Milztumor - geschockt und verzweifelt! ?

  • Hallo ihr Lieben!

    Unser Pedro ist ein kleiner baskischer Mischling und geschätzte 12,5 Jahre alt.

    Gestern waren wir erneut beim Tierarzt, weil seine Rückenschmerzen, die wir vermuteten, sich nicht besserten, im Gegenteil. Gestern ging es ihm auffallend gar nicht gut. Er wollte am liebsten gar nicht aufstehen, nicht schmusen, das ist für ihn sehr ungewöhnlich.

    Bei der Röntgenaufnahme und dem Ultraschall stellte unsere Ärztin einen Milztumor fest, der bereits gestreut hat. Die Diagnose ist so niederschmetternd! Ebenso ist sein Herz vergrößert, und es gibt keine Möglichkeit einer OP.

    Unsere Ärztin hat ihm Cortison für 10 Tage gespritzt. Nächsten Donnerstag haben wir wieder einen Termin.

    Pedro ist unser erster Hund, und wir dachten, wir hätten noch so viel Zeit. Ich kann es nicht begreifen. Wir haben kein Auge zugetan, und immer wieder laufen die Tränen.

    Eine Prognose gibt es nicht.

    Heute ist er wie ausgewechselt, es geht ihm wieder viel besser.

    Ich kann das alles nicht einordnen. Ich habe einfach nur Angst. Angst, wie es weitergeht. Angst vor den nächsten Tagen, vor dem Termin nächste Woche.

    Vielleicht mag jemand ein paar Worte dazu schreiben. Ich musste es einfach loswerden.

  • Puh, das ist wirklich ne fiese Diagnose. Warum kann man nicht operieren? Wegen dem Herz? Vielleicht noch mal ne 2. Meinung in einer KLinik?

  • Wenn es Metastasen gibt, ist es je nach Befall leider nicht mehr sinnvoll zu operieren.


    Es tut mir sehr leid. Ich habe keine Erfahrung mit Hunden die an Krebs erkrankt sind. Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit und kann nur den Tipp geben diese Zeit bewusst zu erleben und zu genießen.

  • Mein Schäferhundrüde hatte mit 8 Jahren einen inoperablen Milztumor.

    Die Diagnose traf uns wie ein Schlag, da er beim Morgengassi noch vollkommen normal war wie immer und auf dem Heimweg plötzlich sein Bauch immer dicker wurde. Wir dachten gleich an eine Magendrehung und sind sofort in die Tierklinik.

    Dort wurde der Milztumor festgestellt.

    Wir haben uns dann schweren Herzens dazu entschieden, ihn gehen zu lassen um ihm weiteres Leid zu ersparen, denn machbar war leider nichts mehr.


    Alles Gute für euch.

  • Hallo Mareike, das ist echt keine schöne Diagnose. Unser alter Mann hat vor einem Jahr die Milz raus bekommen. Allerdings waren vor der OP sonst keine Metastasen ersichtlich. Und auch während der OP wurden keine weiteren Metastasen festgestellt. Allerdings mussten wir uns natürlich im Vorfeld auch damit auseinandersetzen das es weiter gestreut haben könnte. Die Entscheidung die man dann treffen muss ist eine sehr schwere und ich habe auch viele Tränen vergossen. Wenn es metastatiert hätte, dann hätte ich ihn nicht mehr aus der Narkose holen lassen. ....bei euch sind ja nun schon Metastasen da :(wäre ich in deiner Situation würde ich Pedro möglichst schmerzfrei halten u die verbleibende Zeit zusammen genießen. Ich wünsche euch ganz viel Kraft

  • Liebe @Mareike81


    das ist eine niederschmetternde Diagnose und ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit.

    Da der Tumor bereits gestreut hat, gibt es leider keine Heilung mehr.


    Unsere Minnie hatte ebenfalls einen Milztumor. Meine größte Angst war damals, daß dieser eines Tages platzen könnte und sie innerlich verbluten würde. Davor hatte uns der Tierarzt gewarnt. Sie litt allerdings auch noch an Bauchspeicheldrüsenkrebs und als der Tag gekommen war und sie gar nicht mehr aufstehen wollte, haben wir sie erlösen lassen.


    Macht Euch noch ein paar schöne Tage und gebt Eurem kleinen Pedro all Eure Liebe. Es ist sehr schwer und jeder Tag ein Abschied auf Raten.


    Es tut mir so leid, gar nichts Positives dazu schreiben zu können. Ich kann Eure Situation gerade sehr gut nachempfinden.


    Liebe Grüße vom Deich

    Deichhund

  • Hey Du,


    mein kleiner Hund hatte Verdacht auf Milztumor und um die OP herum war ich total im Eimer. War bei uns auch nur absoluter Zufallsbefund durch nen Ultraschall. :verzweifelt:


    Meine große hat dafür Leberkrebs. Prognose gibt es nicht und da ein Großteil der Leber betroffen ist, ist eine OP auch sinnlos. Bei uns gibts Schmerzmittel und, naja, wir genießen die verbleibende Zeit miteinander.


    Ich drücke dich ganz lieb aus der Ferne.

    Als ich die Diagnose bekam, hab ich beim TA losgeheult, auf der Fahrt nach Hause geheult (eigentlich echt fahrlässig) und zuhause weiter. Nach ein paar Tagen gings, jetzt kommt die Trauer in Wellen. Es ist ganz schwierig das Leben zu genießen statt die Diagnose zu beweinen. Aber Zeit zum weinen bleibt später noch genug. :streichel:

  • Danke für Eure lieben Antworten!

    Es ist so schwer. Und seit gestern geht es ihm wieder richtig gut, und doch weiß man, dass da eine tickende Bombe in ihm ist. Es ist so unfassbar. So unwirklich.

    Donnerstag besprechen wir uns mit unserer Tierärztin, zu ihr haben wir großes Vertrauen.

    Jeder sagt, wir sollen die Zeit genießen, ihm schöne Tage machen - doch wie soll das gehen, wenn man nur weinen muss. Und doch versuchen wir es.

  • Das tut mir sehr leid und ich wünsche euch viel Kraft!


    Ich zitiere mich mal selbst. Dieser Post ist vom 14.11.2019:


  • Die Metastasen sind bereits in der Lunge. Durch das Cortison geht es ihm momentan richtig gut - und dafür sind wir dankbar! Wir sehen nun jeden Tag als Geschenk und erleben diese Zeit intensiv. Alles Gute für Euch! ❤

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