur und naturnahe Völker häufig sehr romantisiert ist. Als Projektionsfläche dient für Wünsche und Bedürfnisse. Zum Beispiel der Schöne starke Wolf wilde freie als Bruder…
Dabei ist von unser parasitären mächtigen ( ja wir sind mächtig durch unsere technischen Errungenschaften) Spezies eigentlich prakmatismmus und Weitsicht gefordert. Ich geb zu darin sind die Menschen trotz des ganzen Denkens was wir immer so machen nicht besonders gut.
Egal ob nun beim Thema Wolf Klimawandel Pandemie usw.
Aber irgendwelche Romantik und wunschdenken ist auch kein guter Berater.
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Die Indianer hatten Wölfe als heilige Tiere, als Totem. Und jetzt?
Was sie nicht gehindert hat sich teilweise mit Wolfsfellen und Schädeln zu schmücken 🤷♀️
Bitte ließ nochmal den Kontext.
Irgendwie bist du gerade hart dran vorbei geschrammt.
Ich hab's irgendwie satt mich 10 mal zu wiederholen weil man scheinbar keine Lust hat den gesamten Kontext zu lesen und stadtessen mal kurz überfliegt und sich die Rosinen raus pickt und etwas drüber sagt was überhaupt nicht zu der derzeitigen Diskussion gehört hat.
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Wenn dann jemand daherkommt und quasi Schulterzuckend meint dann muß ich halt mit Leine leben finde ich das einfach eine bodenlose Frechheit. Laß mich ein paar Tage in dein Leben und ich sage dir genau wo du optimierungspotential in diversen Umweltthemen hast und dann schaun wir mal.
Du bringst selbst nen Prädator zu ner sensiblen Tageszeit, in einer sensiblen Jahreszeit in ein sensibles Gebiet (? darum geht es mir nämlich), bist also für die dortige Tierwelt ein massiver Stressfaktor und forderst dann aber, dass ein neuer Störfaktor, der dich betrifft, systematisch bejagt zu werden hat weil du deinem Hobby nachgehen möchtest? Also einfach bereits nur, weil er da ist - nicht weil er tatsächlich schon zu aufdringliches Verhalten gezeigt hat?
Kannst du ne Frechheit finden. Ich finds vermessen, sich und seine persönlichen Hobbys so über alles zu stellen.
Wenn ich dir jetzt erklären würde, dass ich mein Hobby der Naturfotografie nur dann voll ausleben und genießen kann, wenn ich wenigstens 1x im Jahr weit weg fliege und das gar nicht geht, dass sowas in Zukunft teurer oder gar verboten wird, weil ich geh schließlich auch hart arbeiten, um das zu finanzieren und für mich ist das was Existentielles. Ich hab da meiner Meinung nach ein Anrecht drauf.... Dann würdest du mir sicher den Vogel zeigen. Also, hoffe ich zumindest.
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Aber gut bleib du bei deinem Familienwolf, ich hab halt einfach nen Hund, sind wir beide zufrieden.
Oder wir halten einfach beide einen Canis lupus familiaris und sind beide 😀
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Nur noch mal kurz zu den First Nations Nordamerikas, den sogenannten Indianern. Die kamen hier nur in die Diskussion, weil es hieß, alle! Märchen und Mythen der Menschheit würden den Wolf als das absolute Böse hinstellen. Ich habe Ziemen zitiert, der von Stämmen spricht, die Wölfe als „Brüder“ bezeichnen und als Totem verehren. Es ging um Stämme aus dem heutigen Kanada.
Selbstverständlich gibt es viele verschiedene First Nation Kulturen. Jede von ihnen hat eine Geschichte, die genauso alt ist wie unsere. Ihr Blick auf Wölfe wird sich zwischen den Kulturen, über die Zeit und sicher auch zwischen den Menschen innerhalb der Kulturen unterscheiden. Wahrscheinlich gibt es da genauso viele Meinungen wie bei uns…
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Wahrscheinlich wehre es gut wenn man klare Wolfsgebiete und Klare Menschengebiete definieren würde zum Beispiel Deich und Umgebung Menschengebiet hier wird verbrämt und vertrieben. Sachsenwald Wolfsgebiet hier werden Hunde an der Leine geführt und die Wege nicht verlassen usw… Woanders mischgebiet hier werden klaare regeln aufgestellt. Es müsste klarere Regel geben wo fürn Wolf und Mensch klar ist wer was darf usw. Und was nicht geduldet wird.
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Kein Rückhalt in der Bevölkerung, kein Wolf. Drauf ankommen lassen ist also durchaus riskant.
Davon abgesehen, dir ist schon noch bewusst, dass "Schaden" = Weidetiere die langsam sterben, Verletzungen erleiden usw. Wir reden hier nicht davon, dass Gegenstände bgeschädigt werden, der "Schaden" sind auch fühlende, denkende Lebewesen.
Welche Steuer wird schon gern und freiwillig gezahlt?
Und würdest du davon dann tatsächlich abhängig machen wollen, wie wir weiter mit dem Wolf verfahren?
Ich seh halt mehrere Stellschrauben beim aktuellen Wolfsmanagement und Geld ist da eben eine - warum sollen wir nicht auch daran drehen? Und an Gesetzen, die Herdenschutz aktuell unnötig erschweren? Stichwort HSH Haltung, Zäunung und diese Sachen?
Warum soll Abschuss die einzig tragbare Lösung sein?
Du weißt wie man es nennt, wenn man freies Stimmrecht nur denjenigen gewährt die die eigene Meinung teilen oder?
Ja Javik, jetzt hast du mich - ich will ne Nabu Diktatur. Was sag ich, ne Nabu-Peta Diktatur, dann sind die Viehhalter nämlich bald Schnee von gestern, ha!
Wieviele Biobauern, Hirten und private Hobbyhalter sind im Bauernverband vertreten? Wie oft in der Vergangenheit hat sich der DBV für genau die stark gemacht, die jetzt die Probleme haben und Unterstützung benötigen?
Nur, weil ich nicht den großen Lobbyvertreter der konventionellen Landwirtschaft (der in der Vergangenheit halt mehrfach bewiesen hat, wie wichtig ihm Naturschutz im Einklang mit Landwirtschaft ist aber halt unfassbare Macht hier hat) nicht federführend am zukünftigen Wolfsmanagement sehen möchte, heißt das halt noch lange nicht, dass ich ausschließlich Leute in so nem Entscheidungsgremium sehen möchte, die bitte ausschließlich meine Meinung teilen. Wieso denn nicht Interessenvertreter der Biobauern, Wissenschaftler, Jäger und NGOs da an einen Tisch setzen und dann was austüfteln lassen. Also was, was vielleicht über "zukünftige jährliche Jagdstrecke von xxxx" hinaus geht.
Ja, weil der Waschbär außer von ein paar einzelnen Idealisten nicht bejagt wird................
Es ist anstrengend, es ist teuer, es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Das machen nur Leute die so doof sind wie ich.
Reagiert er auf Jagddruck nicht auch mit vermehrter Fortpflanzung? Ich mein das ernst, es interessiert mich, auch wenns hier nicht ins Thema gehört.
Wahrscheinlich nicht direkt. Aber 1. sind die Weidetiere damit nicht mehr die einfachere, und damit attraktivere, Beute für den Wolf, 2. würde er wieder scheuer, 3. würde man den Hauptkonflikt minimieren und 4. würde man die verfügbare Beute reduzieren, wodurch weniger Welpen überleben.
Und daran ist jetzt was auszusetzen?
Also wenn wir uns auf einer sachlichen Ebene Gedanken dazu machen, wie wir den Hauptkonflikt eindämmen können? Zumal du ja durchblicken lässt, dass die Jägerschaft zumindest in deinem Umfeld da jetzt eh nicht so erpicht drauf ist, da jetzt großflächig zu schießen zukünftig, wird es ja eh darauf hinauslaufen?
Gleichzeitig kann man den Wolf ja entsprechend ins Jagdrecht aufnehmen so dass kranke oder verletzte Tiere dann auch ohne großen Bürokratieaufwand geschossen werden können.
Es gibt keinen Naturschutz ohne Geld.
Wie es eben nichts umsonst gibt. Und gleichzeitig gibt es kein Geld für den Naturschutz ohne passende Art.
Bzw nur sehr wenig.
Und zwar sowohl was die großen EU Projekte angeht, wo wir von seeeeeehr viel Geld reden, als auch von der Spendenbereitschaft der Leute bei den NGOs.
Und weil Vögel und Säugetiere halt mehr Anklang in der Bevölkerung finden als Insekten (Bienchen mal außen vor), Fische und Pflanzen, werden sich halt Satellitenarten gesucht.
Seis in Brandenburg die Großtrappen (die wahnsinnig viel Kohle kosten und für sich betrachtet gar nicht so viel Sinn dort ergeben, aber durch den für die geschaffenen Lebensraum schützt man halt sehr viele wichtige Arten mit), die Bartgeier in unseren Alpen oder oder oder. Und klar, der Wolf bringt da eben auch Spendengelder ein. Nur hat er eben trotzdem auch ne wichtige Stelle im Ökosystem.
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Nur hat er eben trotzdem auch ne wichtige Stelle im Ökosystem.
Hätte er in unberührter Natur sicherlich.
Haben wir hier in D aber so gut wie nicht.
Ich hätte seine wichtige Rolle bei uns wirklich gerne mal erklärt.
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