Hallo in die Runde,
ich habe seit letzter Woche eine Bully-Hündin von 2 Jahren. Leider gestaltet sich der Alltag sehr schwer: Sie ist absolut ängstlich, mag nicht nach draußen und hat Angst vor den kleinsten Dingen (Vögel etc.). Auch Fremde, die zu uns kommen, stellen ein großes Problem dar. Sie zittert am ganzen Körper und versteckt sich. Ich habe nun eine Tiertrainerin kontaktieret, die von einem Deprivationsschaden ausgeht. Die Kleine wurde, und das weiß ich inzwischen vom Vorbesitzer, als Welpe nicht sozialisiert (hat bei einer kranken Frau gewohnt). Bei unserem Kennenlernen vor Ort war alles gut (aufgeschlossen, nicht ängstlich), aber seitdem sie bei mir ist, ist es für uns beide leider eine Qual. Der Vorbesitzer tut das Ganze ab und meint, ich solle ihr Zeit geben.
Natürlich merkt sie, dass auch ich nun überfordert bin. Ich weiß, dass gerade diese Tiere eine starke Schulter brauchen und es unheimlich viel Arbeit ist, das Tier an die Umwelt zu gewöhnen. Hinzu kommt, dass sie kaum frisst und oft - vor lauter Stress - das Futter erbricht, was sie so sporadisch zu sich nimmt. 😔 Ich weiß gerade nicht, wie ich weiter machen soll. Meine Kraft ist schon nach einer Woche fast dahin...
Hatte hier schon mal jemand mit einem solchen Fall zu tun?
LG