Verzweifelt
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Huhu,
also, voll gut, dass du dir hier erst einmal Hilfe suchst. Aber ich hab da auch ne Frage, die ich nicht böse meine (!): Hast du Lust auf den Hund? Ich frage wegen der Aussage
also habe ich ihn genommen, da die sonstige Alternative Tierheim gewesen wäre.
Leider schaffe ich es nicht, den Hund zu erziehen, ich befürchte schon, ich bin unfähig was Hundeerziehung angeht.
Ein Tierheim scheint für manche schrecklich, aber der Hund ist noch jung und findet wahrscheinlich schnell eine geeignete Familie. Falls du also keine Lust/Zeit/Geduld, was auch immer haben solltest, wäre eine Abgabe ins Tierheim wirklich voll ok. Im besten Falle suchen die Mitarbeiter_innen dort ein gutes Zuhause.
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Eine Einzelstunde mit einem Trainer bei dir zuhause wird dich wesentlich weiterbringen als ein ganzer Kurs auf dem Hundeplatz. Weil der/die TrainerIn die Verhältnisse vor Ort kennenlernt und deinen/wuren Umgang im Alltag zuhause und auf Spaziergängen.
Eine solche Stunde wird zwar nicht für 25,- zu haben sein, aber dafür sind im Normalfall nur wenige Stunden nötig. Das ist kein wöchentlicher Kurs, sondern du brauchst erstmal ein gutes Coaching, in dem du lernst, wie und warum dein Hund so tickt und später eventuell dann noch mal eine Kontrolle, wenn du mit deinen "Hausaufgaben" vielleicht nicht so recht weiterkommst.
Die 5-Minuten-Regel bezieht sich nicht auf den gesamten Aufenthalt draußen, sondern auf das gleichförmige Laufen an der Leine im Tempo des Menschen. Das ist für Welpen körperlich und geistig anstrengend, weil die Knochen und Gelenke noch nicht so belastbar sind und es erfordert viel Konzentration, das kann ein Welpe nur ganz kurze Zeit leisten.
Mit sieben Monaten ist dein Hund kein Welpe mehr, darf aber noch nicht belastet werden wie ein erwachsener Hund. Er kann aber ohne weiteres länger als 40 Minuten draußen bleiben, schnüffeln, die Welt in seinem Tempo entdecken. Mal stehenbleiben, mal eine Runde rennen. Sogar mit ganz jungen Welpen kann man sich ohne Schaden eine Stunde lang auf eine Wiese setzen und sie einfach mal machen lassen.
Da du deinen Hund derzeit noch nicht frei laufen lassen kannst, nutze doch eine Schleppleine, um ihm etwas mehr Freiheit zu geben. (Bitte immer am Geschirr, niemals am Halsband.) Geh vorzugsweise in Gebiete, wo du möglichst wenige Hundebegegnungen hast, wenn ihn das überfordert.
Dagmar & Cara
Ich werde mich auf jeden Fall mal nach Einzelstunden bei einem Trainer erkunden, das habe mir ja bis jetzt alle angeraten.
Und das mit den 5 Minuten wusste ich tatsächlich nicht, dachte das bezieht sich auf die gesamte Zeit für Bewegung. Ab und zu sind wir auch länger unterwegs, aber ich versuche oft die Regel einzuhalten. Früher habe ich mit der Schleppleine gerne Ball gespielt, aber die Hundeschule hat mir davon abgeraten, da das Jagdverhalten wohl ziemlich getriggert wird dadurch. Dann habe ich das gelassen. Aber ich kann ihn ja auch mal so an der Schleppleine laufen lassen :).
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Hätte vielleicht erwähnen sollen, dass meine Mutter nach den 5 - 6 Stunden nach Hause kommt und sich mit den Hunden beschäftigt. Ich komme dann ca. 2 -3 Stunden später. Ansonsten hatte ich eine Kamera aufgestellt und meist spielt er mit dem Ersthund, hat der keine Lust mehr, spielt er mit Decken oder Kissen. Legt sich zwischendurch natürlich auch mal hin. Nur jetzt frage ich mich doch, ist das wirklich gut so? Ist diese Spielerei vielleicht zum kompensieren von Stress?
Ah ok, das klingt schon logischer
Zum Spielen:
Wenn er eigentlich permanent spielt und immer nur mal 10min ruht, dann würde ich das schon ungewöhnlich finden.
Wenn er aber nur immer mal ein bisschen am Spielen ist, dann ist das finde ich kein Beinbruch. Ein junger Hund muss mMn nicht zwingend 6 Stunden durchschlafen, wenn er alleine ist.
Es kommt da finde ich aufs Verhältnis an.
Edit: Aufs Verhältnis und auch allgemein darauf, ob er Stressanzeichen zeigt.
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Huhu,
also, voll gut, dass du dir hier erst einmal Hilfe suchst. Aber ich hab da auch ne Frage, die ich nicht böse meine (!): Hast du Lust auf den Hund? Ich frage wegen der Aussage
also habe ich ihn genommen, da die sonstige Alternative Tierheim gewesen wäre.
Leider schaffe ich es nicht, den Hund zu erziehen, ich befürchte schon, ich bin unfähig was Hundeerziehung angeht.
Ein Tierheim scheint für manche schrecklich, aber der Hund ist noch jung und findet wahrscheinlich schnell eine geeignete Familie. Falls du also keine Lust/Zeit/Geduld, was auch immer haben solltest, wäre eine Abgabe ins Tierheim wirklich voll ok. Im besten Falle suchen die Mitarbeiter_innen dort ein gutes Zuhause.
Danke für deine Einwurf, aber wie schon gesagt kommt eine Abgabe auf keinen Fall in Frage. Ich liebe meinen Hund wie verrückt und habe auch Lust auf ihn und die Arbeit mit ihm. Ich musste ihn letzte Woche für die komplette Woche zu einer Freundin bringen, ich habe ihn wahnsinnig vermisst und die Wiedersehensfreude war riesig :). Ich denke mein Problem ist eher die fehlende Erfahrung.
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Ah entschuldige, hab ich nicht ganz bis zum Schluss gelesen...
Ich drück dir die Daumen, dass du jemanden findest, der dich vor Ort unterstützen kann. Und Erfahrungen sammelst du dann nebenher :) Viel Freude!
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Der Tagesablauf klingt für einen gesunden normalen Hund nach nicht zu viel.
Hast du den Eindruck, dass er draußen gestresst ist (viel hecheln, bellen, hektische Bewegungen?) oder ist er entspannt und ignoriert dich, weil er viel schnüffeln? (wenn du möchtest, kann ich dir ein Video zeigen, von einem Hund, der draußen wirklich gestresst war und deswegen ähnliche Probleme hatte wie deiner vom geschriebenen her)
Pyrmont ist nicht ganz meine Ecke, deswegen kann ich leider keinen Trainer empfehlen. Bist du denn grundsätzlich mit deiner Hundeschule zufrieden? Was sagen die denn zu euren Problemen?
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Herzlichen Glückwunsch du hast einen Terrier
(wenn auch nur einen halben) und dazu noch den Jackrussel die wirklich nicht ganz ohne sind, einer der kernigsten Terrier.
Ich kann dir nicht wirkliche Tipps geben, dass haben die Leute hier schon gemacht. Aber ich wünsche euch alles Gute und dir starke Nerven. 😉
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Darf ich fragen, wie alt Du bist (wegen Schulbesuch) und ob es Dein erster Hund ist?
Dir fehlt anscheinend (einfach nur) Erfahrung. Besonders, wenn Du noch jung/jünger bist und es Dein erster Hund ist. Logisch.
Du bist aber motiviert. Und das, gepaart mit jungen Lebensjahren, ergibt ein hohes Maß an Flexibilität und Lernfähigkeit. Quasi eine dicke Trumpfkarte auf Deiner Seite.
Ich würde ebenfalls zu einem Trainer vor Ort raten. In der Hundeschule bzw beim Einzeltraining geht es im Wesentlichen darum, den Menschen zu schulen. Ein Trainer kann sich die Situation vor Ort und Dich mit Deinem Verhalten genau ansehen und dann die besten Tipps geben.
Du bringst Deine Mutter ins Spiel. Wie erfahren ist die im Umgang mit Hunden?
LG Matthias
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Hat der Hund auch Freilauf, wo er nach Lust und Laune schnüffeln und rennen kann?
Kann er irgendwie auch Dampf ablassen draussen?
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Hallo!
Ich hab sehr von Einzelstunden profitiert, sehr viel mehr als vom Junghundekurs in der HuSchu. Hier im Forum hab ich auch viel gelernt, und als ich mich den Terrieristen Teil 2 angeschlossen hab, kann ich manches bei Silver auch tatsächlich mit Humor sehen.
Bällchen würde ich wirklich auch tunlichst erstmal sein lassen...
Sachen suchen findet Silver zB richtig super. In der Wohnung, im Garten...
Viel Spaß!
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