1. Urlaub mit Hund

  • Finya war ein Jahr bei mir. Die kam aber auch erwachsen als Angsthund aus dem Auslandstierschutz. Das war für sie super aufregend.

    Frodo war 5 Monate alt beim ersten Kurzurlaub, also seit etwa 3 Monaten bei mir.

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    Hi


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    • Hallo,

      mich würde mal interessieren, wie lange eure Hunde bei euch sind bis ihr das erste Mal mit ihnen in den Urlaub fahrt?

      LG

      Wir haben unseren Welpen mit dem Camper abgeholt und sind bummelig mit Übernachtung nach Hause gefahren.

      Zwei Wochen später sind wir zu unserem ersten Campingwochenende gestartet, haben dies dann jedes zweite Wochenende gemacht und als er 17Wochen alt war, sind wir für 3Wochen nach Skandinavien mit ihm gefahren.

      Mit seinen Vorgängern, in der Regel junge Adults aus dem Tierschutz, teilweise mit massiven Baustellen, bin ich innerhalb der ersten drei Monate ganz bewusst für mind. eine Woche in eine Ferienwohnung mitten im Nichts gefahren. Da gabs nur den Hund, mich und viel Natur um uns herum. Wenig andere Menschen, wenig Ablenkung. Das war sozusagen Bindungsarbeit, weil ich immer schon städtisch gewohnt habe und der Hund zuhause eher abgelenkt/anderweitig beschäftigt ist als wenn ich mit ihm gezielt in die Einöde fahre. Und es war jedes Mal das Richtige für uns und hat uns einen Sprung nach vorne gebracht, was die Bindung und das Vertrauen angeht.

    • Siri war nicht mal 1 Woche bei uns.

      Manni war fast 1 Jahr lang da, aber das lag bei ihm Ua daran, dass er einen deprivationsschaden hat und alles immer nach dem gleichen Muster ablaufen muss.

      Beim welpie wird es wohl so sein, dass er direkt das nächste we mit kommt

    • Unsere Hündin musste mit 3 Monaten (da hatten wir sie also erst einen Monat) über Weihnachten mit mir zu meiner Familie fahren. "Richtiger" Urlaub war das nicht, aber es war mit der ersten langen Autofahrt und dem ersten Aufenthalt in fremder Umgebung verbunden. War stressig, aber an sich problemlos - ist aber letztendlich auch eine Frage der eigenen Erwartungshaltung. Ich hatte mich sozusagen auf das Schlimmste eingestellt und alles möglichst welpengerecht arrangiert und wurde dann eher positiv überrascht ;)

      An die richtigen Urlaube, die in unserem Fall fast immer Camping-Urlaube sind, haben wir uns schrittweise herangetastet und sind erstmal nur für eine Nacht, dann für ein verlängertes Wochenende und schlussendlich für 3 Wochen weggefahren. Da wir sie im Winter bekommen haben, war sie pünktlich zum Start der Camping-Saison aber aus dem Gröbsten raus und es lief alles von Anfangf an sehr entspannt und es macht ihr auch sichtlich Spaß :)

      Es kommt meiner Meinung nach sehr darauf an, was für einen Urlaub man denn plant und wie sehr man diesen auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes ausrichten kann. Einen Urlaub, in dem der Neuzugang haufenweise Dinge zum ersten Mal erlebt und die er möglicherweise noch gar nicht leisten kann (z.B. Restaurantbesuche, Alleinbleiben in fremder Umgebung usw.) und der nur wenig Pausen zur Erholung bietet, würde ich persönlich nach Möglichkeit in der ersten Zeot vermeiden.

    • Es kommt meiner Meinung nach sehr darauf an, was für einen Urlaub man denn plant und wie sehr man diesen auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes ausrichten kann. Einen Urlaub, in dem der Neuzugang haufenweise Dinge zum ersten Mal erlebt und die er möglicherweise noch gar nicht leisten kann (z.B. Restaurantbesuche, Alleinbleiben in fremder Umgebung usw.) und der nur wenig Pausen zur Erholung bietet, würde ich persönlich nach Möglichkeit in der ersten Zeot vermeiden.

      Absolut! Wobei ich als Hundehalter (ohne Kinder, das ist nochmal was anderes) schon automatisch davon ausgehe dass Urlaube in Generellen, insbesondere jedoch der erste gemeinsame Urlaub, so ausgerichtet sind dass hundefreundlich.

    • Mit seinen Vorgängern, in der Regel junge Adults aus dem Tierschutz, teilweise mit massiven Baustellen, bin ich innerhalb der ersten drei Monate ganz bewusst für mind. eine Woche in eine Ferienwohnung mitten im Nichts gefahren. Da gabs nur den Hund, mich und viel Natur um uns herum. Wenig andere Menschen, wenig Ablenkung.

      Lustig, so habe ich das mit Jil damals auch gemacht, da war sie ca. 4 Monate bei uns. Bin damals von mehreren Leuten verständnislos gefragt worden, wie zum Teufel ich "mit DEM Hund in Urlaub fahren könnte???" Im einsamen Häuschen auf einer Halbinsel in Dänemark lief es aber total gut mit ihr, besser als hier bei uns in Stadtrandlage.

      Aber Ferienhausurlaub ist ja auch nochmal was anderes als Verwandtenbesuche. Und Hotelurlaub ist anders als Campen. Hotelübernachtungen vermeide ich mit Jil inzwischen. Das lief nie so richtig gut, aber ein paarmal ging's früher halt nicht anders. Aber die fremden Menschen, die da über die Flure huschen, haben Jil offenbar sehr nervös gemacht – und die resultierende Bellerei nervt natürlich ALLE.

      Und das ist ja sowieso immer die Frage, die man sich beim Thema "Urlaubs mit Hund" stellen muss: Wieviel Rücksicht will ich wegen des Hundes nehmen bzw. wieviel kann ich erwarten? Wie gut kann der Hund geänderte Abläufe mental verpacken? Will ich alle Leute um mich rum stressen, weil ich oder der Hund überfordert sind? Oder fahre ich irgendwo hin, wo es egal ist, ob mein Hund mal pupst oder bellt?

    • Mit jedem anders, was aber daran liegt, dass ich echt selten wegfahre. Picard war tatsächlich erst nach anderthalb Jahren zum ersten Mal mit mir woanders übernachten, weil es sich wegen Corona nie ergeben hat. Ich hätte es gern früher gehabt. Mit jedem anderen Hund hab ich früher auswärts übernachtet.

    • Mit Speedy sind wir nach einem halben Jahr in den Urlaub an die Ostsee gefahren. Das hat für uns ganz viel gebracht, er hat sich in der fremden Umgebung komplett auf uns konzentriert und alle anderen Reize ausgeblendet.

      Speedy kam erst mit ca 8 Jahren als Angsthund und bis dato Wanderpokal zu uns.

      Wir fahren 1-2 nach im Jahr mit ihm in den Urlaub und er kommt dort überall mit uns mit. Er ist nicht der Typ Hund, der in der Ferienwohnung allein bleiben kann.

      Mit seinem Vorgänger war das etwas anders. Unser Beagle Gerry kam schon als Welpe zu uns. Auch nach ca einem halben Jahr kam er zuerst mit in den Urlaub. Da waren dann auch die Kinder mit dabei, das war dann viel lebhafter als es heute mit Speedy ist. Die Kinder sind mittlerweile ja erwachsen und wir fahren allein in den Urlaub. Gerry konnten wir, z.B wenn wir mal Essen gegangen sind, allein in der Ferienwohnung lassen. Er hatte nicht die Verlustängste, die Speedy in fremder Umgebung immer noch hat.

      Liebe Grüße

      Chrissi mit Speedy

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