Rütter - Die Unvermittelbaren
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also hier wartet derzeit das komplette "Rudel" (inkl. kastrierter Hündin) angespannt drauf, dass Jin pinkelt, um dann drüber zu markieren - Jin ist die einzige intakte Hündin und steht kurz vor der Läufigkeit. Da muss man wohl klar stellen, dass sie schon ein Rudel hat
Ich glaube, die kleine Hündin ist im Umgang mit (bekannten) Artgenossen recht sicher - was sie aber nicht unbedingt dominant machen muss -, aber Menschen gegenüber eben wg. mangelnder Sozialisierung oder schlechter Erfahrung unsicher bis ängstlich. Das Problem mit dem Betreten des Hauses wird vmtl. auch gewesen sein, dass es dort a) stark nach (fremden) Menschen riecht und sie b) weiß, dass sie dort in ihren Ausweichmöglichkeiten eingeschränkt ist.
Mal eine blöde Frage an die Leute, die mehr Ahnung von Ressourcen-Aggression haben, zu dem Husky-DSH-Mix: War das wirklich heftig, wie er ausgelöst hat? Ich fand seine Zündschnur ziemlich lang, klar, wenn der dann ausgetickt ist, war es wirklich heftig (wobei er ja mit dem Maulkorb das Kauteil fressen konnte und die Tierheimmitarbeiter trotzdem nicht verletzt wurde, also evtl. trotzdem gehemmt?), aber bis dahin hat man ihn schon recht lange triezen müssen, oder?
Bevor was missverstanden wird: natürlich ist das Verhalten heftig und gehört trainiert, aber mir kam hier der Beitrag etwas aufgebauscht und überdramatisiert vor
Allerdings hab ich aber auch keine eigene Erfahrung in diesem Bereich.
Insgesamt fand ich toll, dass in der Sendung recht viel vom Training gezeigt und erläutert wurde, also v.a. dass es so viel Zeit für Erklärungen gab. Das macht diese Sendung schon informativer als andere Sendungen der Art.
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Der Mix hat ja klar gewarnt und nicht einfach zugebissen.
Natürlich is er am Ende komplett eskaliert, ein Glück dass der Maulkorb gehalten hat, sonst wäre der Arm wahrscheinlich Matsche gewesen ^^
Aber grundsätzlich geht's schlimmer, ja.
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Mal eine blöde Frage an die Leute, die mehr Ahnung von Ressourcen-Aggression haben, zu dem Husky-DSH-Mix: War das wirklich heftig, wie er ausgelöst hat? Ich fand seine Zündschnur ziemlich lang, klar, wenn der dann ausgetickt ist, war es wirklich heftig (wobei er ja mit dem Maulkorb das Kauteil fressen konnte und die Tierheimmitarbeiter trotzdem nicht verletzt wurde, also evtl. trotzdem gehemmt?), aber bis dahin hat man ihn schon recht lange triezen müssen, oder?
Bevor was missverstanden wird: natürlich ist das Verhalten heftig und gehört trainiert, aber mir kam hier der Beitrag etwas aufgebauscht und überdramatisiert vor
Allerdings hab ich aber auch keine eigene Erfahrung in diesem Bereich.
Finde ihn wie du moderat und recht gehemmt. Das ist weit entfernt von einer heftigen Ressourcenaggression in dieser Situation. Allerdings könnte es sehr problematisch werden, wenn er tatsächlich sehr abstrakte Sachen als Ressource ansieht. Dönerpapier, hm ja, nachvollziehbar, aber da kommen die Hunde manchmal auf die blödesten Ideen (ganze Zimmer sind eine Ressource, Schneeflocken, Haushaltsgegenstände, Bodenbereiche, auf denen irgendwann mal ein Leckerlie lag usw.)
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Mir hing mal ein Schäfer Mix in der Schulter weil ich ein Stück Papier angeguckt hab das auf dem Boden lag
Hat zum Glück nur meine Lederjacke erwischt ^^
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Man darf bei den reaktionen der Hunde auch nicht vergessen, dass die ganz genau wissen, wenn sie angeleint sind und Maulkorb drauf ist, um eine Situation zu stellen/trainieren.
Alltag ist einfach ganz anders und da kann Unaufmerksamkeit so schnell wirklich gefährlich werden.
Ich kenne viele Hunde, die ungesichert viel viel heftiger reagieren, als gesichert.
Da würde ich also nicht meine Hand für ins Feuer legen, dass der in realen (spontanen) Situationen so lange warnen würde.
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Ich hab mal ne Hündin kennen gelernt, die war mit Mauli brav wie ein Schaf.
War der Mauli ab, hat die ohne Vorwarnung Krankenhausreif gebissen.
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Eine meiner hundetrainerinnen hat davon auch erzählt. Die hat viele Kurse gemacht zu aggressiven Hunden und eine war dabei- total lieb und nett und brav und unauffällig. Da dachte sie noch da müssen sie sich vertan haben. Jo. Bis dann der Maulkorb mal ab war. Dann war Polen offen. Schon wahnsinn
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Die Fuchs Hündin hat es mir auch total angetan! Mit einem souveränen Umgang und was für den Kopf könnte sie wirklich was werden. Und das Tierheim ist nur ne Std von uns entfernt....
Mal sehen, was die beiden anderen Folgen so bringen mit dem Paar. So vom ersten Eindruck fand ich jetzt nicht, dass die total Erfahren wirkten, aber gut. Kann sich ja ändern.
Ich fand ja, die machen einen echt total naiven, ungeeigneten Eindruck.
Das find ich gerade gut, weil sie viel nach Bauchgefühl machen und nich zu viel “zerdenken”. Das kann bei so einem Hund genau das Richtige sein.
Meine Bekannte hatte auch einen richtigen Angsthund, die sich in keine Räume getraut hat, vor wirklich jedem Geräusch Angst hatte usw. Die haben vieles aus reinem Bauchgefühl sehr richtig gemacht und jetzt, ein Jahr später, kann dieser Hund voll am Leben teilnehmen. Sie waren sehr unbedarft und haben sicherlich nicht alles richtig gemacht und manches muss jetzt raus gearbeitet werden - der Hund ist 1,5. Aber für das Angstthema war das ideal.
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Eine meiner hundetrainerinnen hat davon auch erzählt. Die hat viele Kurse gemacht zu aggressiven Hunden und eine war dabei- total lieb und nett und brav und unauffällig. Da dachte sie noch da müssen sie sich vertan haben. Jo. Bis dann der Maulkorb mal ab war. Dann war Polen offen. Schon wahnsinn
Zusätzlich dazu spielt die Grunderziehung und die Beziehung zur Bezugsperson auch eine große Rolle finde ich.
Von meiner Hündin würde man so auch erst mal nicht vermuten, dass sie fremde Menschen verletzen würde. Wir haben einfach einen guten Weg des Zusammenlebens gefunden.
Eine Trainerin wollte mir das auch nicht glauben. Hätte ich nicht auf Maulkorb bestanden, hätte die ein Loch im Bein gehabt.
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also hier wartet derzeit das komplette "Rudel" (inkl. kastrierter Hündin) angespannt drauf, dass Jin pinkelt, um dann drüber zu markieren - Jin ist die einzige intakte Hündin und steht kurz vor der Läufigkeit. Da muss man wohl klar stellen, dass sie schon ein Rudel hat
Ich glaube, die kleine Hündin ist im Umgang mit (bekannten) Artgenossen recht sicher - was sie aber nicht unbedingt dominant machen muss -, aber Menschen gegenüber eben wg. mangelnder Sozialisierung oder schlechter Erfahrung unsicher bis ängstlich. Das Problem mit dem Betreten des Hauses wird vmtl. auch gewesen sein, dass es dort a) stark nach (fremden) Menschen riecht und sie b) weiß, dass sie dort in ihren Ausweichmöglichkeiten eingeschränkt ist.
Mal eine blöde Frage an die Leute, die mehr Ahnung von Ressourcen-Aggression haben, zu dem Husky-DSH-Mix: War das wirklich heftig, wie er ausgelöst hat? Ich fand seine Zündschnur ziemlich lang, klar, wenn der dann ausgetickt ist, war es wirklich heftig (wobei er ja mit dem Maulkorb das Kauteil fressen konnte und die Tierheimmitarbeiter trotzdem nicht verletzt wurde, also evtl. trotzdem gehemmt?), aber bis dahin hat man ihn schon recht lange triezen müssen, oder?
Bevor was missverstanden wird: natürlich ist das Verhalten heftig und gehört trainiert, aber mir kam hier der Beitrag etwas aufgebauscht und überdramatisiert vor
Allerdings hab ich aber auch keine eigene Erfahrung in diesem Bereich.
Insgesamt fand ich toll, dass in der Sendung recht viel vom Training gezeigt und erläutert wurde, also v.a. dass es so viel Zeit für Erklärungen gab. Das macht diese Sendung schon informativer als andere Sendungen der Art.
In der Sendung war erwähnt, dass er schon sechs Jahre im Tierheim ist. Sein Werdegang lässt sich im Web gut verfolgen. Die Probleme wurden schon beschrieben, als er 3 war, er war zwischendurch ein paar Jahre vermittelt und wurde, weil Familie ein Kind erwartete, wegen dieses Themas dann doch wieder zurück gegeben. Zum Drehzeitpunkt war er 9 und zeigte (ok, nach gezieltem und penetrantem Auslösen) es immer noch gegenüber einer seit langem bekannten Bezugsperson.
Auch wenn das, was er gezeigt hat, nicht so heftig aussah: Unterschätzen würde ich das wirklich nicht.
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