Urlaub mit Hund - und was, wenn der Hund krank wird?

  • Hallo,


    das Thema wird für erfahrene Hundebesitzer vielleicht merkwürdig klingen, aber ich habe folgendes "Problem":


    Seit fast genau einem Jahr haben wir unseren ersten Hund und waren in dieser Zeit corona- und welpenbedingt :-) nicht im Urlaub. Während dieser Zeit war Lea 3x krank - Giardien ganz am Anfang, mit 6 Monaten Zwingerhusten und aktuell kämpft sie mit einer Bronchitis. Ich finde 3x krank pro Jahr nicht wenig, allerdings war das jeweils "nicht dramatisch" und nach kurzer Zeit überstanden.


    Nun sind wir am überlegen, welche Urlaubsform zukünftig sinnvoll ist:


    Option 1: Wir nehmen Lea mit (ich rede entsprechend von Hunde tauglichem Urlaub in einem Ferienhaus) und riskieren, dass sie dort krank wird und wir ohne bekannte "Infrastruktur" da stehen (während unser Tierarzt zu Hause 5min entfernt ist und zudem zwei Tierkliniken in ~20 Minuten erreichbar sind).

    Option 2: Lea bleibt bei unserer Trainerin, die diesen Service anbietet. Das haben wir in den vergangenen Monaten bereits 2-3x getestet (anlässlich von Hochzeiten etc), und Lea haben 2-3 Tage dort super gefallen. Vielleicht sieht das bei 2 Wochen aber auch anders aus.


    Ich bin hin- und hergerissen: Auf der einen Seite fände ich es schade, Lea im Urlaub nicht dabei zu haben, andererseits fände ich eine Situation wie vorgestern Nacht, als sie plötzlich anfängt zu husten, Schleim zu spucken etc. in einem entfernt liegenden Ferienhaus auch nicht so toll...


    Was würdet ihr empfehlen / wie handhabt ihr das?


    Schönes Wochenende schon einmal...

  • Grundsätzlich weiß man ja wo man in Urlaub fährt und da gibt es doch über Google genug Möglichkeiten festzustellen, wo sich ein Tierarzt oder Tierklinik befindet. Dass die nicht immer vor der Haustür liegen kann, ist doch klar.

    Wichtig ist, dass man eine Anlaufstelle hat und zur Not gibt es immer noch Einheimische oder Taxifahrer die helfen. Ich persönlich tendiere dazu den Hund im Inland mit in Urlaub zu nehmen.


    Zwingerhusten findet häufig dort seine Vermehrung, wo eben viele Hunde zusammen kommen. Da bietet eine Hundepension eher die stärkste Angriffsfläche.

  • Mit Hund, gerne auch im Ausland. Dank Google (oder bei der Durchfahrt durch die Orte) findet man rasch einen TA.


    Habe drin nie ein Problem gesehen, allerdings ist Mme auch nicht chronisch krank. Lea ja auch nicht, insofern sei nicht so besorgt.


    Kinder und Erwachsene können auch krank werden und müssen dann ggf. vor Ort behandelt werden. Mit Hund fallen ja Drittweltländer o.ä. weg, in Mitteleuropa lässt sich so ziemlich alles regeln, was hierzulande auch geht.

  • Grundsätzlich weiß man ja wo man in Urlaub fährt und da gibt es doch über Google genug Möglichkeiten festzustellen, wo sich ein Tierarzt oder Tierklinik befindet. Dass die nicht immer vor der Haustür liegen kann, ist doch klar.

    Wichtig ist, dass man eine Anlaufstelle hat und zur Not gibt es immer noch Einheimische oder Taxifahrer die helfen. Ich persönlich tendiere dazu den Hund im Inland mit in Urlaub zu nehmen.


    Zwingerhusten findet häufig dort seine Vermehrung, wo eben viele Hunde zusammen kommen. Da bietet eine Hundepension eher die stärkste Angriffsfläche.

    Danke - und umgekehrt würdest Du einen Hund dann eher nicht mit nach Frankreich/Italien nehmen?

  • Danke - und umgekehrt würdest Du einen Hund dann eher nicht mit nach Frankreich/Italien nehmen?

    Wenn ich mit dem Auto verreise, wäre der Hund mit dabei. Da aber auch wieder unter der Voraussetzung, dass das Hotel eben ländlich liegt oder hundegerecht ist. Würde ich mir die Sehenswürdigkeiten und das Land ausgiebig ansehen wollen, bliebe der Hund bei mir zuhause. Denn nicht überall sind Hunde erwünscht.

  • Lea2020

    Wir waren gerade erst 2 Wochen in Frankreich mit 2 Hunden. Die sind dort total entspannt was Hunde betrifft. Wobei wir hauptsächlich am Strand und in Restaurants waren. ☺

    Um die Sprachbarriere zu überbrücken gibt es ganz tolle Apps, die simultan übersetzen.

  • Ich würd den Hund einfach mitnehmen und vorher über Maps etc. gucken, wo die nächste Tierarztpraxis/-klinik ist. Ist doch kein Hexenwerk :???:

    Aber ich bin da vielleicht auch etwas zu pragmatisch eingestellt. "Urlaub" ist bei mir eh immer möglichst hundefreundlich, d. h. wenn ich einen Urlaub plane, such ich oft nach freistehenden Ferienhäusern mit schönen Gassistrecken in der Nähe. Stadturlaub und Co. sind nix für mich (und für 2 von 3 Hunden eh nicht). Wir wandern lieber :smile:


    Wenn ihr einen Urlaub für euch machen wollt und klar ist, dass der Hund da eher nix von haben wird, würd ich den Hund in der Pension Urlaub machen lassen. Gerade wenn sie es da eh toll findet.


    Zur Beruhigung könnt ihr euch von eurem TA ja eine kleine Urlaubs-Hausapotheke für den Hund zusammenstellen lassen. Ich nehm z. B. auch auf größere Tageswanderungen immer mein Erste-Hilfe-Set mit drölf Rollen Mullbinde, mindestens zwei Pfotenschuhen usw. mit. Gebraucht hab ich das bisher nie, obwohl Herr Hund sich schon so manche dumme Aktion geleistet hat. Vorbereitet sein schadet nicht.

  • Dann dürften Menschen auch nur noch in der Nähe von Akutkliniken mit allen Fachrichtungen Urlaub machen.


    Bronchitis ist nicht tödlich. Auch wenn es unangenehm ist.

  • Danke für Eure Feedbacks - ich mache mir insgesamt wohl viel zu viele Gedanken...


    @Karpatenköter: Klar, ich rede von einem Urlaub in den ich sie sinnvollerweise mitnehmen kann - von einem Städtetrip mit Hund hätte ich nichts, und der Hund schon gar nicht.

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